KiWu-Behandlung und auswärtiger Schichtdienst

Hallo ihr Lieben,

ich bin neu hier im Forum und freue mich auf einen regen Austausch mit euch Mithibblerinnen
Ich möchte auch direkt mit einer Frage starten, die mir irgendwie Bauchweh verursacht

Aber erstmal zur Vorgeschichte:

Mein Mann und ich sind seit zwei Monaten in einer Kinderwunschklinik in Behandlung. Ich habe einen extrem unregelmäßigen Zyklus (mal 20 Tage, mal 40 Tage, mal 55, mal 88 ) und selten Eisprünge.

Im ersten Zyklus wurde mir Clomifen verschrieben, die Eizelle ist schön groß angereift, Schleimhaut war in Ordnung, wir haben brav gehibbelt und ich habe den Eisprung ausgelöst. Eine Woche später sollte ich zur Blutabnahme, um die Gelbkörper abzuchecken. Hierbei kam raus, dass der Wert bei 0,2 liegt - was wohl extrem unterwertig ist.
Der Arzt meinte, dass das "katastrophal" (O-Ton ) ist und wir das mit dem Clomifen gleich sein lassen können.

Ich darf mir also ab dem nächsten Zyklus (ich gehe davon aus, dass das mit der SS nicht geklappt hat, schon allein wegen des im Prinzip fehlenden Gelbkörperhormons; meine Mens habe ich bisher noch nicht bekommen, bin aber auch erst ZT 27)) ab ZT 2 Menogon HP spritzen, danach wahrscheinlich Progesteron. Ich hoffe, dass es damit klappt, denn wenn nicht, werde ich keine Kinder bekommen können, sagt der Arzt.

Aber darum geht es mir heute hier gar nicht. Nun komme ich auch endlich zum eigentlichen Problem:

Mein Mann arbeitet im Schichtdienst, was in diesem speziellen Fall nicht nur Tag- bzw. Nachtschicht bedeutet, sondern auch, dass er zu dieser Zeit gar nicht zuhause ist. Er ist also an diesen Tagen etwa 250km weit weg in der Arbeit. Das Problem ist außerdem, dass die Dienste nicht regelmäßig sind. Sprich, es ist nicht so, dass er 7 Tage zuhause ist und dann wieder 7 Tage weg usw., sondern er ist mal 4 Tage da, dann 7 Tage weg, dann vielleicht mal 10 Tage da, aber auch gern mal 3 Tage da, 7 Tage weg, dann wieder 4 Tage da und 5 Tage weg - ihr seht die Problematik sicherlich. Planbar ist da GAR NIX! Ich habe zwar natürlich den Dienstplan und der ist auch relativ fix für die nächsten Wochen, aber sofern mein Zyklus mit den Medikamenten endlich mal regelmäßig wird.

Aber dennoch - was ist, wenn ich mir die Medikamente spritze und mein Eisprung dann monatelang in der Phase ist, in der er auf Arbeit ist? Hat hier jemand ähnliche Probleme und wie habt ihr das gelöst?

Mein Mann hat Kollegen, die aufgrund dieses Zeitfaktors tatsächlich kinderlos geblieben sind. Das möchte ich aber nicht! Ja, mein Leben hängt nicht davon ab, und ich bin froh, meinen Mann zu haben - egal ob mit oder ohne Kind. Aber ich möchte so gerne mit IHM Kinder haben, ich wünsche es mir halt einfach und dementsprechend wichtig ist es mir auch. Das muss ich euch sicherlich nicht erklären Ich bin halt auch nicht mehr die allerjüngste und finde, für das 1. Kind ist es schon mal an der Zeit...

Ich habe mir schon überlegt, in der Zeit dann einfach zu ihm auf Arbeit zu fahren - aber ganz ehrlich, irgendwie ist das echt bescheuert! Und so Sex nach Plan, das haben wir probiert und das war aber immer echt und hat teilweise zu Streit geführt. Er "kann" halt auch nicht immer und schon gar nicht so ohne irgendwas...Wisst ihr, wie ich meine?

Oh Mann, das macht mir echt Kopfzerbrechen!

Vielleicht habt ihr die ein oder anderen Tipps für mich, vielleicht auch für einen besseren Umgang? Und hoffentlich denkt ihr jetzt nicht, ich wäre bekloppt

Danke euch schonmal

Liebste Grüße,
die Neue zofeli