Leider wird jetzt wohl mein schlimmster Alptraum war. Ich war heute morgen zur Voruntersuchung im Krankenhaus. Der Arzt meinte, dass eine OP bei Kinderwunsch und auch ohne unumgänglich ist. Ich habe diesen Zyklus noch mehr denn je gehofft das es endlich klappt, da ich vor der Narkose richtig böse angst habe. Der Arzt meinte, dass ich so kaum schwanger werden kann. Aber ich komme mir bescheuert vor "bloß" um ein Kind zu bekommen das ganze jetzt auf mich zu nehmen. Obwohl es ja so viele Frau nur aus diesem einen Grund machen. Könnt ihr mir von euren Bauchspiegelungen berichten?
Endosanierung / Bauspiegelung :-(
Ich hatte auch Angst vor einer Bauchspiegelung. Diese war laut meinem Gyn nach 4Clomifenversuchen und diversen Hormonuntersuchungen (alles ohne Schwangerschaft und ohne Befund) unumgänglich. Letztendlich hatte ich mehr Angst vor der Spiegelung als nötig gewesen wäre. Ich hab das bei den besten Chirurgen, die diese minimalinvasiv machen, in der Stadt machen lassen und hatte dann 3 winzige Narben. eine in jeder Leiste und eine im Bauchnabel. Danach ging es mir gut und ich wurde noch 1-2h im Wachraum überwacht, bekam den Befund vom Chirurgen und bin nach Hause. Nach ein paar Tagen waren die Schmerzen weg, die Fäden lösen sich auf. Neben der Bauchspiegelung wurde auch eine Gebärmutterspiegelung gemacht (da gehen sie nur mit einer Kamera rein).
Ich kann es nur jeder Frau empfehlen, die keinen Befund hat für ihre Kinderlosigkeit.
Letztendlich wenn man weiter probiert und trotzdem kinderlos bleibt und dann eine IVF oder ICSI braucht muss man in den meisten Fällen dann auch in Narkose. Ich hatte 2 ICSIs und lag somit mit der Bauchspiegelung 3x innerhalb des Kinderwunsches in Narkose. War immer total entspannt und die Aufregung vorher unberechtigt.
Manche Frauen haben allerdings Probleme mit manchen Narkosemitteln. Das muss man dann mit dem Anästhesisten besprechen, aber die Aufklärungsgespräche hat man eh immer mit ihnen.
Ich würde dir empfehlen, dich einfach in einer Klinik, die die Bauchspiegelung macht umfangreich beraten zu lassen und alle Fragen zu stellen, die du hast. Die nehmen dir auch die Angst. Die machen tagtäglich nichts anderes und das 20x am Tag 😉
Hallo Liebes,
ich hatte vor 2 Wochen die Bauchspiegelung und die Narkose habe ich gut vertragen. Hatte auch riesen Angst und Respekt, da es meine erste OP überhaupt war. Es ist aber alles gut gegangen und gar nicht sooo schlimm.
Hattest du bereits schlechte Erfahrungen mit OP's?
PS: wir nehmen hier alle sehr sehr viel auf uns um "bloß" ein Kind zu bekommen.
Es ist auch meine erste OP. Und ich hatte noch nie eine Narkose. Der Gedanke daran, dass ich plötzlich einschlafe und man mit mir irgendwas macht was ich nicht mitbekomme macht mich irre. Wie ist der Moment wenn man einschläft?
Aber fragst du dich nicht manchmal, ob man es nicht einfach gut sein lässt wenn es nicht so klappen will von natur aus? Ich werde jetzt sicher nicht aufgeben, da ich 38 bin und es quasi meine letzte Chance ist bzw. viel Zeit bleibt halt nicht. Bist du denn mittlerweile Mama geworden oder ss?
Der Moment des Einschlafens ist das beste an der ganzen Sache, ich liebe es.
Die Bauchspiegelung war keine große Sache und ich hatte danach z.B. überhaupt keine Schmerzen durch die OP. Konnte nur nicht wirklich gut aufstehen, da ich wegen der vielen Endo an der Blase noch einen vierten Schnitt im Schambereich hatte.
Du brauchst also keine Angst davor haben. was soll denn deiner Meinung nach passieren, wenn du in Narkose bist? Permanent sind mindestens 2 Personen um dich.
Liebe Märzmami,
ich habe bereits drei Bauchspiegelungen wegen Endometriose hinter mir. Die ersten beiden wurden nicht aufgrund des Kinderwunsches gemacht, sondern weil ich einfach jeden Monat unglaubliche Schmerzen hatte und ich auch unter der Pille im Langzeitzyklus immer wieder Blutungen hatte.
Ich fand keine der OPs schlimm. Ich war immer über Nacht im Krankenhaus, damit habe ich mich damit einfach sicherer und besser aufgehoben gefühlt. Die Schmerzen waren immer aushaltbar und für den Anfang gibts im Krankenhaus gute Schmerzmittel.
Mit der Narkose hatte ich nur beim ersten mal Schwierigkeiten, da hat es nach der Narkose ewig gedauert, bis mein Kreislauf wieder in Schwung kam. Dafür kann man aber vor der Narkose eine Tablette nehmen. Die Anästhesisten klären da aber eigentlich immer ganz gut auf.
Vor der OP hast du auch nochmal ein Vorgespräch mit dem operierenden Arzt. Dort wird dir ganz genau erklärt, was während der OP gemacht wird.
Ob es das alles für den Kinderwunsch wert ist? Du solltest dich einfach fragen, ob du die Entscheidung, die OP nicht zu machen und evtl. nicht schwanger zu werden so hinnehmen kannst, oder ob du dich in ein paar Jahren nicht doch fragst: Was wäre wenn?
