Kinderwunschklinik

Hallo alle zusammen 🥰🙈

Ich zerbreche mir immernoch den Kopf. Ständig.

Ich hab Anfang der Woche schon einen Beitrag gepostet bzgl. meiner Geschichte und dass ich ab sofort in die Klinik muss. Hab dann am selben Tag auch noch dort angerufen, musste ein Online-Formular ausfüllen und warte seitdem auf Rückmeldung. Mit dem Termin zum Erstgespräch kann ich (so wies aussieht) erst im Januar rechnen. Bis dahin muss ich cool bleiben.

Mir stellt sich dennoch die Frage, wie läuft sowas im allgemeinen ab?
Wird man gesundheitlich erstmal komplett auf den Kopf gestellt? Was wird meist als erstes gemacht?

Ich kann mir vorstellen dass sowas immer etwas abweicht, aber denke dennoch dass es vielleicht so nen "Grundablauf" gibt fürs erste.

Würd mich freuen über eure Erfahrung, vielleicht klappts danach dann besser mit dem "cool" bleiben 🍀🤭

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Hallo

Meinst du den Ablauf in der Klinik?
Ich bin der totale Neuling, aber ich kann dir ja mal unseren Ablauf schildern.

Wir hatten diesen August unseren Termin auf den wir fast ein Jahr lang warten mussten u dann ging alles ganz schnell. Mein Zyklus wurde einen Monat lang überwacht, diverse bluttests gemacht, eine Eileiter Durchlässigkeitsprüfung hatte ich vorher bereits durchführen lassen. Die leider nicht so positive Ergebnisse geliefert hatte. Meine Eileiter sind von Natur aus sehr eng. Gebärmutterspiegelung wurde noch gemacht, die positiv war.
Spermiogramm des Mannes ebenfalls sehr positiv sowie seineBlutwerte. Somit starte ich nächsten Zyklus mit der Stimulation für die Punktion. Wir sind Selbstzahler daher müssen wir auf keine Krankenkasse warten.

Also unsere Klinik sagte dass nur notwendige Tests gemacht werden, man muss nicht alles durchtesten. Da bei uns wohl das Problem die Eileiter bekannt war, mussten nur noch die vorbereitenden Tests gemacht werden u jetzt geht es bald los. Bin total aufgeregt.

LG

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Huhu, danke für deine Antwort

Woher will die Klinik aber erkennen welche Tests notwendig sind? Ich mein es gibt Frauen bei denen eventuell mehrere Probleme vorliegen, statt nur eins.

Ich mein in deinem Fall sind es die Eileiter, aber es kann doch trotzdem immernoch irgendwo ein weiteres Problem versteckt sein was dann unentdeckt bleiben würde wenn sie nicht weiter untersuchen. Oder?

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Und deine Aufregung kann ich gut verstehen, das ist auch alles echt ziemlich spannend. Man kommt dem Ziel immer ein kleines Stückchen näher. Drücke euch ganz ganz fest die Daumen. 🍀💖

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Hallo 🙋🏼,

wir mussten vor dem Erstgespräch auch einen Fragebogen und wir haben schon sämtliche Befunde die uns vorlagen an die Klinik gesendet. (Spermiogramme, Hormonwerte usw.) Das hatte unsere Ärztin vor dem Gespräch schon gelesen und war gut auf uns vorbereitet. Wir haben während des Termins eine Ultraschalluntersuchung gemacht und bei beiden zusätzliche Blut gegeben für aktuelle Hormonwerte, HIV Test usw....
Bei mir passte es vom Zyklustag perfekt und wir haben sofort eine Hycosy gemacht. Das war aber Glück, dass es gleich an dem Tag ging.
Wenn ihr noch kein Spermiogramm habt, dann könnt ihr es bestimmt gleich machen lassen.
Alles Gute
Winnie ⭐

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Huhu, danke für deine Antwort

Vorlegen können wir aktuell noch garnichts, meine Hormonwerte sind schon etwas älter (einmal 2019 und einmal 2021) und Spermiogramm etc haben wir alles noch garnicht machen lassen. Also wirklich noch auf dem 0-Stand.

Wurden sonst noch irgendwelche Untersuchungen bei dir gemacht? Oder stehen welche bevor?

Drücke euch ganz fest die Daumen für alles was noch bevorsteht 🍀💖

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Der genaue Ablauf ist sicherlich auch immer von der Vorgeschichte abhängig.
Mein Gyn hatte vorher noch gar nichts untersucht, wir sind also völlig ohne Befunde/Diagnosen in die KiWu-Klinik.

