Künstliche Befruchtung schädlich für das Kind?

Hallo,

Wisst ihr, ob eine künstliche Befruchtung schädlich ist für das Kind? Sind diese Kinder wirklich nicht so gesund? Das habe ich im Internet gelesen.

Und ist eine künstliche Befruchtung auch schädlich für die Mutter, wegen der Hormonbehandlung?

Habt ihr Erfahrungen?

Danke und liebe Grüße

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Hallo Kathi 🙋🏻‍♀️
Also im Internet kann man ja vieles lesen... Auch viel Blödsinn 🤭😂...
Natürlich sind die Hormonbomben nicht ganz ohne für die Frauen... Aber für mich war klar, dass wir ein Kind wollen, somit hab ich das in Kauf genommen... 💪🏻💪🏻

Und ich kann dir nur von mir berichten... Unser Bub ist bald 3 Jahre alt und durch ICSI entstanden... Schwangerschaft und Geburt völlig unkompliziert 😇🙏 und er ist fast nie krank 🙏😂 also soviel dazu 😉

Ich wünsch euch alles Gute 🍀

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Danke!

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Hallo,
Ich habe das auch schon gelesen.
Es stimmt auch bedingt.
Es gibt eben immer mehr Paare die sich erst später ein Kind wünschen und deswegen dann in Behandlung sind, mit steigendem Alter steigt aber auch das Risiko für ein krankes Kind.
Das Risiko für die Mutter halte ich nicht für besonders erhöht, die Medikamente nimmt man ja immer nur über einen überschaubaren Zeitraum. Wenn Frau Jahrelang hormonelle verhüten kommen auch die wenigsten auf die Idee das es schädlich sein könnte. Die Dosis und Dauer der Einnahme macht das Gift!
Alles Gute!

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Hallo!
Unsere Tochter ist 3,5 Jahre, ist aus einer Kryo enstanden, sie war also 2 Monate gefroren, und ist völlig gesund, selten bis nie krank!
Man sagt auch, das Kryo Babys gesünder und stärker sind, da sie diesen Weg schon bestreiten mussten!
Auch das kann man im Internet lesen!

Lg Aida

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Hallo,
ich glaube es ist ganz schwer, da wirklich gute Studien auf die Beine zu stellen. Die Studien müssen eine gewisse Größe haben, Kinder über einen längeren Zeitraum begleiten und um das gut vergleichen zu können, müsstest du eigentlich jeweils vom gleichen Paar ein natürlich entstandenes Kind und ein durch KB entstandenes Kind vergleichen. Sonst hat man ja gar keine Einblicke, ob es an den Grunderkrankungen des Paares lag oder an der Methode. Meist sind die Paare ja etwas älter, haben Gerinnungsstörungen, hormonelle Störungen oder was auch immer! Mittlerweile gibt es aber eine etwas größere Studie, die Ergebnisse findest du zB hier:
https://cordis.europa.eu/article/id/20508-worlds-largest-study-on-artificial-fertilisation-concludes-that-techniques-are-safe/de
Ein Kind aber natürlich auch ohne IVF/ICSI ein erhöhtes Risiko für Erkrankungen haben, es gibt zig (zT den Eltern unbekannte) Erbkrankheiten, Diabetes, bestimmte Krebsarten oder was weiß der Geier, all das birgt halt auch immer ein gewisses Risiko fürs Kind zu erkranken. Das Leben ist halt leider nie ohne Risiken...aber ich denke man sollte sich da auch nichts schön reden und aktuelle Studien einfach mal im Hinterkopfes behalten. Falls doch mal etwas handfestes ans Licht käme, wäre es natürlich unsere Veranstaltung unser Kind zu informieren und ggf. untersuchen zu lassen. So sehen wir das jedenfalls...
LG

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Danke für die Antworten!

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Jede Hormonbehandlung ist ein echter Hammer für den Körper. Es gibt erste wissenschaftliche Studien, die vermuten lassen, dass dadurch das Krebsrisiko steigt. Zum Spaß macht das vermutlich auch keine Frau.

Und zur Gesundheit der Kinder: Ich hab mich da sehr umfassend informiert. Es gibt angeblich eine höheres Risiko für Fehlbildungen, was sich aber eher auf das höhere Alter der Frauen zurückführen lässt. Schließlich hat man i.d.R. schein etliche Jahre unerfüllten KiWu hinter sich und ist dann jenseits der 30. Und da steigt das Fehlbildungsrisiko ohnehin.

Ansonsten gibt es tatsächlich Studien, die zeigen, dass IVF/ICSI Kinder wohl dickere Aderwände der Hauptschhlagadern haben können, die dann weniger dehnungsfähig sind und somit sind die Kinder im Erwachsenenalter anfälliger für Schlaganfälle, etc. Man soll daher vor allem bei diesen Kindern darauf achten, dass sie Sport treiben, sich gesund ernähren, nicht fettleibig werden oder rauchen.

Viele Studien gibt es nicht, weil es das ja noch gar nicht soooo lange gibt und es noch dazu lange ein Tabuthema war und z.t. immer noch ist. Viele junge Erwachsene also gar nicht wissen, dass sie ICSI-Kinder sind. Auch ein Geund dafür, dass ich meiner gesunden Tochter irgendwann sagen werde, wie sie entstanden ist. Falls es mal medizinisch wissenswert ist.

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Wenn du es so genau wissen willst:

Ja, die Medikamente könnten auf lange Sicht zumindest Borderlinetumore fördern. Allerdings nicht bei einem Zyklus sondern bei Einnahme über mehrere Jahre.

Kinder die mit ICSI oder IVF entstanden sind, haben eine geringe höhere Fehlbildungsquote was aber wohl wahrscheinlich eher auf das Patientenkollektiv (ältere und kränkere Patienten) zurückzuführen ist als auf die Methode. Zur Blastokultur gibt es noch keine Langzeitergebnisse, weil es das noch nicht sooo lange gibt aber ansonsten ist das ganze schon sehr erprobt. Es gibt eine Studie die rausgefunden hat, dass Kinder die aus kryokonserviertem Embryonen entstanden sind ein leicht höhere Krebsrisiko haben gegenüber Frischtransfer oder natürlicher Empfängnis.


Wieso interessiert dich das in deinem Alter so sehr? Hast du Krebs? Dann wenden sich bitte an fertiprotekt die können dir Professionell weiter helfen und dich beraten was in deinem
Alter am sinnvollsten ist.