Baby wacht nach 30 min auf und schläft auf Arm weiter

Hallo ihr Lieben,

Ich hab eine kurze Frage zum derzeitigen Schlafverhalten meines Sohnes, knapp 28 Wochen alt.

Er hat eigentlich schon immer tagsüber nie länger als 30-45 min geschlafen, wenn dann eigentlich nur unterwegs im Wagen. Dafür hat er recht regelmäßig etwa alle 2 Std ein Nickerchen gebraucht.

Bis vor kurzem hat er folgendermassen geschlafen:
6/6.30 aufstehen

Zwischen 8 und 9 Nickerchen
Zwischen 11 und 12 Nickerchen
Zwischen 14 und 15 Uhr und zwischen 16 und 17 Uhr
18.30/19 Uhr bett

Das letzte Schläfchen zwischen 16 und 17 Uhr streicht er die letzten Tage immer öfter, dafür wacht er von dem Mittagsschlaf um 14 Uhr schreiend auf und schläft nach ein paar Minuten auf mir noch mal 30-45 Minuten. Das ist ja grundsätzlich auch ok, aber nicht super praktisch wenn wir mal Besuch haben oder so. Alle Versuche, ihn in seinem Bett zum weiter schlafen zu bewegen sind gescheiteter. Letzend hatte wir Besuch und er fand auf mir keine Ruhe, das Ergebnis war dass er richtig mies drauf war und niemand was mit ihm anfangen konnte.

Er schläft in seinem Bett ein, ich sitze daneben und streichle ihn falls er meckert. Normalerweise schläft er aber sehr schnell und ohne Proteste ein.

Kann es damit zusammen hängen, dass er sein Schlafverhalten gerade ändert? Meint ihr, er wird bald mal alleine Mittags länger schlafen? Er braucht den Schlaf offensichtlich da er sonst mega mies drauf ist...

Oder kann ich ihm sonst irgendwie helfen?

Lg
Daniela

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Ich halte Antonias Antwort für ziemlichen Unfug.
Kinder brauchen manchmal einfach mehr Nähe und das geht wieder vorbei.

Mein Sohn hatte auch schon immer mal Phasen, in denen er nur auf mir ein- oder weiterschlief.

Meine Tochter hat damals auch getragen oder geschoben/ gefahren werden müssen und irgendwann ging das von allein vorüber.

Kindern Nähe geben ist doch keine schlechte Angewohnheit! Das schafft Vertrauen und das brauchen sie, um sich - wenn sie soweit sind - lösen zu können.

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Natürlich ist Nähe geben keine schlechte Angewohnheit, aber dass er nachmittags sau müde ist und nur auf mir weiter schläft ist halt nicht immer sehr praktisch und er schläft ja sonst auch eigentlich immer in seinem eigenen Bett. Daher dachte ich, dass das vielleicht an seinem schlafverhalten liegt, was momenten arg im Umbruch ist.

Wenn ich Zeit habe, leg ich mich gerne nachmittags mit ihm auf die Couch und Kuschel. Aber 7 Tage die Woche kann ich mir halt nicht immer jeden Nachmittag frei halten, um mich mit ihm hinzulegen.

In den schlaf tragen, schieben, stillen etc haben wir auch alles durch aber ich finde, das sind doch alles keinen Dauerlösungen. wir hatten Phasen, da ist der Kleine jede Nacht bis zu 15 mal wach geworden, weil er ohne tragen/stillen nicht in den Schlaf zurück fand. Das ganze haben wir wochenlang mitgemacht, ich hab jede Nacht nur geheult, war nahe dran, eine Depression zu bekommen, ich war einfach so fertig. Erst als wir angefangen haben, ihn in seinem bett in den Schlaf zu begleiten wurde es besser. Wenn ein Kind 1,2 mal nachts wach wird ist es ja ok, es in den Schlaf zurück zu schaukeln, wenn man aber von 23 - 4 Uhr morgens nichts anderes macht, hat man finde ich ein Problem. Zumindest hab ich das so empfunden, für manch anderen mag das natürlich nicht so schlimm sein...

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Wenn man als Mutter sehr leidet, ist das natürlich schlecht. Umso wichtiger ist es aber in solchen Situationen zu wissen, dass das normal ist und eben keine Dauerlösung! Dass es vorbei geht und zwar von selbst, wenn man die Bedürfnisse des Kindes erfüllt.

Wir hatten gerade um den sechsten/siebten Monat auch furchtbare Nächte, in denen Junior die halbe Nacht nur an der Brust hing. Das waren wenige Wochen und es ging vorüber. War bei meiner Tochter auch schon so.

Tagsüber ist es auch manchmal noch so, dass Junior nach 30 Minuten schlafen wach wird, todmüde ist und nur auf meinem Arm weiter schlafen kann.

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Hallo daniela,

Das einschlafen auf dir ist wirklich keine gute idee. So bringt man dem kind maximal gestörten schlaf bei und dass etwas funktioert heißt auch nichg, dass etwas gut ist.

Dein kind ist 6 monate und mit 6 monaten ändert sic bei vielen das schlafverhalten grundlegend und es kann ja durchaus sein, dass sich neue schlafgewohnheiten bilden und während es sich bildet, ist das kind motzig und es gibt probleme.

Ich habe von meinen kids gelernt, dass soweit es geht, versuchd ich mitzukommen und wenn ich z.b. Weiß dss kind jat um 14 uhr probldme momentan, versuche ich eben keinen besuch zu haben. Und eher daran arbeiten, das problem zu lösen.

So wie du es beschreibst, seid ihr dabei auf 2 schläfchen umzustellen und das ist gut so. Man muss abef bei der umstellung dabei achten, dass man keine marotten angewöhnt.

Begleite dein kind. Lege dich halt dazu hin oder s haffe atmophäre, bei der du ,,mitkommst" aber nicht dem kind im wege stehen. Damit hilfst du dem kind am ende!

Und noch was - gerade weil es dif unmittelbar bevorsteht. Informiere dich zum sog. Achtßmonatsangst. Schon alleine aus dem grund würde ich darauf achten, das verhalten zu unterlassen.

#winke

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Danke dir, ich werde mal versuchen, mich zu ihm zu legen, vielleicht klappt das ja.

Ich weiß, dass viele hier immer sagen, dass man so kleinen babies nichts angewöhnen kann aber ich seh das ähnlich wie du, blöde Angewohnheiten hat man schnell drin und wir haben lange geübt, bis er endlich im eigenen Bett eingeschlafen ist. Ich werde einfach mal probieren, was funktioniert. Ansonsten werde ich wohl geduldig Position neben seinem Bett beziehen und die Nachmittage vorerst frei halten.

Gestern Nachmittag waren wir spazieren und da ist er auch nach 30 min aufgewacht. Allerdings denke ich, er wäre wieder eingeschlafen, wären wir länger gelaufen. naja, mal sehen..

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Guten morgen,

Das spazieren gehen ist gut, wenn es darum geht, räumliche distanz zwischen mutter und kind zu schaffen, damit kind selber runter kommt. Auf dauer ist es abef wie bei beim einschlafen im arm. Es ist eine newegung und eben - ich schlafe, wenn ich bewegt werde, hört die bewegung auf, wache ich auf.

#liebdrueck

Ja, ich würde es ähnlich tun. Ich halte dir die daumen.