Anfängerfragen Kinderwagen

Hallo!
Ich empfehle verschiedene Fachgeschäfte aufzusuchen. Jeder erzählt was anderes, so bekommt man raus was man will.

Wanne:
Da ich im 3. OG ohne Aufzug wohne, war es mir wichtig eine Wanne zu haben, die sich gut tragen lässt.
Da es schon immer hieß, dass der Säugling groß ist, sollte auch die Wanne groß sein.

Sportsitz:
Da war mir wichtig, dass sich der Sitz so umklappen lässt, dass ich eine gerade Liegefläche habe.
Die meisten haben das gar nicht.

Je nachdem wie groß du bist, ist evtl noch zu beachten, wie hoch die Sitz- oder Liegefläche angebracht ist, damit du dich nicht immer ganz tief bücken musst.
Der aktuelle Trend ist da sicherlich auch eher niedrig - einfach weil es auch nicht so wuchtig aussieht.

Ach ja - und ein großer Korb unten war mir wichtig.

Huhu,

eben weil der Markt so in überschaubar ist und Du erst im Laufe der Zeit mit Baby herausfinden wirst, was Du wirklich brauchst, rate ich auch dazu durch die Läden zu gehen und die ausgestellten Modelle anzuschauen. (Achtung, auf ebenem, glatten Ladenboden und ohne Kind drin, lassen sie sich alle prima fahren. )

Aber dann rate ich Dir dazu, den Wagen der Wahl gebraucht zu kaufen.

Es gibt einen riesigen Markt überwiegend super erhaltener Kinderwagen, zumindest der gängigen Modelle, wie man sie auch in den Läden findet. Weil eben viele Mütter erstmal einen Alltag mit Kind finden müssen und dann merken, was zu diesem Alltag an fahrbarem Untersatz überhaupt passt. Und dann muss spätestens wenn das Kind sitzen kann ein neuer Wagen her.

Ich empfehle auch Mütter mit Kinderwagen zu beobachten. In der Stadt, im Windpark...

Und bedenke: den Kinderwagen mit Wanne nutzt man im Verhältnis nur recht kurz. Länger sitzt (durchschnittlich ab 8 Monate) das Kind im Wagen. Die Kombiwägen haben alle eine gewisse Wuchtigkeit, denn gerade bei den ganz kleinen Kindern sind große Räder und gute Federung einfach essentiell. Aber sobald das Kind sitzen kann, ändern sich eben die Ansprüche. Gerade für Unterwegs sind Buggys dann praktischer. Lange Spaziergänge von zuhause aus kann man dann natürlich noch bequem im KiWa machen. Allerdings wahrscheinlich nur dann, wenn man einen komfortablen und sicheren Abstellplatz im Erdgeschoss hat, wo der Wagen einfach abgestellt werden kann und nicht im Weg ist. Sonst wird der Buggy auch hier wieder praktischer sein.

Ich kann von meinen Erfahrungen berichten: ich hatte bei meinem ersten Kind für 60€ einen gebrauchten (zugegebenermaßen nicht mehr taufrischen) Teutonia gekauft. Und hab ihn so gut wie nie benutzt. Ich bin einfach mehr der Garten-Typ als der Spaziergänger.
Für Unterwegs (Stadt, KiA...) war mir der Teutonia zu wuchtig. Erst hatte ich den Quinny Zapp als MaxiTaxi und später als Buggy, wobei der mir persönlich als Buggy nicht so gut gefällt. Dann haben wir später für Flugreisen noch einen super günstigen gebrauchten Buggy gekauft, der nicht zu 100% meinen Vorstellungen entsprach, aber um den es im Flieger auch nicht schaden war.

Das zweite Kind hab ich in den Teutonia gelegt und er ist mit 3 Monaten aus der Wanne rausgewachsen. Jetzt hatte ich meine Erfahrungen mit Kinderwagen und Buggys schon gemacht, und auch viele Mütter in meinem Umfeld dabei beobachtet, und konnte meinen perfekten Wagen finden. Ich liebe ihn, es gibt für mich nur den einen. Es ist übrigens ein spanischer, den man hier in den Läden nicht zu Gesicht bekommt. Ich habe ihn im Internet gefunden. Und mit zwei Kindern brauche ich ihn nun sehr häufig, weil der Alltag schon wieder ganz anders aussieht.

