Guten Abend !
Montag habe ich einen Telefontermin mit meinem Arzt. Ich habe um das Gespräch gebeten.
Dienstag erhielt ich mein Negativ der ICSI. Da ich ein langes Protokoll hatte stellt sich mir die Frage wie weiter?
Ich empfand das lange Protokoll als sehr anstrengend und Nervenaufreibend und ich hatte das Gefühl das würde nie zuende gehen. Dauer: 7 Wochen inkl. Downregulieren.
Man konnte 14 EZ gewinnen, aber fast die Hälfte war unbrauchbar. 8 reif, 5 ließen sich befruchten. Ich empfinde das als eine nicht soo gute Qualität und ich meine mal gelesen zuhaben beim kurzen Protokoll wäre es so, dass die EZ Quali besser wäre, aber der Zyklus dadurch eher durcheinander kommt. (Sofern es Negativ verläuft)
Kann mir wer, am besten mit Erfahrung, jemand sagen was er für besser empfand?
Kurz oder lang? Bzw die Vor und Nachteile
Liebe Grüße
Short oder long - Entscheidunghilfe
Hallo meine Liebe
blöd, dass es wirklich leider nicht geklappt hat.
bei meiner ersten ICSI in einer anderen Klinik hatten wir auch das lange Protokoll. ICSI war negativ.
Nun hatten wir das kurze Protokoll und meine Klinik hat wohl ganz hohe Ss-Raten (44%).
naja - und wir sind schwanger jetzt (hoffentlich bestätigt sich das beim ersten Ultraschall am Montag).
es war weniger Nervennaufreibend. letztlich war die EZ-Reifung fast gleich, genauso wie die Befruchtungsrate.
Darfst du denn mitentscheiden ? Dann sprich es mal an.
Ich hoffe, dass es beim nächsten mal klappt bei euch. alles Gute!
Hallo,
ich drücke dir für Montag feste die Daumen.
Das mit dem mitendtscheiden weiß ich leider nicht. Ich würde gern direkt im nächsten Zyklus starten. Fahrer aber vorher noch auf ein Festival (diesen Zyklus wird das eh nichts). Und danach würde es Zeitlich bei uns mit einem langen Protokoll nicht passen und wir müssten pausieren bis zum Frühjahr. Mit Periode ect wenn ich das ausgerechnet habe, dann wäre Pi mal Daumen (bei long) Pu um den Geburtstag meines Mannes und der will groß feiern. Mit short im nächsten Zyklus wären wir dann schon fertig.
Ich möchte das am Montag dringend ansprechen im Telefonat. Mir persönlich wäre es einVersuch wert und wir werden dann wohl auch Blastos probieren.
Wenn die Rate nämlich so bleibt wie bisher (wovon ich erstmal ausgehe) dann haben wir nix zum einfrieren. Muss auch nicht, wenn es dann klappt
Ich würd halt schon gern jetzt im nächsten Zyklus einfach weitermachen, weil ich denke, dass wir einfach nur Pech hatten. Den 3. Versuch würde ich dann aufs Frühjahr legen.
Liebe Grüße
Ja, das kann ich alles verstehen.
Ich würde euch auch unbedingt zu Blastos raten Icch schwöre drauf. Und wenn nötig, solltet ihr auch hatchen lassen!
Alles Gute für das Telefonat.
also erstmal, es tut mir echt leid, dass es nicht gleich geklappt hat. Ich kann verstehen, dass Du jetzt überlegst, wie es weitergehen soll und was geändert werden kann.
Also, nervenaufreibend ist das kurze genauso denn dann machst Du halt nicht die DR im Vorzyklus sondern wartest einfach nur auf die Mens und darauf, dass es endlich losgeht So ging es mir zumindest
Also, ich hab beides durch.
