Hallo zusammen,
wir sind nun im ersten Zyklus in der KiWu Klink und ich bin neugierig, wie es anderen PCOlerinnen ergangen ist.
Wir probieren es nun bereits seit 3 Jahren und ich hatte 2 Fehlgeburten.
Genetik ohne Befund.
Unser vorrangiges Problem ist mein PCO (BMI 20), ich habe Zyklen von bis zu einem 3/4 Jahr.
Beim FA wurde ich mit Clomifen stimuliert, da war meine durchschnittliche Zykluslänge 50 Tage.
In der KiWu spritze ich nun Gonal f, begonnen habe ich mit 37,5, aktuell an ZT19 62,5.
Es ist noch kein Follikel über 10mm dabei.
Mit PCO ist leider alles nicht so genau zu timen.
Wie war das bei Euch, wie lange wurde stimuliert?
Liebe Grüße
Stimulation bei PCO
Hey,
ich finde mich in deiner Beschreibung total wieder!
Hab auch PCOS mit Normalgewicht und ohne Hilfe ist mein Zyklus kaum vorhanden.
Haben Anfang dieses Jahres mit 50mg Clomifen + einzelne Tage 25IE FSH (Ovaleap, ähnlich Gonal) gestartet. Der erste Versuch hat ganz gut funktioniert und ich hatte „schon“ an ZT 20 einen Eisprung, war glücklich, nur schwanger geworden bin ich nicht.
Jetzt, im zweiten Versuch, klappt es leider nicht, wie gewünscht. Haben es erstmal genauso wie beim ersten Mal versucht, nur war dann im ersten Kontrolltermin an ZT 13 noch gar nichts wirklich zu sehen. Also nochmal jeden zweiten Tag weiter gespritzt, eine Woche später (heute) nochmal hin, wieder nichts zu sehen. Soll jetzt nochmal eine Woche, diesmal jeden Tag, das FSH spritzen und in einer Woche wieder zur Kontrolle kommen.
Das ist schon alles sehr ermüdend und bei PCOS ja scheinbar total unberechenbar, wie welche Dosis anschlägt. Bei mir geht die Ärztin mit der Dosierung sehr vorsichtig vor, um eine Überstimulation zu vermeiden. Aber ob es genug ist? Nach dem, was ich gelesen habe, kann man von einer Dosis, die im einen Versuch geklappt hat, auch nicht auf die passende Dosis für den anderen Versuch schließen.
Ich drücke dir die Daumen, dass sich bald ein Follikel zum Springen überreden lässt!
Ich habe auch PCO und wir haben mit Gonal F bzw. mit Puregon stimuliert. Mein Arzt hat direkt von Tabletten wie Clomifen abgeraten, da er bessere Erfahrung gemacht hat mit dem Spritzen. Die Mens wurde ausgelöst, angefangen mit 50 Einheiten und dann ab der 7. Injektion haben wir mit 75 Einheiten weitergemacht, da meine Follikel zu schwach und langsam reiften. Insgesamt hatten wir 11 Injektionen, dann wurde der ES mit 5500 Einheiten ausgelöst, links Follikel bei 20mm und es hat direkt geklappt. Du kannst auf jeden Fall noch hoffen, es kann eben sein, dass dein Follikel jetzt am Montag vielleicht sogar schon fast sprungreif wäre, das kann manchmal ganz schnell gehen, manchmal geht es langsamer. Falls jetzt am Montag der Follikel noch nicht viel reifer wäre, würde ich um Erhöhung der Einheiten fragen, aber auch nur um 25 Einheiten maximal, da sonst die Gefahr einer Überstimulation besteht und dann wäre der Zyklus ja abgehackt und du müsstest wieder von neu beginnen. Hab Geduld und lass deinem Körper Zeit, das wird schon werden, drücke die Daumen!
Das halte ich doch für eine sehr gewagte Aussage des FA. Es kommt ja auch ein wenig auf das Patientenwohl an und die meisten Frauen nehmen sicherlich lieber 5 Tage 1-2 Tabletten als 7 Injektionen
Da denkt jeder FA anders. Meiner würde z.B. nie direkt Spritzen geben.
Denn das bei einer PCO-Kandidatin weder Clomifen noch Letrozol zum Erfolg führt, ist eine absolute Ausnahme. Zudem die TE Letrozol noch nicht probiert hat
Hallo, Ich habe auch PCO und ICSI hinter mir. Ich hatte einen Versuch. Man würde mich eher vorsichtig stimuliert und dann die Dosis erhöht. Vorher fand noch eine down Regulierung statt. Ich hatte 23 Eizellen schlechter Qualität und das ganz endete in einer Nullbefruchtung ohne Transfer. Das Spermiogramm war aber auch mich so schlecht wie an diesem Tag. Überstimulation bekam ich keine. Nach dieser Erfahrung haben wir uns entschieden die Kinderwunschklinik zu wechseln. Ich wurde komplett anders stimuliert. Der Arzt sagte mir, dass er nicht verstehen kann, wieso die Ärzte aus meiner ehemaligen Kinderwunschklinik bei PCO immer noch so verfahren würden wie bei mir. Es würde sich am Anfang bei niedriger Dosis wenig tun, dann wird die Stimu erhöht und es wachsen endlos viele Eizellen mit schlechter Qualität. Sie machen es genau anders rum. Erst hohe Dosis zum Stimulieren, dann wird runtergefahren. Am Ende hatte ich 15 Eizellen, 13 davon sehr guten Qualität am Tag 5 7 Blastos übrig. Zwei wurden mir eingesetzt und ich wurde schwanger! Mein Sohn ist jetzt 5 Monate alt. Überstimulation kam erst, als mein Körper HCG produzierte. War aber nicht so schlimm, hatte nur ein wenig vergrößerte Eierstöcke und Bauch. Jetzt haben wir noch 5 Blastos mit A Qualität eingefroren, obwohl unsre Familie komplett ist. Wir wissen nicht ob wir noch Kinder haben wollen, aber stören wird’s nicht.
Das ist eine wahnsinnig hilfreiche Information, vielen Dank!!!