Ach, und bei zwei geplanten Kindern mit kurzem Abstand (2 Jahre oder drunter) auch schon mal Richtung Geschwisterwagen denken.

LG Jelinchen

Was du erfragen musst? Aus meiner Sicht der falsche Ansatz. Du bzw ihr müsst euch wirklich erst mal Gedanken machen wohin die Reise überhaupt gehen soll.
- große Wanne wichtig?
- Schwenkräder ja/ nein
- Lufträder ja/ nein
- wie groß kann er sein um ins Auto zu passen und im Hausflur zu stehen?
- wie lange möchte ich ihn nutzen?
- was ist mein Budget?
...
Wenn du/ ihr das wisst, dann ab in die Fachgeschäfte und umsehen und beraten lassen.

Vielleicht ist es für mich einfach gut, wenn hier die Muttis mal schreiben, worau SIE so geachtet haben. Dass man mal einen Eindruck bekommt, was alles abgeprüft wurde 😊

Worauf ich geachtet habe (verstehe total, dass es dir hilft

1. Dass mein Mann mit seinen knapp 2m den Wagen auch schieben kann, ohne mit den Füßen unten gegen das Gestänge zu latschen. Daher kamen nur Wagen mit Teleskopstange in Frage.

2. große Wanne: denn unser Kind wird wegen seines Vaters vermutlich auch lang und es wäre blöd, wenn die Wanne nicht mehr passt bevor das Kind nicht selbständig sitzen und in den Sportsitz umziehen kann.

3. Vorne kleinere Schwenkräder, die sich feststellen lassen. Wir wohnen in der Stadt, in Bus und Bahn und im Supermarkt ist ein kleiner Wenderadius essentiell. Mit den KiWas von Freundinnen mit 4 großen starren Rädern komme ich nicht zurecht, weil man sich für jede starke Richtungsänderung mit Kraft auf den Lenker stützen muss, um die Vorderräder etwas anzuheben.
Mit feststellbaren Schwenkrädern ist man hingegen auch auf Kopfsteinpflaster und im Park gut gerüstet.

4. möglichst kleines Packmaß (Auto) und geringes Gewicht (kein Fahrstuhl, eine Treppe muss überwunden werden)

5. Sportsitz, der sich komplett flach stellen lässt, damit das Kind darin richtig schlafen kann und sich auch etwas auf die Seite drehen kann o.ä.

6. sehr gute Verarbeitung. Ich bin einfach ein Fan von hochwertigem Material. „Klappergestelle“ nerven mich schon im Laden. Ich gebe lieber mehr aus und verkaufe dann aber später immer noch zu einem guten Preis, weil der KiWa noch so stabil und gut in Schuss ist.

7. Design: ja, gebe ich zu, ist mir auch wichtig. Ich bin aus beruflichen Gründen ein sehr visueller Mensch. „Überladene“ Kinderwägen mit sehr viel dick gepolstertem Stoff kommen für mich nicht in Frage. Ich mag es gern reduziert.

Geworden ist es dann der Cybex Priam

Hallo

Also mir persöhnlich war wichtig eine leichte babywanne die man problemlos aus dem wagen nehmen kann und mir eben leicht zu tragen ist.
Mein Mann kommt jeden Tag erst 17Uhr nachhause sprich ich muss ja die meiste Zeit schleppen.

Ein höhenverstellbarer schiebegriff mein Mann ziemlich groß, ich klein und die 10 Jährige liebt Kinderwagen schieben.

Große räder Schwenk und feststellbar.

Für uns ist allerdings sowieso klar das wir mit 1Jahr plus einen kleinen wendigen sportwagen kaufen werden.
Und bis zu dem Zeitpunkt natürlich auch wichtig beim sportaufsatz ihn in liege position stellen zu können.

