Hallo ihr Lieben,
ich war bisher stille mitleserin und möchte sehr gerne eure Meinung hören.
Vorgeschichte:
KiWu seit 6 Jahren, Azoospermie,negative Tese & Mikrotese, Diagnose Sertoli-Cell-Only-Syndrom.
Wir haben uns dann für eine IVF Behandlung mit Spendersamen entschieden. Es war wohl alles bestens, habe aber heute negativ getestet und ich will mir da gar keine falschen Hoffnungen mehr machen.
Vor dem nächsten Tranfer würde ich am liebsten eine Bauchspiegelung und Gebärmutterspiegelung mit Biopsie Plasma und Killerzellen machen, weil ich einfach wirklich nicht mehr kann!
Bisher haben mir sämtliche Ärzte von Untersuchungen generell abgeraten, weil ich noch jung sei und ja alles so gut aussehen würde. (Das dachte man bei meinem Mann vor dem Spermiogramm aber auch …)
Unsere „Ressourcen“ sind durch die Spende sehr begrenzt und neben der psychischen Belastung ist es als Selbstzahler auch finanziell schwer.
Würdet ihr auf die Untersuchung bestehen oder noch einen Transfer ohne versuchen?
Nächster Transfer ohne Diagnostik?
Hey liebe Lilith,
ich hatte zwei IVFs und eine ICSI mit Spendersamen, da auch unsere TESE erfolglos blieb. Es wurde auch nur ein Zyklusmonitoring gemacht und gesagt, dass sonst alles super sei.
Mittlerweile bin ich bei meiner vierten Embryonenspende, es wurde ein Septum, leicht erhöhte Killerzellen und Endometriose diagnostiziert. Ich hatte überhaupt keine Anzeichen für irgendwas, einen super regelmäßigen Zyklus, meine GMS baut sich immer toll auf, aber aufgrund der vielen Fehlversuche habe ich all diese Untersuchungen in die Wege geleitet.
Ich bereue es heute sehr, dass ich nicht früher mit der Diagnostik gestartet bin und würde, mit dem heutigen Wissen, auf jeden Fall nach der zweiten erfolglosen IVF/ICSI mehr untersuchen lassen. Wenn du erst einen Versuch hattest, kannst du natürlich auch über eine Gebärmutterbiopsie nachdenken. Das ist ja kein großer Eingriff, aber ein negativer Versuch kommt natürlich auch bei komplett gesunden Frauen häufig vor. Da würde ich mir noch keine großen Sorgen machen ☺️🍀
Hallo Mila,
vielen Dank für deine Nachricht.
Ich weiß, dass der erste gescheiterter Transfer nichts heißen muss, aber ich bin nicht mehr bereit für Experimente 😅 das mit der Biopsie werde ich auf jeden Fall beim Bluttest direkt ansprechen. Wird das direkt in der Kiwu durchgeführt?
Darf ich fragen wie es zur Embryonenspende kam? Beeinflusst deine Diagnose die Eizellen?
Liebe Grüße 🌸
Hmmm…
War das dein 1. Transfer? Habt ihr noch was auf Eis bzw wie viele befruchtete Eizellen kamen denn bei deiner IVF rausbekommen?
Also ich glaube man sollte sich an der Stelle nochmal bewusst machen, dass selbst unter guten Voraussetzungen die Wahrscheinlichkeit pro Transfer nur ca 30% beträgt.
Das bedeutet man kann wenn es kein Grund zur Annahme gibt dass bei dir was nicht stimmt schon mal 3 Transfers machen bevor man weitere Diagnostik startet.
Bei mir ähnliche Situation, wir haben eine IVF mit spendersamen gemacht. Aus der ersten IVF kamen 3 Blastos raus.
Ich hatte 2 negative Transfers und bin dann im 3. Versuch schwanger geworden.
Die Ärztin meinte manchmal braucht es einfach ein paar versuche wenn der 3. auch negativ gewesen wäre hätte sie noch mehr Diagnostik gemacht.
Liebe Grüße
Das macht mir etwas Mut, danke! Du hast ja recht, mir fällt es nur so schwer „nichts“ zu tun …
Ja das war der erste Transfer. Insgesamt waren es 13 befruchtete Eizellen. 8 Vorkerne wurden direkt eingefroren, eine bekam ich am Tag 3 zurück und von den anderen haben es noch 2 zur Blasto geschafft und wurden auch eingefroren.