Hallo ihr Lieben!
Nach über 2 Jahren erfolglosem hibbeln hat mich (28) die KiWu zur Bauchspiegelung geschickt und da kam raus, dass beide eileiter hoffnungslos verwachsen sind und leichte verklebungen in der Gebärmutter (die entfernt wurden).
Der operierende Arzt hat eine Empfehlung für eine ivf ausgesprochen.
Nun habe ich erst am 24.10. wieder einen Termin in der KiWu, wo ich mehr über die op erfahre und das weitere Vorgehen besprochen wird.
Aber ihr kennt das ja bestimmt, nach dem heulen, kommt das Gedanken machen und forschen.
Wir haben gerade geheiratet und mein Mann bekommt eine Abfindung der Hinterbliebenenrente. Somit können wir uns einen Versuch "leisten" (selbstzahler!).
Ich mache mich also wahnsinnig wegen dem Erfolg, da wir nur diesen einen Versuch haben! Was ist erfolgversprechender? Ivf oder icsi? Spermiogramm meines Mannes bisher immer ok.
Ich hab einfach eine scheiß Angst, dass dieser eine Versuch in die Hose geht!
Würde mich freuen wenn ihr diesbezüglich vll ein paar Tipps oder sogar Erfahrungen hat!
Liebe Grüße
Edit: vll muss ich dazu noch sagen, dass mein Mann und ich schon Kinder haben (keine gemeinsamen).
Die verwachsungen kommen durch eine chlamydieninfektion in der letzten Schwangerschaft dank meinem ex!
IVF oder ICSI? Erfolg? Gefühlschaos
Huhu,
könnt ihr nicht vielleicht die Krankenkasse wechseln?
Wir sind extra zur DAK gewechselt, da die 100% übernehmen (3 Versuche)
Liebe Grüße
Das bringt uns leider nichts, da mein Mann schon 52 Jahre ist, da hilft uns der Wechsel dann leider nichts.
Hallo Cateko,
Es tut mir leid, dass es bei euch auf natürlichem Wege vermutlich nicht klappen soll...
Ist das denn überhaupt sicher? Du schreibst, dass die Verwachsungen entfernt wurden...sind die Eileiter jetzt nicht wieder frei? Vielleicht klappt es ja jetzt!!
Ich frage deshalb, weil es nicht sehr erfolgsversprechend ist, sich nur auf einen einzigen IVF-Versuch zu stützen.
Natürlich kann es beim ersten Mal klappen. Aber die Chancen liegen (je nach Alter usw.) bei ca. 20 bis 40% pro Versuch. Meist benötigt man einfach ein paar Abläufe mehr bis es klappt...
Bei einer Icsi hat man meist eine höhere Befruchtungsrate als bei einer IVF, deshalb würde ich dir in deinem Fall zur ICSI raten, obwohl das bei einem guten SG eigentlich nicht nötig wäre..
Liebe Grüße!
Ich hab es so gelesen, dass nur die Verklebungen in der Gebärmutter entfernt wurden.
Da hat shelli recht. Nur die leichten verklebungen in der Gebärmutter konnten entfernt werden. Die eileiter sind und bleiben verwachsen und dicklich.
Man muss aber auch immer dran denken, dass eine ICSI erheblich teurer ist, als eine IVF. Da zahlt man ja normalerweise pro EZ (bei uns glaub ich 300 €, meine ich). Wir haben und für eine IVF entschieden, weil das Spermiogramm normal war und für eine EZ eine ICSI machen lassen - damit wir zumindest die eine haben, falls sich die anderen tatsächlich aus unerfindlichen Gründen nicht befruchten lassen.
Ach, man kann auch quasi beides machen? Das ist ja cool.
Danke.
Das sind alles Infos die ich dann mit zum Gespräch nehmen ubd gleich abklären kann 👍
Was ist denn bei dir draus geworden?
Wenn ich es noch richtig zusammen bekomme:
15 EZ punktiert
11 "selbstständig" befruchtet
1 per ICSI befruchtet
9 haben sich ingesamt weiter entwickelt
2 beim Frischversuch zurück -> leider negativ
2 beim Kryotransfer -> Zwillinge in der 27. SSW
Jetzt noch 5 eingefroren
Nunja, es kommt darauf an.
Da das SG deines Mannes ok ist, kommt rein technisch gesehen eine IVF in Frage. Ethisch gesehen ist dort die Auswahl des Spermiums auch "natürlicher" (es werden ja trotzdem die besten Spermien rausgesucht), als bei einer ICSI.
Der Nachteil ist, dass - rein theoretisch - es kein Spermium selbständig in eine Eizelle schafft.
Bei einer ICSI geht man quasi auf "Nummer sicher", da dort das Spermium direkt in die Eizelle gegeben wird. Ethisch gesehen erfolgt die Selektion des Spermiums durch den Biologen und nimmt somit ein weiteres Stück Natürlichkeit weg.
Bei beiden Varianten kann es trotzdem dazu kommen, dass die Eizellen nicht befruchtet werden (also die Kerne miteinander verschmelzen) - dafür gibt es keine Garantie.
Bei uns kam aufgrund des schlechten SG meines Mannes (OAT III) nur eine ICSI in Frage. Beim ersten Versuch wollten wir noch keine Blastozysten (also verlängerte Kultur), da man dann auf jeden Fall überzählige Eizellen einfrieren muss - auf eigene Kosten. Es kam beim ersten Versuch zu einer Einnistung, aber die Entwicklung stagnierte - Frühabort.
Beim zweiten haben wir somit auf Blastos gesetzt um dieser fehlenden Weiterentwicklung (die ja auch nur angenommen werden kann) entgegen zu wirken.
Ich bin nun in der 35. SSW mit meinen Zwillingen.
LG
Galt natürlich dem Hauptbeitrag - sorry fürs falsche Klicken!