Einschlafstillen - Kampf - wie läuft es bei Euch ab?

Moin,

"früher" (wie das klingt :-)) ist meine Alma eingeschlafen, indem sie an der Brust hing, ein bisschen rumgegrabscht hat, dann sind irgendwann die Augen zugefallen und einige Zeit später konnte ich dann rausgehen.... also klassisches Einschlafstillen.

Seit ein paar Nächten steckt sie offenbar in einem Schub und ist total wild. Die ersten 10 Minuten reißt sich sie ständig los, heult dann, trinkt, heult wieder etc. Dazu grabscht und kneift sie total dolle rum, zieht z.B. heftig am Schlafsack etc. Wenn sie dann etwas müder ist, knurrt sie immer noch mit tiefster Stimme rum, bis sie dann irgendwann einschläft. Schnuller statt Brust hab ich schon probiert, da flippt sie total aus.
Also im Moment ists eher ein Kampf im Schlafzimmer als gemütliches liebevolles Einschlafen :-( Zum Glück ist sie meist nach 30 min weg.

Hände festhalten etc, hab ich schon probiert, da rastet sie aus.
Müde ist sie übrigens auf jeden Fall, wenn ich sie um 19.30/20 Uhr bringe. Sie schläft meist um 15 Uhr das letzte Mal (tagsüber kneift und patscht sie auch so rum zurzeit). Bei uns in Wohnzimmer lassen funktioniert, aber sie pennt nicht auf dem Arm ein (hat sie noch nie). Die spielt, wird irgendwann pissig und dann muss man mit ihr rüber. Also FB ist schon die beste Wahl...

Wollte mal wissen, wie das Einschlafstillen bei Euch läuft, kennt Ihr auch so komische Phasen?
Was macht Ihr dann?

#danke
LG, Nele

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Hallo,

sorry, wenn du das jetzt nicht hören willst. Aber vor ein paar tagen hast du uns doch noch allen erklärt, wie prima das bei euch läuft und das Einschlafen mit Begleitung so wunderbar verläuft. Wer wird denn da nach ein paar Tagen, an denen es mal nicht klappt, gleich nach Hilfe fragen.;-) Tipp: Lies dir doch nochmal deine Diskussion durch, da findest du sicher den ein oder anderen ratschlag (von dir selbst), wie das mit dem Einschlafen (Einschlafstillen) am besten klappt.

Und nebenbei: Ja, ich denke das sind Phasen, die auch wieder vorbei gehen. ich würde einfach die bekannten Rituale beibehalten und alles so machen, wie bisher.

vg, m. deren tochter seit 3 Monaten solch eine Zucht veranstaltet und bei der nichts hilft, außer stundenlanges rumtragen und wo sich Mama deshalb wünscht, dass die Maus irgendwann allein (Definiton: ohne Geschrei und tragen, gern aber im Beisein von Mama) einschläft.

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Es läuft ja auch. Sie schläft innerhalb von ca. 30 min ein.
Meine Frage war, ob ich irgendwas machen kann, damit es ruhiger verläuft oder ich dadurch muss.

Ich habe weder gesagt, dass ich sie nicht mehr zum schlafen stillen will noch sonstwas. Das ärgert mich gerade ziemlich, was Du schreibst.
Warum sollte ich 3 Monate warten und dann fragen, vll hat ja jemand den ultimativen Stilltrick.

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Nichts für ungut;-)

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Hallo,

das ist doch noch kein Kampf #gruebel das ist ganz normal.

Gruß

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Ok #gruebel

Vll war ich da verwöhnt - also weiter kämpfen :-)

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Hallo,
ich muss zugeben, ich musste auch grade an deinen Thread vor ein paar Tagen denken :-p
Bei uns läuft das leider inzwischen schon seit ein paar Monaten ähnlich wie bei euch, nur dass es auch mal ne Stunde dauern kann. Noa ist definitiv müde, ihr fallen bald die Augen zu, aber sie kann nicht loslassen. Also geht es ran an die Brust, trinken, wegzerren (aua!) rumkriechen, gucken, heulen, wieder ran an die Brust usw... Was mich daran eigentlich nervt, ist das ich immer so "parat" liegen muss, weil sie halt zwischen dem Geturne immer wieder an die Brust will. Sie rudert auch oft mit dem Arm beim stillen, aber da hilft festhalten immerhin. Ich denke es hilft nur aushalten. Wie alt ist Alma denn? Bei Noa ging das so mit 5,5 Monaten los und hält eigentlich immer noch an. Ab und zu gibt es mal Tage wo sie auch wieder in 10 Minuten beim stillen einschläft, so wie "früher" aber das ist schon die Ausnahme.
Ich hoffe einfach drauf, dass es irgendwann vorbei geht. Wir haben auch schonmal versucht das ins Bett bringen vom stillen zu trennen und sie von meinem Mann begleiten zu lassen, aber das geht garnicht. So lieg ich halt jeden Abend bis zu einer Stunde mit ihr im Bett und mach das Gehampel mit :-)
LG
meram

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Der Thread ging ums Alleineinschlafen!!!

Alma ist 8 Monate... ein bisschen Ruckeln hatten wir mal, aber sie scheint zurzeit hypernervös zu sein.

Meine Stillberaterin meinte gerade, ich soll sie dann von der Brust nehmen und ermahnen, aber ob das was hilft? #gruebel

Ich meine, es ist nicht der Weltuntergang, aber vor allem für Almi doch doof wenn sie so unschön einschläft...

