Verbesserbarkeit von Kryozyklen | Endometriose

Liebe Kryo-Erfahrenen, deren Kliniken es sehr genau nehmen bzw die sich da ein bisschen auskennen!!

Ich habe das Gefühl meine Klinik hat halt ein gewisses Schema, einen Kryozyklus zu machen.

Es ist auch super angenehm, da wenig Termine:
Man startet einfach am 2. Blutungstag mit Estrofem: 1-1-1.
Zyklustag 10-12 wird die Schleimhaut kontrolliert. Höhe 8. In Ordnung. Darauffolgende Woche wird der Transfer geplant.
Letzten Zyklus war der US an ZT11, der TF dann an ZT19.
5 Tage vor Transfer wird exakt um die Transfer-Uhrzeit mit Progesteron gestartet, es kommt zum weiter beibehaltenen Estrofem 1-1-1 Progesteron 2-0-2 dazu. Abseits davon nehme ich noch anderes, was mir persönlich wegen Baustellen verschrieben wurde. Omega hochdosiert, Metafolin, Cortison wg Killerzellen bzw Kirgenthematik. Granozyte habe ich bislang (schande über mich) nicht gewagt. 120h vor Transfer Progesterostart. Transfertag ist die Blase gut zu füllen und nach Transfer auf einige Dinge zu achten, die man handelsüblich kennt.

Nun möchte ich mich mal erkundigen, was man optimieren kann bzw sollte, um sicherzugehen, dass die Voraussetzungen alle passen, was euch einfällt/ auffällt.

Bei mir wird per se nicht unbedingt Blut abgenommen zur Hormonverlaufskontrolle während dem Kryozyklus.

Beim letzten Kryoversuch habe ich vor Progesteronstart auf eigene Faust kontrolliert, ob das Progesteron noch nicht angestiegen war. Einen Tag vor Transfer dann noch kontrolliert, wie das Level war (bei 19, okay aber auch direkt nach der morgendlichen Gabe). Und beim negativen Test nochmal mitkontrolliert: 2h nach den morgendlich genommenen Progesteronzäpfchen nur mehr bei 10. Das hat mich dann schon verunsichert. Aber ich hatte auch gelesen, dass alles was lokal gegeben wird, nicht unbedingt in einem schönen Spiegel sich im Blut spiegelt und Kliniken es daher auch nicht so gern abnehmen. Weil aber generell bei Endometriose eher von einer Progesteronverarbeitungsproblematik auszugehen ist, ist das Thema Progesteron durchaus ein Punkt.

Diesen Kryozyklus hab ich Progesteron nicht mitkontrolliert, aber 1x tgl die Progesteronspritze bekommen. Plus zusätzlich 2x tgl Progesteron 400mg vaginal im 8h- Abstand. Also eigentlich, sehr gut versorgend.

Estradiol/ Östrogen kenn ich mich nicht aus wie man das im Verlauf kontrollieren kann, an welchen Punkten man messen könnte bzw vielleicht sollte und wie die Werte sein sollten. Hat da wer einen Tipp für mich? Bzw auf was man noch bzw stattdessen achten könnte?

Auf Anraten einer andren Kiwu-Ärztin habe ich zuletzt das Prolaktin mitkontrolliert, das (Zeitpunkt BT) etwas zu hoch war, da aber dann nix angepasst, weil mein Arzt meinte, dass man dann noch einen anderen Wert mitüberprüfen müsste, nicht das Prolaktin allein. Ist irgendwie unter den Tisch gefallen.

Fragen an euch sind:
Ultraschall noch an anderer Stelle? Vor Medikamentenstart um Zyste auszuschließen zum Beispiel habe ich mir für mich mal geistig notiert.

Den in paar Tagen anstehenden Bluttest (bin gerade im Kryozyklus) werde ich mit ein paar Dingen (Schilddrüse, BB allgemein) zusammen machen.
Denke auch darüber nach,ob es Sinn machen könnte, die Nk-Zellen kontrollieren zu lassen. CD3. CD56. Ob die durch das Cortison in Schach sind oder dennoch zu hoch? Oder das zu simpel gedacht ist?

Ich gehe davon aus, dass dieser Kryozyklus jetzt wieder nicht geklappt hat (kann natürlich an vielem liegen, theoretisch auch daran, dass die Eizellen genetisch was haben, momentan möchte ich aber zumindest noch 1-2 Transfere machen mit den vorhandenen und hoffe, dass eine Optimierung vom Kryozyklus an irgendeiner Stelle vielleicht auch einen kleinen Baustein bedeuten kann).

Vielen Dank fürs Lesen (der Beitrag war leider sehr lang) und auch für euren Input!!