Hi ihr lieben,
ich hoffe ihr könnt mir etwas Rat geben. Der Text ist etwas lang :)
Folgendes vorab: ich hatte letztes Jahr eine ELS die mittels Op entfernt wurde. Jetzt wollen wir hoffentlich im Februar mit der Kinderwunschbehandlung starten, am liebsten würde ich direkt eine IVF Behandlung anstreben, da meine Eileiter so wie es aussieht verengt sind (wurde nach der OP gesagt).
Jetzt steh ich vor der Frage, ob ich mich nochmal operieren lassen soll oder die Durchlässigkeit meiner Eileiter mittels Flüssigkeit ermitteln lassen soll.
So wie ich verstanden habe, ist die OP aussagekräftiger aber es ist halt wieder ein Eingriff. Bei der ambulanten Methode mittels Flüssigkeit wäre ich direkt wieder fit und hätte keine Schmerzen. Das Ding ist aber das die ambulante Methode nicht von der KK übernommen wird (400€) und ich daran denke was ist wenn sie dann vllt doch nichts bringt?…
Ich habe jetzt mal einen Termin für die ambulante Methode vereinbart da diese zwischen dem 8-12 ZT durchgeführt werden muss. Bin mir aber echt unsicher…ob das die richtige Entscheidung war… was meint ihr? Für was habt ihr euch entscheiden und warum?
Ich muss dazu sagen ich stehe nicht so auf OPs und ich hab auch etwas bammel vor den ganzen Risiken.. daher bin ich so hin und hergerissen :/
Danke euch ihr lieben 🫶🏻
Prüfung Eileiterdurchlässigkeit OP oder nicht
Ich hatte es mittels OP, war eine Nacht im Kh. Ehrlich gesagt spar dir lieber dein Geld für die Behandlung.
Und auch für die Übernahme der Kiwu Behandlung denke ich wärst du dann auf der sicheren Seite mit der KK
Daran hatte ich auch schon gedacht aber ich frage mich, ob das wirklich „nötig“ ist, da mir die Beraterin von der KK gesagt hat, dass die Kiwuärztin beurteilen muss, welche Behandlung am ehesten in Frage kommt und die KK es letztlich dann genehmigt. Also sie hat das jetzt so hingestellt als würde alles in der Hand der Ärztin liegen…
Naja die Diagnose muss schon feststehen und wenn die KK nur die eine Untersuchung bezahlt hat das vermutlich einen Grund.
Wenn ihr eh eine IVF plant, kannst du dir das meiner Meinung nach komplett sparen. Damit werden die Eileiter ja „umgangen“. Wenn ihr natürlich vorher noch auf eine natürliche Schwangerschaft hofft, oder GVnP/IUI für euch in Frage kommen, dann macht die Überprüfung natürlich Sinn! Ich persönlich würde wahrscheinlich die nicht-invasive Methode mittels US wählen, auch wenn sie vielleicht nicht ganz so aussagekräftig ist. Eine erneute Bauchspiegelung mit Überprüfung der Eileiter ist halt doch immer noch eine OP, die gewisse Risiken mit sich bringt, auch wenn in den allermeisten Fällen nichts passiert.
Ich wünsche dir alles Gute! 🍀
Ich frage mich halt, was es mir für die Zukunft gesehen bringt, wenn ich mich dieser OP unterziehe? Die KK meint, dass es keine speziellen Voraussetzungen für eine IVF gibt, sondern dass für alle Behandlungsmöglichkeiten (IU, ICSI etc) die selben bestehen (verheiratet, alter etc..)
Wir versuchen es schon seit 2 Jahren auf natürlichem Weg und spätestens nach der OP letzten Jahres ist mir klar, dass es auf natürlichem Weg nur sehr schwer klappen würde…
Eine andere Frage die ich mir stelle ist die, ob die KiwuÄrztin rein theoretisch den Behandlungsplan auch ohne Überprüfung der Eileiter (egal welche Methode) festlegen kann?
Hallo,
wenn du direkt eine IVF-Behandlung möchtest, dann brauchst du die Untersuchung nicht. Da ist die Durchlässigkeit der Eileiter total egal.