1.ICSI kurzes Protokoll mit Puregon und ab 8.ZT Cetrotide zum Unterdrücken --> 6 Folis,4 Eizellen, 4 reif, 4 befruchtet, Quali bestens, negativ
2.ICSI: kurzes Protokoll mit Pergoveris, 6 Folis, 5 Eizellen, 5 reif, 4 befruchtet, Quali katastrophe, am dritten Tag waren noch ein 2-;4- und 5 Zeller über
3.ICSI langes Protokoll mit DR durch Synarela, Stimu mit Puregon, 23 Folis, 15 oder 16 reife Eizellen vorhanden, 14 befruchtet. Quali war immer super, negativ wars trotzdem (bis auf eine Kryo kurz)
Mein Fazit, für mich ist das lange Protokoll die bessere Variante (bin auch grad wieder in DR und warte auf Blutung). Aber vielleicht solltest Du einfach das kurze mal ausprobieren. Sonst fragst Du Dich nach einem weiteren negativen Versuch (den es aber hoffentlich nicht geben wird ) wieder, ob nicht das andere Protokoll besser gewesen wäre.
lieben Gruß
Meinst du denn für dich war das lange besser, weil Du dadurch mehr EZ hattest?
Ich hatte ja 14. Wenig war die Anzahl nicht, aber es waren ja "nur" 8 reif. Und 5 ließen sich befruchten. Das liegt Prozentual nur knapp über 33% und dann hatte man einen wisch gegeben was man in einem Fall bei U33% macht. (Müsste jetzt nur mal suchen wo der war) Natürlich alles mit Kosten.
Wenn Kosten, dann würde ich nur Blastos nehmen.
Also hat wohl das long oder short nix mit der Qualität zu tun.
Warum einigt man sich dann nicht auf nur eine Behandlung, wenn es keinen Unterschied gibt?
Müssten uns halt nur langsam entscheiden. Und Montag ist schon so fix.
Also, den Qualitätsunterschied hab ich bei Puregon vs. Pergoveris gehabt und nicht bei Short vs. Long, da hast Du recht.
Ich bevorzug Long jetzt auf jeden Fall wegen der Menge, Vielleicht hätt ich noch dazu sagen sollen, dass ich nur noch einen Eierstock hab Und wir wollen diesmal auch Blastos. Deswegen hoffe ich auf viele befruchtete, damit auch Blastos überbleiben.
Und ich muss sagen, dass ich beim Versuch mit DR nie Angst hatte (haben musste), dass es vielleicht schon nen vorzeitigen LH Anstieg gab, bei den Versuchen im kurzen Protokoll hab ich da schon gezittert bis zu den ersten Spritzen.
Naja, der Unterschied der beiden Protokolle ist wohl, dass mit dem langen besser bzw. leichter gesteuert werden kann, weil Du schon im Vorzyklus alles runterfährst. Meine erste Ärztin meinte, früher gab es nur das lange Protokoll, erst als die Medikamente vielfältiger und besser wurden, hat man das kurze Protokoll eingeführt. Das klingt für mich plausibel.
Aber vielleicht fragst Du auch mal, was Dein Arzt von einem anderen Medikament hält?
Hallo
Ich habe beide Varianten durch und muss sagen, dass ich mit dem langen Protokoll auch mehr Probleme hatte. Es dauerte gefühlte Ewigkeiten und nach wenigen EZ, einer durchschnittlichen Befruchtungsrate gab es keinen TF, weil die EZ schon an Tag 2 in Ihrer Entwicklung stehen geblieben sind. Und die downregulierung mit decapeptyl habe ich überhaupt nicht gut vertragen. Knappe 4 Wochen Kopfschmerzen zum verrücktwerden.
Danach hatte ich 2 Mal das kurze, mit dem es mir weitaus besser ging. Quali war super. Der Zyklus nach der 2. ICSI war regulär wie immer, der jetzige chaotisch wegen der elss.
Dazu muss ich aber noch sagen, dass ich bei allen drei ICSIs unterschiedliche Medi-Kombis hatte, so dass das evtl. auch einen Einfluss auf Anzahl und Quali gehabt haben kann.
Hoffe, ich konnte Dir etwas weiterhelfen.
Lg himbeerliese