wie den Paten fragen?

Guten morgen #tasse

ich bin gerade dabei, für den evl. zukünftigen Patenonkel einen Brief zu entwerfen...
Wie schreibe ich das etwas schön?

Der Satz : *Meine Mami & mein Papa würden sich riesig freuen, wenn Du das übernehmen würdest...*
klingt so, als ob es ein (unangenehmer)"Job" ist...
Habt ihr ne Idee, wie ich es etwas schöner formulieren könnte?
Das Wort Patenonkel kommt schon 2x vor, so das ich es nicht nochmal einbringen möchte...

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Also ich hab mir so einen gebogenen Glasbilderrahmen gekaut wo man links und rechts ein Bild reinschieben kann...

Links hab ich ein kleines Blatt reingemacht wo draufstand:


Für meine Taufpatin Petra

Und auf der rechten seite ein Ultraschallbildchen..

dann rief ich sie an und wir fuhren in ein Cafe was essen.. zum ende hin sagte ich dann:

Naja.. die Patentante sollte ja was besonderes sein und deshalb hätten wir an dich gedacht.. und zog den Rahmen aus der Tasche..

daraufhin konnte sie gar nicht mehr nein sagen.
sie war sehr gerührt..

Das Bild steht jetzt auf der Kommode und ich freu mich jedesmal darüber wenn ich zu ihr komme.

glg sarah

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Danke für die süsse Idee. (mach ich dann für die Patin...)

Muss den Patenonkel leider per Brief anfragen, da er noch ne Zeit im Ausland ist...
Per Telefon nicht erreichbar, also bleibt nur der Briefweg.
Etwas grösseres schicken ist etwas heikel, wegen dem ankommen.

Hab jetzt meine Ma noch gefragt, ich glaube wir haben was schlaues zusammenbekommen...

lj.

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ok... na da bleibt derzeit wirklich nur der Briefweg..

also ich fände es am schönsten wenn der Brief, wie du schon begonnen hast, aus der Sicht des Mäuschens geschrieben ist..

wie...

Lieber ...

bald bin ich auf der Welt und ich werde in meinem Leben Menschen brauchen, auf die ich mich 100 prozentig verlassen und denen ich 100 prozentig vertrauen kann.

Da du für meine Eltern ein solcher Mensch bist wollten wir dich fragen ob nicht du mich als mein Patenonkel in meinem Leben begleiten möchtest.

GLG SARAH

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ich fände es höchst seltsam, wenn man im namen des kindes danach fragen würde - das ist in meinen augen eindeutig eine frage der eltern, die wollen doch, dass der pate das übernimmt - einer der die selber erziehungsideen hat, den selben stand zur religion, der fähig wäre das kind im todesfall der eltern aufzunehmen, der bereit ist im leben des kindes einen wichtigen stellenwert zu haben und den man als eltern auch bei allen geburtstagen usw dabei haben will ....... also für mich müssen "vor der frage" ausgiebige gespräche geführt worden sein zu all den punkten und der zukünftige pate sollte auf jeden fall alle zeit der welt haben sich zu entscheiden - solch große aufgaben übernimmt man ja nicht viele im leben!
ich denke am besten ist es die paten zu fragen, wenn sie das kind das erste mal im arm haben nach der geburt - schließlich kann auch noch was schief gehen und paten eines behinderten kindes zu sein und was völlig anderes als eines gesunden- diese entscheidungshilfe sollte man schon noch offen lassen in meinen augen ...
ach ja - ich sag immer nur pate und patin - patenonkel und patentante finde ich seltsam, das geht nur wenn der pate auch tatsächlich der onkel/die tante ist ...

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Danke für Deine Antwort.

Ich verstehe was Du meinst, bin aber nicht Deiner Meinung.
Wieso nur Pate eines gesunden Kindes?
(ah, das Kind ist krank? Nein danke kein Interesse...)
Das fände ich dann wieder seltsam.

Das mit der Religion sehe ich jetzt bei uns nicht so eng.
(wir sind reformiert und bei ihm weiss ich es ehrlich gesagt gar nicht...)

Und im Moment haben wir noch ein Grosi, das keines ihrer 3 Enkelkinder weggeben würde, wenn uns was passieren würde.
Etwas passieren kann immer, aber den Teufel an die Wand malen?

Hoffe habe mich jetzt nicht zu schroff ausgedrückt.


#herzlichlj.

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jeder hat eben seine meinung - uns wäre es extrem wichtig wie der pate zur erziehung steht und damit eben auch zu religion und kirche ... von allen "poteniellen" paten weiß ich sowas übrigens auch, also wirklich mit wie lang in der kinderkirche gewesen, wie oft heute in der kirche, gibts daheim ne bibel, glaubt er an gott, wie glaubt er usw -. also würde das nie einfach so akzeptieren, schließlich ist der pate nach den eltern (und ggf geschwistern) der wichtigste mensch im leben des kindes ... zumal großeltern auch mal alt und hilfsbedürftig werden und auch sterben! also würde das niemals drauf vertrauen!
was das potentiell kranke kind angeht - ich fände es unfair, weil es ja meine entscheidung beinflusst - klar kann auch später was passieren, aber für den moment muss sich der pate doch die frage stellen - kann ich mir vorstellen für den rest meines lebens für ein behindertes kind zu sorgen? und in meinen augen der patenschaft würde das auch bedeuten, dass ich in de fall jede woche da bin, das kind vielleicht zeitweise zu mir nehme, dass die eltern arbeiten können usw - also viel mehr tun "muss" als bei gesunden kindern ...

interessant finde ich deinen letzten satz "Etwas passieren kann immer, aber den Teufel an die Wand malen?" - genau deswegen gibt es paten, dass wenn alle stricke reißen noch jemand da ist - und der soll doch perfekt sein!?

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Hallo!

Ich habe einfach eine "Bewerbung" gesschreiben.

LG emilylucy

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das ist auch eine witzige Idee...

Bin jetzt ganz zufrieden mit meinem Brief...
Für die Patin gibts dann was in der Art, wie es
susi321 geschrieben hat.

lj.

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dankeschön... #hicks