Geschwisterkind nach Geburt zu Hause lassen?

Hallo zusammen,

mir geht jetzt in den letzten Tagen häufiger die Frage durch den Kopf, was ich mit dem großen Bruder mache, wenn das Baby kommt. Geht er weiter in den Kiga, ganz normal bis 14 h, oder lasse ich ihn zu Hause?
Wie lange lasse ich ihn zu Hause? Ein paar Tage, 2 Wochen solange mein Mann zu Hause ist?

Einerseits habe ich oft gelesen, dass es für die Großen besser wäre, wenn sie ihren normalen Alltag haben. Habe ich bis dato auch so gesehen. Jetzt denke ich mir aber, ist es nicht schöner, wenn sie von Anfang an viel einbezogen werden? Reicht es, wenn sie erst nachmittags kommen?

Oder hole ich ihn in den 1-2 Wochen einfach nur viel früher ab? Dann hätte ich aber ggf. den Stress mit Mittagessen usw. Ich möchte die beste Situation für alle: Mein Großer soll sich nicht benachteiligt/abgeschoben fühlen, meinem Mann möchte ich auch viel Zeit mit dem Baby (alleine) gönnen und egoistisch bin ich auch, wenn ich gerade die ersten Tage doch etwas mehr Ruhe brauche (man weiß ja nie, wie die Geburt wird). Ggf. ist es für den Papa ja dann auch mega stressig, je nachdem inwieweit ich mich einbringen kann. Klar, sind zwei Kinder da, wissen wir vorher, aber ist es schlimm, den Großen doch normal in den Kiga zu geben?

Und meine zweite Überlegung ist, wie ich es überhaupt am Tag der Geburt mache. Meine Eltern übernehmen dann die Betreuung, falls es nachts losgeht oder der Große aus dem Kiga abgeholt werden muss. Da überlege ich jetzt auch, wenn sie nachts kommen, bringen sie ihn morgens in den Kiga normal oder lassen sie ihn zu Hause, weil er eh aufgeregt ist? Braucht er dann nicht erst recht Ablenkung im Kiga?

So viele Fragen - sorry :-(

Wie habt ihr das gehandhabt?

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Unsere Nr. 2 kam an einem Sonntag. Die Tante kam zur Betreuung und da es nachts losging und der Große nicht wach wurde, war sie morgens einfach da. War gar kein Thema. Wir waren am späten Nachmittag mit dem Baby alle wieder zu Hause (habe ambulant entbunden). Von Montag bis Mittwoch war unser Großer zu Hause, nachdem ihm am Mittwoch so langweilig war und er feststellen musste, dass mit dem Baby noch gar nichts und mit mir nicht viel anzufangen ist und Papa den Haushalt schmeißt, hat er gefragt, wann er wieder in den Kindergarten kann. Also ist er dann Donnerstag wieder hin. Hat ein Bild von seiner Schwester mitgenommen und war total stolz es allen zu zeigen. Seither haben wir immer mal wieder Tag an denen er mir erklärt er kann heute nicht in den Kindergarten, weil er auf seine Schwester aufpassen muss, aber wir konnten uns bisher immer darauf einigen, dass er das macht, wenn er nachmittags wieder da ist. :-)

Wäre die Kleine nicht Sonntags geboren sondern an einem Wochentag, hätte ihn wer immer nachts gekommen wäre am nächsten Morgen in den Kindergarten gebracht, weil Tanten, Onkel, Großeltern alle noch selber arbeiten. Wenn wir die Wahl gehabt hätten, hätte ich da der betreuenden Person die Entscheidung überlassen. Da ich dazu eigentlich keine Meinung hätte.

Bleibst Du im Krankenhaus oder kommst Du direkt nach der Geburt nach Hause? Beim nach Hause kommen, war es schon schön, dass er einfach da war ...

Wir hatten jedenfalls einen sehr problemlosen Start mit unserem großen Sohn.

Alles Gute!

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Danke für deine Post. Ich sehe es eigentlich ähnlich, dass der Große ja mit dem Baby an sich eh noch nichts anfangen kann. Wickeln und mal eincremen oder ähnliches kann er auch nachmittags machen und miteinbezogen werden.

