Hallo ihr Lieben!
Nach fast einem Jahr Pause (Geld sparen und Kräfte sammeln) geht es für uns im Februar wieder los. Die 4. ICSI (und erste als Selbstzahler) steht an. Ich bin jetzt schon sehr aufgeregt.
Habt ihr euch eine Grenze gesetzt? Ich habe für mich immer gedacht, dass ich nicht älter als 35 Jahre alt sein möchte (einfach eine subjektive Empfindung). Ich bin gespannt, wie ich es später sehe. 🙈 die Finanzen spielen natürlich auch eine riesige Rolle. Wie viele tausende Euro will/kann man ausgeben?
Liebe Grüße 💛
Habt ihr euch eine Grenze gesetzt?
Hi, ja das versteh ich, man hat irgendwie so seine Vorstellungen!
Leider klappt es bei uns nicht fürs Geschwisterchen und ich hatte vor ein paar Monaten erst so recht realisiert das ich vielleicht erst mit 40ig das nächste mal Mama werde! Das hat mich wirklich geschockt, naja vorrausgestzt ich werde überhaupt nochmal schwanger, der 8te TF steht jetzt im Februar an! - und ja ich will auch noch nicht aufgeben solange ich nicht 40ig bin und es sich finanziell irgendwie ausgeht!
Aber echt eine schwere Entscheidung!
Alles liebe Eve
Mein Ziel war bis 39 Mama tu werden. Wollte gern unter 40 bleiben :)
Wurde mit 40 schwanger und Mama.
Kind Nummer zwei war das Ziel nicht älter als 41 zu sein bis das Kind auf der Welt ist (wollte also sofort wieder schwanger werden). Ich war bei der Geburt 43.
Habe die Grenzen also immer weiter verschoben, wobei Kind 2 tatsächlich nach angeschlossenen Gedanken war, weil wir das Geld für die IVF nicht ausgeben wollten/konnten. Hatten gerade ein Haus gekauft und saniert.
Wie die meisten, habe ich die Grenze schon mehrfach verschoben…
Ganz früher wollte ich immer vor 30 2 Kinder haben. Als ich dann in dem Alter war, habe ich mich aber überhaupt noch nicht bereit gefühlt 🙈
Dann als der Wunsch wirklich da war und es nicht gleich geklappt hat, wollte ich es mit nicht mehr als hormoneller Unterstützung und GVNP - vielleicht noch IUI versuchen. Aber es war recht schnell klar, dass die Chancen für uns da zu schlecht stehen. Dann hätte ich mir gewünscht, wenigstens „nur“ IVF, um der Natur die Auswahl des Spermiums zu lassen…
Mittlerweile bin ich 36, habe 3 ICSIs hinter mir und bin immer noch nicht schwanger 😅
Ich würde nun wohl so ziemlich alles tun, solange mein Arzt es noch für sinnvoll hält. Also werden wir es wahrscheinlich bis 40 weiter versuchen, wenn nötig.
Eine EZS kommt für mich momentan nicht in Frage, aber wenn ich zurückblicke, wer weiß, wie ich in ein paar Jahren entscheide 🤷♀️
Auch dass ich immer unbedingt zwei Kinder wollte, hat sich relativiert.
Liebe Grüße
Wenn ich mir die Grenze von 35 gesetzt hätte hätte ich jetzt mein Kind nicht und mitten im Kinderwunsch aufgehört ohne je richtig losgelegt zu haben mit ICSI und Co. Ich war 36 als ich in der 2. ICSI schwanger wurde. Das Alter war für mich nie eine Grenze, eher die Anzahl der Versuche oder Anzahl von Fehlgeburten (die ich Gott sei Dank nie hatte).
Ich kann dir nur raten Diagnostik zu machen, um weiter auf Ursachenforschung zu gehen. Bevor ich nicht alles an Diagnostik und Versuchen durch hatte hätte ich nicht aufgeben können und wollen. Ich hätte es später mit Mitte 40/50 wahrscheinlich bereut und es mir für den Rest meines Lebens vorgeworfen nicht ALLES versucht zu haben und untersuch haben zu lassen. Das muss natürlich jeder für sich selbst evaluieren, wie viel Kraft man hat und wieviel Geld man hat bzw in die Versuche und Untersuchungen stecken will/kann.
Ich kenne solche Gedanken auch,wollt immer unter 30 das erste Mal Mama werden und mit 35 die Famielienplanung fertig haben.... 2011 haben wir nicht mehr verhütet (ich war 24)....2014 war dann klar das wir Icsi Kandidaten sind....durch ein Krankassenwechsel hatten wir erst mitte 2015 und Ende 2015 zwei versuche....leider bin ich dann unerwartet an Krebs erkrankt und konnte mir lange kein Kind mehr vorstellen. Bis 2021 ,dann gab es die dritte Icsi kurz bevor ich 35 wurde,meine zwei Buben kamen letztes Jahr im Juni zur Welt. Mitlerweile bin ich 36 und ich kann mir vorstellen in nem Jahr doch noch mal mein Glück zu versuchen...wir haben noch einige eingefrorene befruchtete Eizellen. Aber fest steht,wenn diese aufgebraucht sind ist Schluß, eine nochmalige Icsi kommt für mich nicht mehr in Frage.
Du siehst,letztendlich muss man nicht an seinen Vorstellungen festhalten....man muss abwegen ,ob und wie lange man die Kraft und leider auch finanzielle Mittel hat.
Alles Liebe für dich
Hallo Nyyni,
du deutest es in deinem Post ja schon an... Die ursprünglich gesetzte (Alters-)Grenze verschiebt sich gerne im Laufe der Zeit.
