Hallo,
Bisher stille ich meine Tochter sowohl mittags als auch abends in den Schlaf. Das klappt bisher gut. Mein Problem ist, dass wir jetzt ab dem 1. September kurzfristig einen Krippenplatz bekommen haben und ich überlege, wie es dort mit dem Einschalfen klappen wird.
Meint Ihr, ich sollte ihr für den Mittagsschlaf das Einschlafstillen abgewöhnen oder merkt sie, dass sie woanders ist, die Mami nicht kommt und sie in den Schlaf stillt und alleine einschläft? Ich möchte ja nicht, dass es für mein Kind und die Erzieherinnen ein Kampf beim Mittagsschlaf ist.
Habt Ihr Tipps, Ratschläge und Erfahrungen für mich? Auch, wie ich es am Besten anstelle, ihr das Einschlafstillen abzugewöhnen.
LG Vanessa
Einschlafstillen und Krippe
Hallo Vanessa,
die meisten Kinder, die in den Schlaf gestillt werden, können es sehr gut unterscheiden.
Sie werden ihr eigenes Ritual finden
Mein Sohn z.B wird von mir in den Schlaf gestillt - mit Papa oder Oma geht das (natürlich) nicht. Die haben ihre eigenen Abläufe und Rituale.
Mach Dir keine Sorgen, dass wird sich alles von allein finden.
LG
Karen
Hallo Karen,
Danke schön. Ich hoffe halt nur, dass es ohne große Tränen geht.
LG Vanessa
Kinder verstehen sehr schnell, dass es bei Mama anders läuft, als in der Kita. Mein Sohn wurde noch fast voll gestillt, als er in die Kita kam, totales Mamakind, beruhigen ging nur an der Brust...
Er hatte KEINE Probleme in der Kita, er aß mit den anderen Kindern am Tisch (selber! ohne gefüttert zu werden), schließ alleine im Bett, ließ sich von den Erzieherinnen trösten... Die erste Zeit schlief er allerdings am liebsten im Gruppenraum in der Hängeschaukel und nicht im Bettchen, aber nach ein paar Wochen hat auch das gut geklappt.
Erst gestern habe ich mich mit einer der Erzieherinnen darüber unterhalten, wie schrecklich groß er doch in den paar Monaten geworden ist.
Ich würde ihm das Einschlafstillen nicht abgewöhnen. Grade in der Anfangszeit ist es für viele Kinder wichtig, wenn sie zu Hause viel Nähe erfahren.
Wichtiger fände ich, dass du dem Kindergarten so positiv wie möglich eingestellt bist - denn so eine Unsicherheit (die total normal ist) überträgt sich schnell auf's Kind.
lg
Danke für Deine Antwort.
Ich bin dem ganzen sehr positiv gegenüber eingestellt, ich bin selbst Erzieherin, arbeite aber in der Schulbetreuung und habe deshalb mit den ganz Kleinen keine Erfahrungen.
Hast Du mit den Erzieherinnen vorher darüber gesprochen? Und hat Dein Sohn viel geweint? Wie klappt der Mittagsschlaf am Wochenende?
Entschuldige die vielen Fragen.
LG Vanessa
PS Ich bin gleich unterwegs, bitte wunder Dich nicht, wenn ich Dir erst morgen wieder antworte.
War jetzt wirklich nicht persönlich gemeint, ich kenne nur viele, viele Fälle, wo es den Müttern deutlich schwerer fällt, als den Kindern..
Geweint hat er eigentlich selten, hin und wieder morgens beim Abgeben für einen kleinen Moment, besonders, wenn er nachts schlecht geschlafen hat (z.B. weil grade Zähnchen kommen). Die Große geht in die gleiche Kita, aber in eine andere Gruppe, aber sie sehen sich halt oft draussen. Die Kita hat ein teiloffenes Konzept und hin und wieder sind sie auch im gleichen Bereich. Sie dürfen sich aber auch auf Wunsch besuchen. Das war mir wichtig.
Einfach so geweint hat er aber nie, aber er hat sich auch gleich sehr wohl gefühlt. Er ist in einer altersgemischten Gruppe (0-6 Jahre) und besonders die großen Mädels betüddeln die Kleinen sehr gerne. Das Miteinander der Kinder fasziniert mich immer wieder. Es ist wirklich unglaublich, wie super so kleine Kinder für den anderen da sein können.
Er geht jetzt ein Jahr in die Kita, der Mittagsschlaf am Wochenende findet eigentlich nicht mehr statt, er hält inzwischen locker von morgens bis abends durch und wenn wir ihn hinlegen würden, bekämen wir ihn abends nicht mehr ins Bett.
Bis vor kurzem hat er aber noch Mittagsschlaf gemacht, aber nur mit Einschlafkuscheln :).
Sonderlich viel drüber diskutiert haben wir da nie, es wurde ganz zu Anfang halt viel gefragt, wie zu Hause was abläuft, was uns wichtig ist, etc. , was sie machen sollen / dürfen, was wir auf keinen Fall möchten, ob das Kind Schnuller, Kuschtier, Schnuffeltuch braucht...
Das Wichtigste hing dann auch auf einem Zettel im Schlafraum der Kleinen, damit immer jeder nachlesen kann (kann ja theoretisch passieren, dass alle Erzieherinnen einer Gruppe zeitgleich krank sind).
Im Kindergarten geht er inzwischen sogar ganz selber ins Bett, nimmt sich vorher noch ein Kuscheltier aus dem Regal, legt sich hin und schläft, hier klappt das nur recht selten. Wir haben nur irgendwann gebeten, dass er nicht länger als 1 1/2 Stunden schlafen soll, damit wir ihn abends vor 10 Uhr ins Bett bekommen.
Da er anfangs noch fast voll gestillt wurde, hab ich ein paar Fläschchen und etwas Pulvermilch da gelassen. Wenn er nicht essen wollte, bekam er dann eine Milchflasche von den Erzieherinnen. Irgendwann hingen die Sachen dann an seinem Haken, als er sie nicht mehr brauchte.
Kein Problem, mir sind damals auch soo viele Fragen durch den Kopf gegangen...
Hallo, als meine Maus in die Krippe kam, habe ich sie auch immer in den Schlaf gestillt. Beim ersten Mittagsschlaf in der Krippe war Theater, aber beim zweiten Mal super. Seitdem hat sie dort keine Probleme.
Mach dir keine Sorgen, das wird schon.
LG Tina