Ich möchte die "Zusammenkunft" der beiden auch so schön wie möglich gestalten und ihm auf keinen Fall das Gefühl geben, dass ich ihn abschieben möchte. Nur bedenke ich auch, dass er das auch nach 1-2 Wochen denken kann. Irgendwann muss er ja in den Kiga zurück.

Und egoistisch hin oder her, aber er hatte ja damals auch Zeit mit uns alleine, warum sei es uns und dem Baby jetzt nicht auch ein wenig gegönnt.

Ich weiß es noch nicht genau. ich wollte das bei der Geburtsanmeldung im Krankenhaus besprechen, wie das mit einer ambulanten Geburt so läuft. dann würde ich es mir mal überlegen. Andererseits gibt's im Krankenhaus ggf. doch etwas mehr Erholung, oder? Zumal ich dann eh ein Einzelzimmer haben werde/möchte. Bei meinem 1. fand ich es eben schön, doch nochmal zur Unterstützung eine Schwester rufen zu können und ins Stillzimmer gehen zu können, wenn es Probleme gab. Andererseits bin ich beim 2. Kind ja auch schon etwas erfahrener... ach ich weiß es nicht :-)

An dem Tag, wo ich nach hause komme, möchte ich eigentlich schon Mann und Kind(er) zusammen haben. Er kann ja auch gerne 1-2 Tage zu Hause bleiben, nur frage ich mich, wo man dann am besten eine Grenze zieht.

bin auf andere Erfahrungsberichte gespannt :-)

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Wo man die Grenze zieht, das müsst ihr alle entscheiden. Was wollt ihr? Was will Euer Sohn? Wir waren uns einig, dass mein Mann mit meinem Sohn kein super tolles Papa-Sohn-Programm startet, sondern dass alles so normal wie möglich sien sollte. So nach dem Motto, wir sind jetzt zu viert, aber es bleibt trotzdem fürs große Kind viel beim Gewohnten.

Eine ambulante Entbindung kann ich nach unseren Erfahrungen beim zweiten nur empfehlen. Vorausgesetzt man hat eine Nachsorgehebamme die man jederzeit erreichen kann (ich habs zwar nicht gebraucht und es haben die täglichen Besuche gereicht) aber mir war das für die Sicherheit wichtig. Und am besten sind so Dinge wie wer macht das Stoffwechselscreening, wo wird der Hörtest gemacht, wie läuft es mit der U2 (wird hier sonst in der Klinik zur Entlassung gemacht) auch geklärt. Wir entscheiden tut man sich dann ja erst nach der Geburt wenn alles in Ordnung ist. Ich hätte beim Großen nie und nimmer nach der Geburt nach Hause gekonnt (rein körperlich) und fand es auch total angenehm, dass man immer Klingeln konnte. Aber irgendwie konnte ich schon immer wenn ich über die zweite Geburt nachgedacht habe mir nicht vorstellen, dass das Baby und ich in der Klinik sind und mein Mann und der Große zu Hause. Zu mal der Große ja auch kein Verständnis für ewig lange Besuche hat und das ja auch schnell langweilig wird für so nen 3jährigen im Krankenhauszimmer, d.h. mein Mann dann wohl oder übel auch nicht allzuviel dagewesen wäre. Nachdem meine Hebamme mir nochmals Mut gemacht hat, hab ich beschlossen es draufankommen zu lassen und wenn irgendwie möglich nach Hause zu gehen. Mein Mann fühlte sich glaube ich nicht 100% wohl bei dem Gedanken. Aber im Nachhinein empfiehlt er es jetzt auch allen Freunden mit schwangeren Frauen weiter, direkt nach Hause zu gehen. Der Kleinen und mir ging es nach der Geburt bestens und zu Hause war es mit dem Großen eben total easy, er kam zu uns ins Bett, hat das Baby gekuschelt mit mir Bücher geschaut und wenn er genug hatte ist er in sein Zimmer oder runter und auch raus in den Garten. Mit der Hebamme durfte er immer meinen Bauch massieren und nach dem Nabel schauen. Wir hatten einfach eine wunderschöne Zeit.