LG

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"Der Thread ging ums Alleineinschlafen!!!"
weiß ich doch... und ich weiß auch, dass es hier manchmal völlig beknackte Threads gibt a là "Hilfe! Mein Baby ist vier Wochen alt und braucht Körperkontakt zum einschlafen. Ich glaub ich habe es verwöhnt". Aber manchmal, zumindest bei älteren Kindern steckt hinter so einer Frage "warum schläft es nicht alleine ein" eben auch eine längere Geschichte der komplizierten EInschlafbegleitung. Wenn dann noch Druck von der Familie kommt "mit ... Monaten/ Jahren müsste es doch schon längst..." kommen dann halt solche Fragen zustande. Ich glaube das muss man halt auch berücksichtigen.
Aber darum sollte es ja jetzt garnicht gehen :-)
Hm, ob ermahnen jetzt wirklich hilft. Kann ich mir grade bei Noa nicht vorstellen. Die würde wahrscheinlich erstmal lachen oder im schlimmsten Fall anfangen zu heulen #schrei aber versuchen kannst du es ja mal.
Ich würde einfach tippen, dass sie grade was neues lernt (auch wenn das dir nicht viel hilft). Wenn ich überlege was Noa in den letzten Monaten, seitdem das einschlafstillen nicht mehr so problemlos klappt, alles gelernt hat wunder ich mich eigentlich nicht mehr, dass sie Probleme hat vom Tag abzuschalten. Ich vermute mal solche Sachen wie ein längeres Ritual mit vorher baden oder Babymassage oder so habt ihr auch schon probiert?
LG
meram

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Hallo Nele,

ich würde in so einer Situation wohl auch versuchen, dass das Einschlafen für die Kleine wieder angenehm wird.

Ich finde, das was Du beschreibst, zeigt sehr deutlich, dass "müde" allein einfach nicht zum Einschlafen reicht.
Wir hatten es gestern ähnlich. Wir waren gestern spontan am Nachmittag und Abend mit den Kindern in der Therme zum Baden. Es war total super und unser Kleiner (22 Monate) war nach dem Schwimmen auch schon richtig müde. Er hat im Auto bei der Heimfahrt schon mehrmals gegähnt und wir dachten, er würde zu Hause (ca. 21 Uhr) bestimmt sofort ins Bett fallen und schlafen.

Er hat dann auch zunächst gesagt, dass er gleich ins Bett möchte und ich habe mich mit ihm zusammen hingelegt. Er ist aber dann recht schnell wieder aus dem Bett gekrochen und ins Wohnzimmer getappst. Dort hat er dann den Rest des Abends mit uns verbracht, bis er dann um 23 Uhr mit uns gemeinsam ins Bett gegangen und dort dann auch sofort eingeschlafen ist.

Wir hatten zwar keine "komischen Phasen" beim Einschlafstillen, aber wir hatten Phasen, in denen unser Kleiner am liebsten im Ergo eingeschlafen ist. Wir haben dann ein bisschen Hausarbeit für den Abend "aufgehoben" und dabei ist er dann eingeschlafen.

Vielleicht hilft auch ein kleiner "Abendspaziergang" in einer Tragehilfe um den Block herum.

Ich würde auf jeden Fall alles probieren, damit das Einschlafen nicht zu einem "Kampf" wird. Das ist nur Stress für alle Beteiligten.

LG Sabrina

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In der Trage ist dassselbe - Sie ruckelt, knurrt, stöhnt und kneift :-( Im Ergo zieht sie z.B. wie sonstwas die Hände nach oben und zuckt dann rum. Es ist exakt dasselbe Verhalten, nur dass sie eben nicht an der Brust hängt.

Sie braucht nicht groß länger zum Einschlafen und es stört mich nicht in dem Sinne, mit ihr zu "kämpfen", aber mir tut es eben leid, dass sie sich so in den Schlaf quält.

Ich hab sie gestern z.B. auch mal testweise wieder mit ins WZ genommen, aber da war sie dann nach ner Viertelstunde spielen fuchsig, hat gegähnt und sich immer mit dem Oberkörper nach hinten geschmissen. Also sind wir wieder rüber gegen 20 Uhr. Dort dann dasselbe Prozedere und nach einiger Zeit war sie dann weg. Sie zuckt manchmal auch richtig zusammen beim Einschlafen. Also irgendwas beschäftigt meine Alma zurzeit.

LG

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Hallo
ich mache ein Einschlafstillen mehr, aber wenn Leo beim Abends-Stillen rumzicket, dann hör ich auf zu stillen, sag "Gute Nacht" und gehe raus aus dem Zimmer!
lg luise

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Naja, aus dem Zimmer würde ich jetzt nicht gehen, aber gestern Nacht hat sie arg Theater gemacht und mir an der Brust weh getan, da hab ich sie dann auch abgemacht und in den Arm genommen. Sie hat zwar geheult, aber dieses Gebeiße tut echt weh und meine Stillberaterin meinte ja, dann soll man sie ermahnen und abmachen.

Nach einer Zeit trank sie dann wieder und schlief irgendwann ein #schwitz

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huhu,

wir haben das auch, und zwar meist dann, wenn er völlig übermüdet ist. Also nachmittags nicht geschlafen, und dann muss erst der Große ins Bett, bevor ich mich mit Adrian zum Stillen in Ruhe hinsetzen/legen kann.

Wenn wir so einen Abend mit Rumgehappel haben, lasse ich ihn dreimal an-/abdocken und dann kommt er in den ergo.... :- )
und siehe da er schläft innerhalb von 5-10 Minuten ein.... Wenn er vorher genug getrunken hat, kann ich ihn sobald er schläft ins Bettchen legen, wenn nicht lege ich ihn dann nochmal an und im Halbschlaf trinkt er dann ruhig (ohne Kneten und Kneifen u.ä) bis er schläft....

LG tristeis mit Adrian *9.1.11