Hallo liebe Mitglieder,
ich lese schon lange eure mutmachenden Beiträge.
Ich habe mittlerweile nach Absetzen der Pille einen Zyklus von 108 Tagen.
Heute hat mein Frauenarzt PCO als Verdachtsdiagnose in den Raum geworfen und mein Hausarzt hat mir gestern die Verdachtsdiagnose von Hashimoto gegeben.
Nun soll ich einen Termin in der Kinderwunschklinik wahrnehmen, um meinen Hormonspiegel abklären zu lassen.
Jetzt habe ich vorab von der Klinik ganz viele Unterlagen zugeschickt bekommen, wo auch der Partner unterschreiben muss. Das ist so ein Standardunterlagenpaket.
Ich dachte, dass der Termin erstmal für mich ist. Könnt ihr mir sagen, wie das bei euch war? Muss mein Partner zum ersten Termin schon mit bei meinen Verdachtsdiagnosen?
Die E-Mail hat mich etwas verunsichert. Die Empfangsdame hat da nichts zu gesagt und ist auch nicht mehr erreichbar.
Ich danke euch für die tollen Beiträge. Das Forum ist wirklich toll und nimmt ganz viel Angst.
PCO, Hashimoto Kinderwunschklinik
Hallo Tinka,
also bei uns war es auch so, dass mein Mann seinen Anamnesebogen mit ausfüllen musste, obwohl auch bei mir der Verdacht auf ein PCO bestand und er "gesund" ist. Zum Erstgespräch mussten wir auch zusammen kommen.
Aber seh es doch positiv, demnach welche Behanldung man euch anrät, ist es doch auch gut, wenn dein Mann Bescheid weiß, was bei dir los ist. Vielleicht hilft es ihm auch die Problematik etwas besser zu verstehen, oft sind die Männer mit dem weiblichen Zyklus nicht so vertraut...
Ich fand es gut ihn als Unterstützung dabei zu haben, da man auch manche Sachen nicht so gut wiedergeben kann (gerade die Infos aus dem Erstgespräch) und es besser ist, wenn er Sachen selbst hört.
Für die weitere Behandlung gehe ich nach wie vor alleine hin, auch aufgrund von Corona...
Vielen Dank, das hilft mir sehr. Dann bin ich erleichtert, dass wir nicht immer zu zweit gehen müssen. Darf ich fragen, was bei euch nach dem Erstgespräch der nächste Schritt bei dem Verdacht war?
Natürlich darfst du fragen. Bei uns ging es dann weiter mit einer Therapie mit Letrozol. Darunter haben wir es endlich geschafft, dass Follikel heranreifen (bei mir meistens 2). War dann 2x wöchentlich dort um das Wachstum mittels Ultraschall kontrollieren zu lassen und Blutentnahmen (Östradiol, FSH) wurden auch durchgeführt. Wenn der bzw. beide Follikel dann groß genug waren, habe ich ein eine Spritze erhalten, um den Eisprung auszulösen (Ovitrelle).
Bei meinem Mann wurde ein Spermiogramm durchgeführt, das Gott sei Dank unauffällig war.
Mehr ist bei uns bisher nicht passiert in den letzten 6 Monaten. Sind allerdings erst im 3. Zyklus, da wir zwischendrin aussetzen mussten. Uns wurde jetzt eine Bauchspiegelung und Inseminationen angeraten…
Auch wenn es erst einmal um Diagnostik bei dir geht, kann die Kiwu-Klinik die Behandlung nur vernünftig planen, wenn sie von beiden die Daten hat.
Zum Erstgespräch kannst du sicherlich auch alleine, ob das sinnvoll ist, ist eine andere Frage.
Wenn weitere Behandlungen erforderlich sind, muss vorher ein Spermiogramm gemacht werden.
LG Luthien mit ⭐⭐⭐🤰💙 16+5