Wenn Du es Dir vorstellen kannst, dann bereite zu Hause alles soweit vor, dass Du nach der Geburt entscheiden kannst, was sich richtig anfühlt. Man kann ja auch nur eine Nacht bleiben oder so. Ich hatte für alle Fälle auch eine Tasche zum im Krankenhaus bleiben gepackt ...

lgj

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Hallo,

also meine Große wollte die ersten Tage, nachdem die kleine Schwester bzw. jetzt der kleine Bruder auf die Welt kam, nicht in den KiGa und ich fand das auch total ok. Ich glaube sie war so 2-3 Tage daheim, dann meinte sie, jetzt würde sie wieder gehen, sie möchte aber früh abgeholt werden. So lange mein Mann daheim war, war das ja auch völlig unproblematisch.

Wegen der Geburt, bei der Kleinen war es so, dass die Große im KiGa war, die Oma hat sie dann abgeholt und wir kamen dann zum Abendessen. Beim Kleinen ging es abends los, die Oma kam und hat die Kinder ins Bett gebracht, wir kamen dann so gegen 23 Uhr wieder und morgens kamen dann die Großen rüber den Kleinen begutachten!

Warte doch mal ab und frag ihn doch dann auch einfach mal wegen KiGa, ob er dann hinwill oder lieber daheim bleiben.

LG

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Hi,
bei uns ist die große ganz normal in den Kindergarten gegangen. Da ich 43h Wehen hatte, hat sie bei der Oma geschlafen. Sie ist zu der Zeit nur morgens in den KiGa gegangen. Nachmittags ist sie mit ins KH gekommen. Ich würde den Großen ganz normal in den KiGa bringen, auch wenn du zu Hause bist. In der ersten Zeit dreht sich doch eh vieles um das Baby. Im Kindergarten hat er seine Freunde, seine Spielsachen, kann machen was er will, muss auf keinen Rücksicht nehmen. Wir haben sie alle zusammen zum KiGa gebracht. Sie war total stolz auf ihren kleinen Bruder und wollte ihn natürlich dem ganzen KiGa zeigen. Das Zweite läuft oft eh nebenbei, da finde ich es auch gut, dass man den Morgen nur für den Kleinen hat.
Klar den Großen mit einbeziehen, aber wo kann man ihn mit einbeziehen? Beim Füttern, aber nur bei Flaschenkindern, ja beim Wickeln, aber Babies werden so oft gewickelt, dass man ihn da auch nur nachmittags einbeziehen kann. ist anfangs noch spannend, aber wird danna uch langweilig auf dauer. Wirklich spielen kann man mit dem Geschwisterchen noch nicht. Meine Große ist total stolz auf ihren Bruder, aber erst als ca. 9 Monate alt war und gekrabbelt/gerobbt ist, da konnte sie langsam etwas mit ihm anfangen und hat mit ihm gespielt. Allerdings musst sie erstmal damit klarkommen, dass er jetzt auch ihre Spielsachen nutzt (mobst). Davor war er nur ein essendes und windel voll machendes Wesen, das die Mama in Beschlag nimmt.
Alle müssen sich an die neue Situation gewöhnen. Lass ihn in den Kindergarten. Da muss er nicht zurückstecken und du kannst dich ohne schlechtes Gewissen, um den Kleinen kümmern.

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Hallo #winke

bei uns läuft alles ganz normal weiter. Die Großen in die Schule, die Kleine in die Kita und der Mann auf Arbeit. Ich hoffe er kann am Tag der Geburt frei nehmen. Bisher hat das immer geklappt ... Nachmittags holt er sie normal ab und bringt sie zum ersten Kennenlernen ins KH und dann eben bis wir zu Hause sind, wie es geht. Wir machen da kein Extratammtamm. Wenn wir zu Hause sind werde ich sehen wie alles läuft und dann die Kinder gegebenenfalls normal bringen und abholen, so wie es eben gerade zum Rhytmus des Babys passt. Aber den Stress mit Kleinkind noch dazu daheim, den tue ich mir und dem Kind nicht an #schwitz

