Direkter Übergang von einem Kryoversuch in den nächsten (künstliche Kryozyklen)?

Liebe Mädls,

Mein Kryoversuch jetzt war leider, obwohl wir an sehr viel gearbeitet haben, wieder negativ.
Das bedrückt zum einen unglaublich. Zum anderen steht am Plan, direkt weiter zu machen, da wir derzeit ein begrenztes Zeitfenster haben, wo wir adenomyosefrei sind. Meine Frage wäre nun: Ich hatte das noch nie, dass ich einen Kryozyklus an den nächsten reihe und versuche gerade ein Verständnis dafür zu bekommen. Beim künstlichen Kryozyklus sollte ja gar nicht erst was wachsen, was dann springen könnte. Dh Estrofem baut wohl die Schleimhaut auf, aber Follikel sollten keine da sein?? Wobei das eh interessant ist: bei meinem letzten Kryo (der jetzt nicht geklappt hat) war dann an Zyklustag 12 dennoch irgendwo ein Follikel und auf meine Rückfrage hin, ob da vorher (es gab keine Kontrolle vor Zyklustag 12!) auch was wachsen und springen hätte können, wurde dann das Progesteron kontrolliert, das gepasst hat. Da hatte ich dann wieder vertrauen. Rückblickend durchschau ich aber immer noch nicht, wie es jetzt wirklich wirklich in einem künstlichen kryozyklus sein sollte. Sollte sich wirklich gar nichts - gar nichts!- bilden an Follikeln?? Darf sich minimal was zeigen? Und jetzt beim Übergang vom einen erfolglosen zum nächsten, der ja bitte mit guten Voraussetzungen starten soll:
Wie kann man sich das vorstellen? Es setzt ja irgendwann die Abbruchblutung der alten schleimhaut ein. Da soll ja auch genug abbluten, damit sich im neuen Zyklus wieder frische Schleimhaut aufbauen kann? Gleichzeitig sollte aber nicht zu spät mit den Medis für den Kryoversuch gestartet werden, weil sich sonst auch wieder Follikel bilden könnten, die man nicht will? Bitte bitte gerne erklären, wer sich da auskennt, wie man da am besten tut, auf was zu achten ist.

Vielen Dank!!

Bearbeitet von apfelsaftnaturtrueb
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Hi du, es tut mir leid, dass es nicht geklappt hat! 😔🍀
Ich konnte von einem Kryozyklus direkt in den nächsten. Normalerweise startet man an ZT2 mit Estrifam, sodass sich kein Follikel bildet. In den meisten Fällen bildet sich auch keiner. Falls doch, auch kein Thema, man muss es nur etwas besser überwachen.
Man blutet trotz Estrifam ganz normal weiter. Das hat auch meine Blutungslänge keinen Einfluss gehabt.
Ich drücke dir die Daumen, dass es ganz bald klappt! ♥️

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Das ist beruhigend, dass man trotz Estrofem weiter blutet, dh es kann sich auch gut alles an alter Schleimhaut abbauen. Dankeschön!!

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Hast du einen regelmäßigen Zyklus? Ich hab einen künstlichen und zwei natürliche Kryos bisher gemacht. Ich habe aber auch einen regelmäßigen Zyklus und keine bekannten Baustellen wie Gelbkörperschwäche o.ä. ich persönlich empfinde die natürlichen Kryos viel entspannter. Da durch den Eisprung auch ein natürlicher Gelbkörper besteht, muss man weniger Progesteron nehmen und Estrifam nimmt man auch nicht.. vielleicht wäre das ja eine Option für dich. 😊

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Huhu,

das ist alles gar kein Problem, du machst dir zu viele Gedanken 😉

Im künstlichen Kryo-Zyklus soll eigentlich kein Folli reifen. Kleinere Follis sind nicht störend. Ich hatte jetzt mehrere mit 6-8 mm.

Manche Frauen entwickeln trotz Estradiol Follis, das ist dann auch nicht schlimm, weil man den TF entsprechend anpassen kann.

Durch das Progesteron wird dem Körper vorgetäuscht, dass ein ES stattgefunden hat.

Die Abbruchblutung ist also wie eine normale Periode und egal, ob es davor ein künstlicher Kryo-Zyklus war oder ein ganz normaler natürlicher Zyklus, kann man direkt wieder mit einem künstlichen Kryo-Zyklus weiter machen, mit Start Estradiol an ZT 1-3🙂

Alles Liebe 😘🍀

LG Luthien mit ⭐⭐⭐⭐ und 🧒

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Super, danke ihr beiden, ihr habt mir sehr geholfen!!

Ja, ich mach mir tatsächlich viel Kopf, das stimmt. Umso schöner, dass mit eurer Hilfe so schnell die eine oder andere Sorge verschwinden kann!!! Bin unglaublich dankbar!!

Bearbeitet von apfelsaftnaturtrueb