Das war so für mich das wichtigste

Liebe Grüße

Hallo,

meine Kriterien für die Auswahl waren:

Große Wanne in die das Kind ca. ein Jahr reinpasst. Deshalb ist es ein dänischer Kinderwagen mit einem Liegemaß von 85 cm geworden (Trille Hippa light). Deutsche Wagen haben häufig sehr kleine Wannen und die Kinder müssen in den Buggy umziehen, obwohl sie noch nicht sitzen können. Außerdem möchte ich mein Kind möglichst lange zum Mittagsschlaf mit dem Wagen raus stellen.

Es gibt von Trille noch einen größeren Wagen mit 97 cm Liegemaß, aber der war mir dann doch zu groß, da wir in der Stadt wohnen und ich öffentliche Verkehrsmittel benutze.

Höhe des Kinderwagens bzw. der Wanne. Ich möchte mich nicht immer zu meinem Kind so tief runter bücken müssen. Bei manchen Wagen liegt das Kind auf Kniehöhe. Mein Rücken ist nicht mehr der beste und bereitet mir häufig hinsichtlich der Beweglichkeit Probleme. Außerdem ist mein Mann sehr groß, es soll auch nicht albern aussehen, wenn er damit unterwegs ist.

Schwenkräder vorn, damit ist der Wagen wendiger (auch weil wir in der Stadt wohnen). Auf dem Land und in einer Gegend in der im Winter viel Schnee liegt, würde ich eher zu 4 großen festen Rädern tendieren.

Luftreifen, wegen der besseren Federung.

Ganz praktisch ist vielleicht noch ein Schwenkschieber. Das hat unser Wagen nicht (war also kein Kaufkriterium für uns), aber man kann zumindest die Wanne auch andersherum montieren, wenn das Kind nach vorne schauen möchte.

Unsere Wanne hat Ösen für einen Sicherheitsgurt, so dass man das Kind auch in die Wanne anschnallen kann, damit es nicht herauspurzelt, wenn es mobiler wird oder in der Wanne sitzt.

Zusätzlich zu der großen Wanne gibt es noch eine etwas kleinere Liftwanne für ca. das erste halbe Jahr. Die wird einfach in die große Wanne reingestellt. In ihr kann man das Kind reintragen und diese auch gut als Reisebett in den ersten Monaten nutzen.

Das sind die wesentlichen Dinge, die uns an unserem Wagen gefallen und zum Kauf bewogen haben. Vielleicht sehe ich aber auch einige Sachen in ein paar Monaten anders, noch ist unser Baby nicht auf der Welt.


LG Nenea

Huhu

huhu,


wir leben auch städtisch, daher
- sehr wendig, Schwenkräder vorne
- Wanne / Tasche muss nach oben tragbar sein
- wenig Lagerfläche (hier fliegen die Modelle raus, bei denen man immer die Wanne oder den Sportsitz irgendwo einstauben lässt - bei uns muss es umbaubar sein)

des weitern war uns der Blickkontakt wichtig (bei einem Kind, was noch nicht redet, läuft doch unglaublich viel über Blicke und Gesten - das wird sonst völlig blockiert).
beim 1. Kinderwagen hatten wir einen Schwenkschieber gewählt. Das war mit den Schwenkrädern nicht ganz kompatibel, zumal die Bremse dann am falschen Ende war.
Dieses Mal ist der Sitz komplett drehbar, das Gestell bleibt so.

- Stauraum: die meisen Wagen haben lächerlich kleine Handtäschchen als Korb - etwas mehr als ein Tetrapack sollte dann schon reinpassen.

Zur Wanne haben schon einige was geschrieben - unsere beim letzen Mal haben wir fast ein Jahr in Betrieb gehabt, auch im Sitzalter mit zusätzlichem Geschirr. Es war einfach viel praktischer als beim Buggysitz, wo grundsätzlich alles raus gefallen ist.

Wir mögen auch Einhandlenkung, also durchgehende Stange statt 2 einzelner Griffe.


Das fällt mir so auf die Schnelle ein.