Muttermilch ist das Beste....

Hallo ihr Lieben,

mein kleiner ist ja seit Montag wieder auf der Intensivstation, jetzt wissen wir auch warum.. Er hat sich mit dem CMV angesteckt.
Seine Leberwerte sind schlecht, es hat sich wohl auch auf die Nieren gelegt, die sehen soweit aber gut aus.
Er bekommt jetzt Medikamente dagegen.

Seitdem ich das weiß, bereu ich es ehrlich gesagt, weiterhin Muttermilch abgegeben zu haben... Diese wurde ja bis zur 32+ SSW pasteurisiert.

Was mich wundert, die Ärzte meinten, dass ihn das nicht hindert nach Hause zu gehen, er kann die Medikamente, spaeter in Tropfenfform, auch daheim bekommen.

Ich bin mir fast sicher, dass ich das schon vor der SS hatte, weiß aber nicht, ob er sich im Bauch oder eben durch die Milch angesteckt hat.

Gibt es hier Eltern, die mit der Diagnose heimgegangen sind? Wie war es dann daheim damit?

Ich bin echt down deswegen

Vielen Dank schonmal.

LG Yuumi

1

Hey Yuumi,

wie geht’s dem Kleinen mittlerweile? Also wenn er sich im Mutterleib infiziert hätte, wäre das Ganze schlimmer ausgegangen.

Meine Beiden waren auch CMV positiv, die Tochter 3 Wochen nach der Geburt, sie hat es weggesteckt. Mein Sohn war bis kurz vor der Entlassung negativ, wir haben immer aufgepasst. Aber dann als wir auf der Nachsorgestation waren, habe ich angefangen zu stillen und dann war er auch positiv. alle ärzte sagten aber, dass eine Infektion postnatal überhaupt kein Problem sei.

Alles Gute euch!

3

Hey! :)

vielen Dank für deine Antwort, bei uns handelt es sich um eine Reaktivierung, habt ihr Medikamente dagegen für daheim mitbekommen?

Ihn geht's mittlerweile besser, sind aber noch auf der Intensivstation. 🙋‍♀️

2

Hey Yuumi!

Unser Kleiner hatte ebenfalls eine Cmv-Reaktivierung. Wahrscheinlich, weil ich mal einige Tage ein schwächelndes Immunsystem hatte. Das zeigt sich bei mir immer dann, wenn mein Mann fürchterlich krank ist und ich ein Herpes Bläschen auf der Lippe bekomme. In der Zeit war mein Mann auch drei Tage nicht bei den Jungs, ich war einen Tag lang zuhause und mit Absprache und noch strengere Einhaltung der bereits strengen Hygienevorschriften wieder bei den Jungs auf der Nachsorge. Wenige Tage später, als das Coffein auch schon eine Weile angesetzt war, hatte er plötzlich wieder fiese Abfälle und wurde wieder ziemlich grau um die Nase. Die Ärzte meinten, man hätte es nicht verhindern können. Es sei nur eine Reaktivierung und deshalb unproblematisch. Nun müssen wir ein paar mal die Blut Werte checken lassen aber sonst ist das unproblematisch. Ich hatte aber fürchterliche Angst und habe auch gefragt, ob denn Stillen tatsächlich so gut wäre in meiner Lage.
Alle, die ich gefragt habe, Pädiater*innen, Pfleger*innen, meine Gyn, die Kinderärztin (im Nachhinein), sie alle bestätigten, dass die muttermilch immernoch das beste ist. Sie haben sich eh schon angesteckt und da der Kleine eben ein schwächeres Immunsystem hat und überhaupt der Körper zu sehr mit der Atmung beschäftigt war, wäre es früher oder später sowieso dazu gekommen. Sie alle waren ziemlich entspannt, das hat mir ein wenig Angst genommen.
Wir mussten aufgrund der Reaktivierung länger bleiben, aber das hatte den Hintergrund, dass er ohne koffein noch nicht zurechtkam und die erste Impfung noch bekommen sollte. Das war letzlich ein Segen, da man anschließend seine Leistenhernie entdeckt hat, die bis zur OP mehrfach reponiert werden musste. Zuhause oder ind er Nacht wäre das echt gefährlich geworden, wenn sie unentdeckt geblieben wäre.

Ich drücke die Daumen, dass er schnell wieder fit wird! ❤️

4

Hallo liebe Limo,

vielen Dank für deine Antwort!

Bei uns handelt es sich auch um eine Reaktivierung, jetzt haette damit auch keiner mehr gerechnet. Haette er nicht die Abfälle gehabt (er hat sich am Tag davor böse am MCTöl verschluckt...) waere es erstmal nicht aufgefallen.

Er hat jetzt ganz schön starke Medis per Infusion bekommen und wird aber wahrscheinlich heute auf die orale Einnahme umgestellt, die Schlauen beraten sich noch ^^

Muesst ihr daheim noch was diesbezüglich geben?

LG🙋‍♀️

5

Die Medis hat er auch bekommen und er hat nur einen Bruchteil seiner Mahlzeiten bekommen und stattdessen Infusionen. Etwa nach einer Woche wurde dann wieder gesteigert. Durch die Medis hatte er auch etwas mit der Verdauung zu kämpfen und Blut im Stuhl. Seitdem er zuhause ist bekommt er nur das Eisen, Vitamin D und Zink, weil ihm das fehlt, sonst hat er nichts weiter dazu bekommen :)

weiteren Kommentar laden