Hey ihr Lieben,
wie macht ihr das denn, habt ihr Freunden und Familie von der Kinderwunsch-Behandlung erzählt?
Bei uns weiß es bisher nur eine gute Freundin von mir, sonst niemand. In der Familie hätte ich mich aber schon fast mal verplappert und mag eigentlich
auch nicht lügen. Ich habe aber auch keine Lust auf ständige Nachfragen oder Mitleid, wenn es nicht klappt.
Kiwu-Behandlung - wissen bei euch Freunde und Familie bescheid?
Meine Schwester, meine Mama wissen in der Familie Bescheid. Allerdings nur grob.
Ich habe eine Freundin mit der ich viel schreibe die jedes Update bekommt also zum follikel TV und Co.
Ansonsten niemand.
Ich möchte nicht dass es viele wissen.. Es hat halt immer vor und Nachteile.
Ich bewundere Menschen die so offen damit umgehen aber auch dass muss jeder für sich selber wissen. Was einem gut tut ist der beste Weg.
ich bin ganz von Anfang an sehr offen mit dem ganzen Thema umgegangen. Mittlerweile sind seit dem ersten Termin in der Kiwu fast 5 Jahre schon vergangen, hatte zahlreiche Versuche und leider auch schon drei MA. Bin froh, dass ich kein Geheimnis draus je gemacht hab und hab auch durchweg positive Erfahrungen damit gemacht. Aber jeder ist einfach auch ein anderer Typ. Tu womit du bzw. ihr beide euch wohl fühlt. Dann ists auch richtig für euch
Hallo Flori,
Wir gehen relativ offen damit um. Fast all unsere Freunde wissen Bescheid. In unserer Familie wissen es nur meine Mama und meine Schwestern. Ich wollte nicht, dass es auf jeder Familienfeier Thema ist. Man brauch manchmal auch einfach Raum, in dem man davon abschalten kann.
Meine Mama und meine Schwestern wissen auch, dass ich nicht immer gleich über alles reden möchte, sondern manchmal einfach Zeit brauch, z.B nach meiner Fehlgeburt. Da haben wir das Thema erstmal komplett gemieden, bis ich von alleine erzählen wollte.
Bei manchen Freunden bereue ich es, da manche etwas unsensibel sind oder wirklich zu viel Mitleid zeigen. Ich musste auch schon solche Sätze hören wie "Ihr müsst einfach entspannter an die Sache ran gehen, dann klappt das vielleicht auch von alleine" 🙄
Also es ist schön wenn man jemanden hat mit dem man darüber sprechen kann, aber ich würde wirklich immer gut abwägen.
Liebe Grüße und weiterhin viel Glück 🍀
Lissi
6+6
Hallöchen 🙋🏼♀️ Wir sind über zwei Jahre am üben für das zweite Kind. Anfangs wusste es niemand. Mittlerweile wissen es unsere guten Freunde und die Family, in der Arbeit weiß keiner Bescheid. Muss sagen, es tut richtig gut. Man wird nicht mehr schief angeschaut, wenn man einen schlechten Tag hat, wenn es wieder nicht geklappt hat. Niemand fragt explizit nach, sondern sie warten oft bis wir was sagen. Was gerade ansteht. ☺️ Bekomme daher nicht hundertmal gefragt, ob unser Kind ein Einzelkind bleibt. Ich finde es spannend, wenn man so „offen“ damit umgeht, wie viele Paare eigentlich betroffen sind. Auch die sagen, ach schwanger (aufeinmal) die lange warten mussten. Man will ja nicht jeden erzählen, wieviele Jahre es dauerte.
Meine Resonanz: sehr positiv. Außer bei meiner „besten“ Freundin leider, dass genau Gegenteil.
Alles gute
Mir ging es wie dir. Nach 6 Monaten Kiwu Behandlung und abgesagten Geburtstage usw wegen Behandlungen usw hab ich es meinen Eltern gesagt. Hab es als Erleichterung empfunden und es war dann auch Unterstützung und Verständnis da😊
Alles Liebe 🍀
Hallo Flori,
bei mir weiß es die enge Familie komplett, mein Bruder fiebert genauso mit wie meine Mutter. Mein Vater eher im Stillen und drückt mal seine Sorge um mich aus ;) Meine engen Freunde wissen es auch alle komplett, bei den anderen bin ich relativ entspannt und offen. Denn ich finde das wichtig, damit es kein Tabu bleibt.
Auf der Arbeit halte ich es aber geheim. Den Abgang (bzw vor allem die erforderliche plötzliche Schonung vorher) habe ich aber kommuniziert.
Es gibt kein richtig und falsch, denke ich.
VG
Anna
Ich hab kein gutes Verhältnis zu meiner Familie, daher weiß es von denen keiner. Ich habe aber ein paar sehr gute Freunde, die von der Behandlung wissen und mich auch unterstützen 😊
Hey!
Bei uns wissen es die wichtigsten Personen. Das heißt unsere Eltern und Geschwister und besten Freunde. Aber auch einige unserer Kollegen und Vorgesetzten, da es für mich die Sache bei kurzfristigen Terminen deutlich einfacher macht.
Tatsächlich haben wir auch sechs befreundete Paare, die den Weg über die KiWu gehen mussten. Von denen sind (außer ein Paar) alle Eltern geworden. Mir (und vor allem meinem Mann) tut es gerade mit denen sehr gut offen darüber zu sprechen. Vor allem wenn die sich mitfreuen können, wenn z. B. die Ausbeute nach Punktion sehr gut war.
Aber leider haben wir im engsten Kreis auch negative Erfahrungen gemacht. Wenig Empathie und so…
Für uns war es der beste Weg sehr offen darüber zu sprechen. Auch wenn es bei Rückschlägen weh tut und schwierig wird. Aber da weiß dann auch jeder warum man mal schlechte Laune hat.
Lieben Gruß!
Ich hatte es damals meiner Trauzeugin, die auch gleichzeitig Hebamme ist erzählt und es hinterher sehr bereut. Darüber ging der Kontakt auch sehr auseinander und ich hatte lange außer meinem Mann niemanden zum Reden und hab es dann einer guten Freundin nach meiner Endo OP erzählt und es leider wieder bereut, denn sie war von der "es klappt nur nicht weil du es zu sehr willst, entspannt euch und fahrt mal in urlaub" Fraktion, obwhl wir mehrere medizinische Diagnosen hatten warum es nicht klappen wollte. auch nach fast einem Jahr erklären und warten hat sie die Ansicht nicht verändert und ich hab am Ende mit ihr auch deshalb nicht mehr drüber sprechen mögen und dementsprechend es für mich behalten. Für mich ging jedes "outing" in der Hinsicht richtig nach hinten los und hat mir mehr Stress bereitet als genommen