Hallo an alle 😊
Ich bin momentan noch ziemlich aufgewühlt und durcheinander, kann aber auch das Denken nicht lassen und ich hoffe, dass ihr mir vielleicht ein bisschen helfen oder Ratschläge geben könnt...
Kurz zu unserer Geschichte:
Hashimoto, Endometriose Stadium 1 und gutartiger Tumor am linken Eierstock bei mir und schlechtes Spermiogramm bei meinem Freund --> ICSI notwendig
1. ICSI in 05/18: 18 EZ Eizellen, 12 konnten befruchtet werden, 10 sahen sehr gut aus und 2 wurden im Frischversuch eingesetzt - negativ.
1. Kryo 07/18: negativ
2. Kryo 09/18: Abbruch direkt vor dem Transfer, da sich innerhalb von 5 Tagen eine undefinierbare Struktur in der Gebärmutter entwickelt hatte - Embryos wurden wieder eingefroren
3. Kryo 10/18, Struktur war verschwunden: negativ
4. Kryo 01/19: positiv, aber Windei in 8. SSW festgestellt, Ausschabung letzten Freitag
Von 9 Embryos hat sich lediglich 1 Embryo eingenistet.
Meine Frage ist nun, lohnt es sich, noch einmal alles durchzustehen und eine erneute ICSI in Angriff zu nehmen? Hat eine von euch evtl. Ähnliches durchgemacht?
Wir sollen jetzt erstmal drei Monate Pause machen damit die Seele und der Körper heilen können. Das ausgeschaltet Material wurde eingeschickt und es erfolgt eine genetische Analyse.
Erneute ICSI?
Hallo, klar macht ihr weiter, jedoch gönnt euch die pause, die tut gut! wisst ihr wieso genau du nur bis zur 8. ssw gekommen bist? würde das vorher auch noch abklären lassen!
Es hatte sich nur ein Windei entwickelt - leere Fruchthöhle ohne embryonale Strukturen- und deswegen wurde dann abgebrochen.
Bei der genetischen Analyse von solchem Material kommt wohl jedoch nur ganz selten etwas heraus. Unsere Ärztin hatte auch gesagt, dass wir unabhängig davon auch noch zu einem Humangenetiker gehen könnten. Das wäre auch noch ein Schritt, über den wir nochmal nachdenken müssten...mal sehen...
Ich hatte auch ein Windei, und meine Ärztin meinte, dass grade bei Windeiern eine chromosomale Abberation vorliegt, weswegen sich dann eben nichts weiter entwickelt. War dann bei mir auch so. Komisch dass man dir das Gegenteil gesagt hat...
Wenn ihr noch Kraft habt macht weiter, du hattest schonmal ne Einnistung(das ist -auch wenn es nicht gehalten hat- zumindest schonmal ein Erfolg)
Ich würde nochmal ne neue Icsi machen, und gebenenfalls wenn ihr soviel Eizellen habt, dann mal auf Blastos setzen
Wir hatten schon alle möglichen Transfers mit unterschiedlichen Medikamenten:
-an Tag 2 mit 2 4-Zellen,
-an Tag 5 mit 2 Morulas,
-an Tag 5 mit 1 Morula und 1 Blasto und jetzt zuletzt
-an Tag 3 mit 2 8-Zellen und 1 7-Zeller
Ziemlich frustrierend...aber vielleicht ist ja Tag 3 für uns am besten..
Ich persönlich würde beim nächsten Versuch halt mal alle bewusst ins „rennen“ schicken um zu sehen wieviele tatsächlich überhaupt zu Blastos werden (bei euren mehrzellern weiß man ja nicht ob die überhaupt so weit gekommen wären das sie Blastos werden. ,)ihr habt ja rein von der Menge her genug , die Frage ist halt die Qualität...
Aber das ist nur meine Laienmeinu g
Habt ihr schon mal überlegt Blasto einsetzen zu lassen? Vielleicht klappt es damit. Auf jeden Fall weitermachen!! Aber gönnt euch eine Pause!
Alles Gute!
💓🍀
Hallo, bei mir sieht es recht ähnlich aus, auch Hashimoto, allerdings nur noch einen Eierstock und mein Mann hat nicht das beste Spermiogram. Es ist ein harter Weg, aber in ein paar Wochen sieht es mit deiner Motivation sicher schon wieder besser aus! Ich dachte nach der letzten ICSI auch, ich habe keine Lust mehr und habe jetzt 3 Monate pausiert. Gönn dir die Zeit, fokusiere dich auf anderes und dann kommt der Wunsch und die nötige Motivation weiter zu machen bestimmt auch bei dir wieder!
Wie viele ICSIS hattest du schon?
Die drei Monate Pause brauchen wir auch wirklich. Obwohl ich jetzt schon wieder irgendwie bisschen Panik verspüre, weil dann drei Monate vergangen sind ohne, dass etwas passiert ist. ..Man wird ja auch nicht jünger...Ich mein ich bin "erst" 32, aber es ist trotzdem blöd...und das Umfeld hört auch nicht auf mit drängeln und nerven. Das macht es alles nicht einfacher
Ich bin auch 32 und hatte bisher 2 ICSIs, allerdings habe ich nur noch einen Eierstock und daher keine reiche Eizellenausbeute. Wir gehören mit Anfang 30 wirklich noch zu den "jungen Hüpfern", auch wenn man sich selbst ganz und gar nicht mehr so fühlt Ich denke mir auch oft, dass mir die Zeit wegläuft.
Ich habe mein Umfeld größtenteils bereits versucht zu erklären, wie scheiße es sein kann und was sie mit ihren Fragen nach dem Nachwuchs anrichten können. Bzw. hat es auch meine Mama gerade in der Familie für mich übernommen. Man muss ja dabei nicht ins Detail gehen und zu persönlich werden, aber meist ist es ja wirklich nur die Unwissenheit, durch die man immer wieder verletzt wird. Da muss man irgendwie auch mal "Aufklären" finde ich, sonst stellen die gleichen Leute immer wieder die gleichen unangebrachten Fragen. Kinderwunsch ist einfach kein Smalltalk-Thema.