Embryoscope bei EZS?

Hallo!

Ich habe die Option für 450 EUR ein Embroyscope dazu zu wählen.

Jetzt frage ich mich wozu, da die Klinik sowieso an T5 transferiert.

Ich dachte an T5 sind sowieso nur noch Blastos am Leben?
Selbst wenn nicht: Ich dachte auch ohne Embroyscope können an T5 Blastos von Morulas unterschieden werden?
Ich denke, mit zwei jungen Spendern ist eine rasche Teilung sowieso vorprogrammiert?

Weiß jemand, was ich übersehe?

Danke! LG!
athene

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Der Vorteil vom Embryscope ist auch, dass die Embryonen 5 Tage ungestört sind. Man muss sie weder umbetten noch zum Begutachten rausnehmen. Nicht alle Inkubatoren sind so aufgebaut. Und jedes Stören kann die Chancen vermindern. Außerdem kann man so sehen, ob die Zellen sich in den vorgegebenen Zeitfenstern teilen. Viel Glück 🍀

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Wir haben es gemacht mit Transfer nach 3 Tagen. Hier kann man auch durchgehend beobachten, wie die Zellen sich auf dem Weg zu ihrem möglicherweise gleichen Endergebnis entwickelt haben...wir hatten jetzt bei unserer 1. PICSI ein positives Ergebnis und würde es deswegen wieder so machen :-)

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Oder ich verwechsel es gerade. Bei uns hieß es time lapse Beobachtung...dann tut es mir leid, wenn ich verwirrungen gestiftet habe 🙈

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Das ist das gleiche

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Jetzt mal abgesehen vom möglichen Qualitätsverlust beim Herausnehmen der EZ: Wenn an Tag 5 sowieso geschaut wird, was sich bis dahin wie verändert hat, dann wissen wir doch auch ohne Embryoscope, was eine Blasto ist? Und angenommen, es kommen 3 Blastos zustande (Vorannahme: junge Spenderin mit 10 EZ; ca. 30% Blastos). Dann ist es doch egal, ob eine EZ anfangs langsamer in der Teilung war - weil dann hat sie ja wieder aufgeholt und ist doch eine Blasto geworden? Ich kapier´s irgendwie nicht, was der Vorteil wäre. #kratz Ich würde es besser verstehen, wenn es meine eigenen EZ wären und vielleicht 36 Jahre alt - also mit noch einer annehmbaren EZ-Anzahl, aber deutlicherem Qualitätsverlust als mit 28 #blume#herzlich

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Wenn du es nicht möchtest, dann buche es nicht dazu. Auch bei jungen gesunden Frauen kann es zu Verzögerungen kommen. Und ja, die Blastos, die sind in den Zeitfenstern geteilt haben, haben größere Chancen.

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Also bei mir könnte man tatsächlich im embryoscpe auch falsche Teilungen sehen, quasi Entwicklungssprünge, die schon ein Indiz sind, das was nicht stimmt mit dem Embryo. Eingesetzt werden diese Embryonen in meiner Klinik nicht. Ich weiß nicht wie weit ihr für die ezs fahren müsst, aber so kann man für den Transfer schon sehen, welche blasto die wahrscheinlich beste für ne einnistung ist

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Hallo Athene,
ich bin auch in einer EZS Behandlung und wir haben das embyoscop nicht dazugebucht. Beim 1. Transfer noch den Glue, aber jetzt beim 2. gar nicht mehr. Und der hat bisher (hoffentlich noch länger) geklappt ;-)
Ich bin da deiner Meinung. Die Spenderinnen sind super jung, die Ärzte kompetent und ein bisschen Glück gehört auch dazu.
Bei uns konnten 14 Eizellen punktiert werden, 10 befruchtet und hatten am Schluss 5 blastos.
Ich drück dir die Daumen 🍀

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Hallo,

Ich habe drei Kids aus EMS. Wir hatten auch Embryoscope, da es auch bei jungen Spendern zu einer schlechteren Entwicklung kommen kann. Also, dass sich die Embryonen eben nicht gleichmäßig teilen. Zu schnell oder zu langsam und dann stehen bleiben oder springen. An Tag 3 übernimmt das Spermium die Regie. Da kann man sehen, ob dies auch zeitgerecht passiert. Blasto ist ja auch nicht gleich Blasto und auch keine Garantie für eine Schwangerschaft oder gar ein Kind.
Wenn es dir aber so sehr widerstrebt 450 Euro dafür auszugeben, weil sich dir der Sinn nicht erschließt, dann lass es weg.

Alles Gute
Hummel