Den Moment, wenn man einschläft, fand ich übrigens auch immer am Besten Beim ersten mal sagte die Anästhesistin zu mir, dass sie jetzt das Narkosemittel einspritzt und ich einfach die Augen schließen soll und an was schönes denken soll - und schwups war ich schon weg. Das Ganze war so unspektakulär, dass ich nach dem Aufwachen ungläubig gefragt hab, ob es das jetzt schon war. Ich hab praktisch nicht mal gemerkt, dass ich überhaupt in Narkose war.
Also ich hab sogar auf eine Bauchspiegelung bestanden, denn nur so hast du absolute Gewissheit, was da in dir los ist. Ich hatte aber schon einige OPs davor und somit wusste ich auch, was mich erwartet und wie das mit der Vollnarkose ist.
Du musst aber wirklich keine Angst haben. Das ist ein absoluter Routineeingriff und du wirst super gut überwacht.
Ich kann deine Gedanken vollkommen verstehen.
Ich habe heute mein Termin für nächste Woche ausgemacht. Am Donnerstag ist das Vorgespräch und am Freitag dann die Bauspiegelung.
Wir haben jetzt 15 erfolglose Zyklen hinter uns. Bis auf eine biochemische Schwangerschaft ist absolut nichts passiert.
Meine Ärztin hat mir letzte Woche direkt die Überweisung gegeben mit den Worten: Frau xy, bevor ich Sie mit Hormonen vollpumpe, möchte ich zuerst wissen, ob mit Ihren Eileitern und der Gebärmutter alles in Ordnung ist. Sie können noch so schöne Eisprünge haben, wenn die Eileiter zu sein sollten, dann bringt Ihnen das nichts.
Auf der einen Seite war ich froh, dass ich jetzt nicht noch mehr Zyklen mit Überwachung etc pp verschwenden muss, aber auf der andere Seite ist es halt auch einfach eine OP, dir vielleicht nicht sein müsste 🫣
Ich habe super Blutwerte, mein Zyklus ist ein Uhrwerk und Schmerzen habe ich auch keine..trotzdem will es nicht klappen und das macht mich innerlich fertig, sodass ich das nächste Woche einfach durchziehe.
Ich möchte dir etwas Hoffnung machen. Bei mir waren die Blutwerte, Hormonwerte, ES und Periode alles vorbildlich. Das SG meines Mannes ebenfalls top. Doch schwanger wurde ich trotzdem nicht.
Erst bei der Bauchspiegelung kam die Ursache raus und in inneren in mir war alles anderes als ok.
Lange Rede, kurzer Sinn.
Ich hab 2 Bauchspiegelungen, 2 Gebärmutterspiegelungeninkl Eileiter Entfernung benötigt um schwanger (auf natürlichen Weg ) zu werden.
Und das mit 40, nach 3 Ivf und kryo und angeblich schlechte Eizellen.
Ich würde immer wieder die Bauchspiegelung vorziehen um ein Kind zu bekommen😁
Ich wünsche dir alles Liebe und toi toi 🍀
Bin mir gerade unsicher, ob es mir Hoffnung oder Angst macht 😂
Aber grundsätzlich hast du natürlich Recht. Es kann außen alles top sein und dann stimmt etwas im Inneren nicht.
Das ist wie bei allen anderen Untersuchungen die man so macht: Man hofft, dass nichts ist, aber gleichzeitig hofft man auch, dass doch etwas gefunden wird und man endlich einen Grund kennt 🙈
Wir haben zum Glück auch im Dezember schon einen Termin in einer KiWu Klinik, sodass es hoffentlich bald erfolgreich wird.
Hallo :)
ich habe mich auch bewusst für eine BS mit GMS und Durchlässigkeitsprüfung entschieden, da es auch bei uns nicht klappen möchte. Hormone / Blutwerte/ES alles super.
Naja und dann kam raus, dass ich eine ausgeprägte Endometriose habe. Die Ärztinnen meinten gleich, das war der Grund weshalb es nicht klappen wollte. Sie haben aber alles entfernt und habe jetzt bessere Chancen denn je. Ich habe aber direkt danach mit Clomifen begonnen und auch einen Termin in der KiWu gemacht. Bis dahin haben wir dann wirklich alles versucht, was wir versuchen können.
Die OP an sich (obwohl viel entfernt wurde) war nicht schlimm. Bin am gleichen Tag nach Hause, hatte noch 2-3 Tage leichte Schmerzen und war am 5 Tag wieder bei der Arbeit!
Hätte ich die OP nicht gemacht, hätte ich es noch lange versuchen können ohne Erfolg!
Hoffe dass sich bis Februar (Termin in der KIWU) eine Schwangerschaft einstellt. Aber ich habe mehr Hoffnung als im ganzen letzten Jahr :)
Die Bauchspiegelung an sich inklusive Narkose fand ich nicht so schlimm. Worunter ich gelitten habe, war, dass ich danach für ca 24 Stunden einen Blasenkatheter bekam. Die Vorstellung, über einen Ballon in meiner Blase quasi ans Bett gefesselt zu sein, hat mich wahnsinnig gemacht. Aber das empfindet sicher jeder anders. Direkt schmerzhaft ist der Katheter ja nicht, nur etwas unangenehm. Über die Narben war ich anfangs etwas traurig. Aber nachdem wir dann ein Kind bekommen haben, fand ich sie nicht mehr so schlimm, weil ich das Gefühl hatte, es hat sich ausgezahlt.
Liebe Grüße, Feldlerche