Schon vor dem Erstgespräch war mein Mann in der Klinik für ein Spermiogramm, damit das Ergebnis bei dem Gespräch schon vorliegt. Außerdem haben wir einen recht ausführlichen Fragebogen bekommen, den wir vorab schon hinschicken mussten.
Beim Erstgespräch haben wir unsere KiWu-Vorgeschichte erzählt. Dann wurde bei mir ein US gemacht, der auch schon den Verdacht auf PCO gebracht hat. Anschließend wurde noch Blut abgenommen. Eine Woche später war ich wieder da für das Zyklusmonitoring (Blutabnahmen und US) und der Verdacht auf eine leichte PCO-Form hat sich bestätigt. Da sich immer noch kein Leitfolikel durchgesetzt hatte, wurde das Monitoring für diesen Zyklus abgebrochen und im nächsten Zyklus mit Clomifen und GVNP begonnen.

Bei mir wurde bisher also noch eher wenig Diagnostik gemacht. Der KiWu-Arzt meinte, das die Chancen ganz gut stehen dass nur die Eizellreifung das Problem ist und wir das mit Clomifen in den Griff kriegen und ich mir invasive Untersuchungen daher erstmal ersparen kann. Mittlerweile bin ich im dritten Clomifen-Zyklus, es schlägt gut an, aber geklappt hat es bisher noch nicht. Daher möchte ich, falls ich nächste Woche wieder negativ teste, doch mehr Diagnostik machen (Gebärmutterspiegelung, Eileiterdurchlässigkeit). Ich finde es aber generell ganz gut, dass wir Schritt für Schritt entscheiden können was gemacht werden soll. Wenn wir das gewollt hätten, hätten wir auch gleich am Anfang mehr Diagnostik machen können.

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Huhu, danke für deine Antwort.

Ich finds schön dass man auf Wunsch noch etwas mehr untersuchen lassen kann. Wir stehen genau wie ihr komplett bei Null und haben nichts was wir aktuell vorlegen könnten, somit müssten alle Untersuchungen wie Hormonwerte Spermiogramm etc dort gemacht werden. Mein Wunsch wäre eigentlich, mich einmal komplett auf den Kopf stellen zu lassen, um wirklich rausfinden zu können ob das Problem nur eins ist oder vielleicht auch mehrere.

Mich würde auch mal interessieren wie dein Zyklus immer war durch das leichte PCO. War er Regelmäßig? Hattest du Eisprünge? Bei mir ist es nämlich komisch. Gebärmutterschleimhaut super, Eierstöcke sauber aber wie tot. Und Zyklen allgemein immer ewig lang. Schwankt zwischen 50-90 Tage. Hormowerte auch unnauffällig, also von daher ein ziemliches Rätsel. Mein FA meinte, PCO schließt er aus, er würde eher auf die Schilddrüsen tippen, die sollte ich dann aber in der Klinik abchecken lassen.

Mir persönlich wäre wichtig einmal Schilddrüse, Bauchspieglung, Gebärmutterspieglung und Eileiterdurchlässigkeit. Ich hoffe dass es dazu auch kommt. 😐

Drücke euch für alles weitere die Daumen, und dass das Baby sich schnell auf den Weg macht 🍀💖

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Meine Zyklen waren für PCO eigentlich noch relativ normal mit 31-37 Tagen, also etwas lang aber noch nicht so dass ich beunruhigt deswegen war. Ich denke dass ich meistens auch Eisprünge hatte, aber die Qualität der Eizellen durch die zögerliche Reifung nicht so gut war. Von den Hormonen her deutet ein Teil auch auf PCO hin, eher höherer AMH (5,5), ein erhöhter LH/FSH-Quotient, aber keine erhöhten männlichen Hormone. Östrogen und Progesteron beide viel zu niedrig.

Im Frühjahr hatte ich außerdem ein paar sehr kurze Zyklen von nur 17 Tagen, die waren wohl ohne Eisprung. Woran das lag ist im Nachhinein schwierig zu sagen, allerdings war mein Vitamin D Spiegel bei der ersten Untersuchung in der KiWu (im Sommer) grenzwertig niedrig. Vielleicht war im Frühjahr der Mangel noch größer und hat den Zyklus durcheinander gebracht. Deshalb nehme ich jetzt wöchentlich Vitamin D.

Ich würde im Erstgespräch ganz klar sagen welche Untersuchungen du gerne hättest und dann bin ich mir sicher, dass das auch gemacht wird. Es ist bei uns (und hoffentlich auch allgemein) wirklich so, dass man den Plan gemeinsam mit dem Arzt erarbeitet und die nächsten Schritte festlegt.

Ich habe auch letztens mit dem Arzt über das weitere Vorgehen gesprochen und er meinte, er sieht gute Chancen dass es bei uns mit GVNP klappt und würde es durchaus 5-6 Zyklen damit versuchen, wenn wir aber sagen uns dauert es zu lange, dann können wir auch früher auf IUI oder IVF wechseln. Ich meinte dann, mir wäre erstmal Diagnostik wichtiger und dann können wir besprechen wie es mit der Behandlung weiter geht.

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