Ich habe die Durchlässigkeit mittels der US-Methode überprüfen lassen. Das Risiko, dass man keine genaue Aussage treffen kann, besteht, aber mir war es das Wert, um eine richtige OP herum zu kommen, zumal es bei mir damals auch noch günstiger war. Bei mir konnte man auch gut sehen, dass die Eileiter durchgängig sind. Nachdem dann trotzdem einige Zyklen GvnP und vier IUI negativ waren, hat unsere Krankenkasse auch ohne Bauchspiegelung die IVF genehmigt.
Viel Erfolg!
Ja, ich glaube eine IVF macht bei mir am meisten Sinn… Eine Op wollte ich eigentlich wirklich vermeiden, da so viel schiefgehen kann… hab da einfach zu viel Respekt davor…
Ja 400€ scheint mir auch sehr viel zu sein, ich habe hier und da von Beträge gelesen zwischen 150-280€ :/
Habt ihr euch dann selbst für die IUI entscheiden oder kam das vom Arzt?
Der Arzt hat uns IUI und IVF/ICSI erklärt und gemeint, dass IUI aufgrund eines leicht eingeschränkten Spermiogramms vielleicht schon helfen könnte, er aber auch verstehen würde, wenn wir direkt einen Schritt weiter gehen wollen. Er sah auch keine Probleme, bei der KK direkt eine IVF zu beantragen. Das kommt dann aufs Alter und die Zeit des unerfüllten KiWus an.
Tatsächlich wird es nicht von der KK übernommen weil die Untersuchung auch oft fehlerhaft ist. Ich bin auch kein Fan von operativen Eingriffen, würde aber eine OP bevorzugen und dann direkt eine Gebärmutterspiegelung mitmachen lassen. Bei uns hat es danach gleich im ersten IVF Zyklus geklappt
Hattest du denn auch Verwachsungen am Eileiter oder Verengungen?
Bei mir wurde beides letztes Jahr festgestellt… daher meine Unentschlossenheit…
Und wie lange nach der OP habt ihr dann gewartet bis ihr mit der IVF begonnen habt?
Ich habe verschlossene Eileiter durch Endometriose. Wichtig ist aber auch die Abklärung eines eventuellen Hydrosalpynx. Das bedeutet das der Eileiter Flüssigkeit enthält, in einigen Fällen sickert diese in die Gebärmutter und kann so eine Einnistung stören. Ich habe auch einen Hydrosalpynx, aber der ist so verschlossen dass keine Flüssigkeit Austritt
Bei der gleichzeitigen Gebärmutterspiegelung wurde ein Subseptum entdeckt und entfernt. Wir haben etwas drei Monate danach die IVF gestartet
Hallo!
Für die IVF ist die Durchlässigkeit zwar egal, wie schon einige hier geschrieben haben, aber:
In einem verschlossenen Eileiter kann sich Flüssigkeit sammeln (nennt sich Hydrosalpinx), welche die Einnistungschancen signifikant verringern kann.
Ich habe nur noch einen Eileiter, der aber auch operiert wurde und ziemlich sicher verschlossen ist. Mein Arzt wollte dann trotzdem untersuchen, obwohl wir bereits in der IVF waren, eben wegen der Möglichkeit der Hydrosalpinx. Haben es per US gemacht, nicht per Bauchspiegelung. Die Diagnose über US ist in dem Zusammenhang wohl recht sicher.
Alles Gute dir!
Danke für den Hinweis, das wäre natürlich wichtig zu beachten. Sobald ich einen Termin bei der Ärztin habe spreche ich sie mal darauf an.
Wenn du sowieso eine IVF machen lässt, würde ich keine der beiden Untersuchungen machen lassen und die Ärztin um den Behandlungsplan bitten. Wenn doch würde ich direkt die OP mit Bauchspiegelung machen um einmal die volle Diagnostik zu haben. Ich habe zuerst den Ultraschall gemacht und musste letzendlicv doch noch die OP machen, war also rausgeschmissenes Geld und Zeit.
Ich werde die Ärztin beim nächsten Termin darauf ansprechen, wäre echt blöd, wenn ich letztendlich doch operiert werden müsste dann eben wie du sagst gleich die Op