Als Kind dachte ich immer, mit Ende 20 werde ich Kinder haben, denn 30+ wäre ja schon "uralt".
Als ich dann Ende 20 war, dachte ich, ich hätte ja noch eeewig Zeit, um Kinder zu zeugen, habe nochmal studiert und wollte danach erst mal im Job "Fuß fassen".
Anfang/Mitte 30 meldete sich dann der Kinderwunsch und geklappt hatte es dann mit 37 J.
Wir hätten gerne noch ein Geschwisterchen für unsere Tochter, aber bisher hat es leider nicht geklappt (3 ICSI, 2 biochem. Schw. letztes Jahr).
Jetzt bin ich 42 J. alt und wir werden im Februar noch eine ICSI versuchen. Danach ist wahrscheinlich Schluss - aufgrund des Alters.
Nicht, weil sich 42 so "alt" anhört, sondern weil mir bewusst ist, dass ich mit meinen 42 Jahren nur noch sehr geringe Chancen auf ein weiteres eigenes Kind habe (Stichwort: Eizellqualität).
Sich eine grobe Grenze zu setzen ist ok. Aber ich finde, man sollte sich nicht allzu sehr darauf versteifen - Die Umstände können sich ja jederzeit ändern (Ansichten, Wünsche, Finanzen...)
Ich wünsche dir ganz viel Glück für deine anstehende ICSI!
Liebe Grüße
Laurenia
ich war 26 als wir uns entschieden ein Baby zu bekommen, damals waren wir bereits acht Jahre ein Paar, Studium war fertig, Haus gebaut und wir hatten beide schon gute Jobs
Der Plan war vor 30 das erste Kind, schien mir nicht unrealistisch 🤷🏻♀️😅 Tja … wie du dir denken kannst, hat es nicht geklappt. Wir hatten 2 IUI, komplett stimuliert mangels eigener Zyklen und mit PU, dann der Umstieg auf IVF, weils eh nicht mehr wesentlich viel mehr Aufwand war. Es brauchte insgesamt 10 Transfere aus 6 IVF und nun werd ich im Sommer 34. Hoffentlich schaffen wir noch ein zweites in den nächsten 2-3 Jahren. Sonst ist aber Schluss.
Eine Grenze hatten wir jedoch nie weder finanziell noch sonst auf irgendwas bezogen
ich würde auch alles genau so wieder machen
Viel Erfolg dir 🍀🤞🏼
cm89 mit ⭐️⭐️⭐️ und 🌈💖 33+1
Liebe nyyni,
beim ersten Kind habe ich mir keine Grenzen gesetzt und hatte auch wahnsinnig Angst davor eine zu setzen und dann doch nicht aufhören zu können und so in einer Spirale gefangen zu sein. Gleichzeitig war mit klar, dass wir praktisch alles versuchen würden, um zumindest ein Kind zu kriegen, wenn auch nicht von Anfang an alle Möglichkeiten sich "gut" angefühlt haben. Vieles entwickelt sich da ja auch mit der Zeit.
K1 ist dann im 2.ÜZ in der Klinik entstanden, gewünscht hätte ich es mir mit 30, war dann aber fast 32. Für K2 haben wir direkt mit der ersten Periode versucht, sind nach 2 Monaten wieder in die Kiwu, da hat es dann 7.ÜZ benötigt, so dass ich 1 Jahr nach dem ersten Versuch dafür wieder schwanger war. Da hatten wir ausgemacht, dass wir es noch 3 Mal versuchen, sprich dass nach einem Jahr Kiwu die Schwangerschaft eingetreten sein sollte und wir sonst versuchen das Thema abzuhaken. Bei der Geburt war ich letztendlich 34.
Nach den beiden Erfolgen wollten wir uns auch noch unseren Wunsch nach K3 erfüllen, haben aber ursprünglich gesagt, dass es halt einfach passieren soll, sprich wir nicht verhüten. Das habe ich mental überhaupt nicht gepackt, weil ich durch mein PCO extrem ungleichmäßige Zyklen habe und mir ab ZT14 praktisch dauernd Gedanken gemacht habe ob/was ich esse, trinke, ob ich Achterbahn fahren soll, ob es deshalb nicht klappt,... Nach einem halben Jahr laufen lassen waren wir daher wieder in der Kiwu und hatten uns die Frist von 1 Jahr gesetzt. Da war dann auch schon klar, dass meine Frist im Kopf mit 36 die Familienplanung abgeschlossen zu haben nicht mehr zu machen ist. Am Ende haben wir die Jahresfrist dann auf unbestimmte Zeit verlängert, weil es sich einfach noch nicht richtig angefühlt hat. Auch unsere Absprache, dass wir bei GvnP bleiben wäre fast gebrochen worden, wir haben dann im letzten/14.ÜZ in der Klinik noch Erfolg gehabt, das Gespräch für die IVF wäre zwei Wochen später gewesen. Bei der Geburt bin ich jetzt dann 38, selbst wenn jetzt noch etwas passiert ist klar, dass wir es nicht nochmal probieren würden.
Länger Rede kurzer Sinn:
Es macht für mich Sinn sich Grenzen zu setzen, aber manchmal muss man die dann auch übergehen, so lange es sich für alle Beteiligten gut anfühlt.
Hätte mir jemand gesagt, dass ich für ein drittes Kind bereit bin weiter zu gehen als damals beim zweiten (wo es für mich total okay war vom Gefühl her zu wissen, dass bald Schluss ist), hätte ich das nicht geglaubt. Aber das Leben und die Gefühle sind halt leider nicht planbar.
Euch alles Gute für euren nächsten Versuch!