Kurzzeitig pille, dann clomifen bei pco?

Hey Mädels und zwar habe ich im mai 2019 die Pille abgesetzt seit dem kam die periode nicht mehr. nur wo ich einmal im januar 2021 die pille nehmen musste ,um zu gucken ob eine zyste von alleine bei der periode weggeht. Sie ging aber nicht von alleine weg und dann wurd sie letzte woche laparaskopisch entfernt. Meine diagnose pco , aber ohne insulinresistenz und ohne übergewicht und auch ohne mega viel testestoron. Nun sagte meine FÄ ich soll zwei wochen die pille nehmen , dann absetzen und hoffen das der zyklus wieder kommt , da die zyste raus ist und es nach einer op sein kann das die eierstöcke usw stimuliert sind. Wir hoffen dabei endlich mal auf einen ES , aber stell ich mir eher erfolgslos vor. Da sich mein zyklus sonst auch nie von allein berappelt hat. Ich werde nach dem pille absetzen, mit ovus und basaltemperatur messen beginnen. Einfach um zu schauen ob ich einen ES habe. Wenn ich dadurch wieder nicht schwanger werde, soll ich danach clomifen nehmen. In der zeit muss mein partner ein spermiogramm machen .

Aber macht das ganze mit der pille sinn ?
Um der natur noch mal die chance zu geben , meint meine FÄ
Ich bin dabei eher skeptisch
Und wie wird das mit clomifen sein und ablaufen ? Kennt sich jemand damit vielleicht aus?

Schonmal danke für eure Antworten ☺️

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Clomifen (oder Letrozol) nimmt man meist von ZT 3-7. Sind die Follikel groß genug, sollte bei PCOS mit Ovitrelle der ES ausgelöst werden, weil ein natürlicher ES oft nicht stattfindet.

Ich würde dir raten, myo-Inositol zu dir zu nehmen. 2g täglich, besser 4g. Außerdem 150ml Granatapfelmuttersaft, der fördert den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut. Diese ist unter Clomifen meist nicht so pralle. Beim Saft ist es wichtig, dass es Muttersaft oder Direktsaft ist, nicht das süße Zeugs, das bei den normalen Säften steht. Man sollte ihn auch täglich und über mehrere Zyklen trinken, da die Wirkung nicht sofort einsetzt. Alternativ: 1 Granatapfel täglich essen :-)
Bei Clomifen ist wichtig, immer zu Beginn des Zyklus einen US zwecks Zystenausschluss zu machen. Da du schon eine langwierige Zyste hattest, wäre es besser, Letrozol zu nehmen. Da bilden sich keine Zysten, es ist besser für die Gmsh und man hat meist nur einen Follikel, also kein Mehrlingsrisiko.

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Dankeschön für deine Antwort ☺️ Myo inositol nehme ich schon sehr lange, genau wie mönchspfeffer aber keine wirkliche Wirkung bei mir in sicht. Das mit dem Granatapfel werde ich mal machen , schmeckt ja auch gut😊
Die FÄ meinte man müsste bei mir irgendwo anfangen , da ich ja kein zyklus wirklich habe. Das mit dem US meinte sie auch , sie meinte bei 4 Follikel würde man dann mit kondom verhüten müssen. Sie meinte 4 zyklen lang , würden wir das mit clomifen ausprobieren und ansonsten wohl mit etwas anderem und wenn das nicht bringt meinte sie in die Kiwu klinik.

Meinst du das mit der pille bringt etwas ?

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Die Pille kann helfen, ja. Aber da habe ich keine Erfahrungen außer dem, was ich hier lese.

Von Mönchspfeffer halte ich überhaupt nichts. Das Einzige, was ich aus der Naturheilkunde mache, sind die Tees: Himbeerblättertee in der 1. Zyklushälfte, Frauenmanteltee in der 2. Zyklushälfte. Die reinen Tees, keine Mischung. Auch hiervon bin ich nicht überzeugt, aber man klammert sich ja an jeden Strohhalm. Und da es bei uns schon von IVF zu ICSI geht, lässt man eben nichts unversucht. Mit etwas Honig geht das schon... ;-)

Ich würde schon ab 3 Follikel verhüten. Das Risiko auf Mehrlinge ist viel zu hoch. Ja, Zwillinge sind süß. Aber letztlich können solche Mehrlingsschwangerschaften wirklich extrem anstrengend sein und bringen hohe Risiken mit sich. Mir wäre das zu heikel.

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