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HEy, Ich verstehe deine Überlegungen total gut. Ich werde meine Große die ersten Tage nach der GEburt zu Hause lassen. Immerhin müssen wir uns alle kennenlernen. und sie gehört dazu. Nach spätestens einer WOche würde ich das Geschwisterchen aber wieder zum Kiga schicken. Der Kiga alltag ist wichtig für ihn (arbeite selbts im Kiga) und Vormittags wird in der Regel das meißte mit den Kindern gemacht (Also Angebote usw.) Kannst ihn ja anfangs auch früher abholen. Letztendlich siehst du ja, wie er das alles aufnimmt und wann er wieder voll in Kiga gehen will/soll. Zu lange zu Hause lasssen ist nur immer problematisch, weil die Kinder sich zu schnell daran gewöhnen und dann ungern wieder in den Kiga gehen. Liebe Grüße

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Für mich persönlich war es nach der zweiten Geburt traumhaft, das große Kind tagsüber abgeben zu können. Da hatte ich dann mal wieder Zeit für mich und das Baby. Anders wäre ich verrückt geworden.

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Hi,

ich versuche es mal kurz zu halten.. und entschuldige mich jetzt schon mal für Rechtschreibfehler. Schrieb mit dem Handy.

Meine Tochter kommt im August in die Schule und ihr Bruder hat seinen ET Anfang Oktober.

Ich schrieb hier jetzt mal auf, wie wir es geplant haben, wie wir es uns erhoffen und wofür ich alles machen würde. Dem jungen Mann rede ich auch gut zu. :-)

Also... geplant ist es so, das er wirklich erst Anfang Oktober auf die Welt kommt. Denn ab dem 5. Oktober wären hier 2 Wochen Herbstferien. Und wir wären alle gemeinsam Zuhause. Mein Mann, unsere Tochter, unser Sohn und ich.

Übertragen werde ich auf keinen Fall.

Falls er doch schon Mitte September kommt, wäre das echt blöd. Da mein Mann nach der Geburt 2 Wochen Urlaub hat. Und unsere Tochter ja in die Schule MUSS.

Habe einfach Schiss, das doch so etwas wie Eifersucht aufkommt oder das Gefühl das sie 'abgeschoben' wird. Denn das möchte ich nicht.

Sie ist ja schon 6 Jahre alt. Auch wenn sie mehr versteht, wie kleinere Kinder, musste sie uns doch bisher nicht teilen.

Aber mir ist gerade noch ein anderer Gedanke eingefallen. Den muss ich aber erst noch mit meinem Mann besprechen. Hoffen wir mal das dieses ggf. möglich wäre.

Falls es bei uns Nachts los gehen sollte, schläft sie bei der Oma oder einer Freundin. In der Woche muss sie ja in die Schule. Wird aber definitiv früher abgeholt...
Am Wochenende bleiben die Betreuungspersonen gleich.

Lasst es doch einfach deine Eltern entscheiden ob sie ihn im den Kindergarten bringen. Kommt ja auch drauf an, um welche Uhrzeit das Baby geboren wird.

Ich glaube, das die Erzieher keine Probleme damit haben werden, wenn ihr euren Großen schon nach 2 Stunden wieder abholen lassen würdet.

MfG Diana 31. SSW

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Guten morgen.

Ich wollte es so handhaben, dass die betreuende Person es selbst entscheiden soll, ob der große (3,5 jahre ) in kiga geht. Hab ja zu der zeit andere Probleme; -).
Da die Umstände dann anders kamen, sonntagskind

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Ups zu früh abgeschickt.
Da die Umstände dann anders kamen, sonntagskind, der große bekam am gleichen tag Scharlach, dadurch erübrigte sich auch die Frage ob kiga oder nicht. Der kleine kam rasant zur welt (45min) und hatte schlechte blutwerte, so daß er am 2.tag in die Kinderklinik musste, bei mir wurde schwangerschaftsVergiftung nach der Entbindung festgestellt und musste das Bett hüten. Mein Mann am organisieren, Kind darf nicht auf Station zu mir oder Baby, Vater möchte zu mir und auch zu baby. Zwischendurch großer wieder zu oma + Opa bringen. Nach ner Woche War der spuck vorbei.und alle daheim. Der große durfte jeden tag selbst entscheiden, ob er in kiga geht. Ab der 3.lebenswoche vom Baby, musste mein mann wieder arbeiten und der große in kiga.
Ging alles super und die 2 Jungs sind ein Herz und eine Seele

GGruß into98 mit k.13.06.11 und l.08.02.15