Wie ist das bei euch mit dem Einschlafstillen so gelaufen? Wie lange habt ihr das gemacht, bis euer Kind auch ohne dieses Ritual eingeschlafen ist? Ging es ohne Geschrei oder musstet ihr Tricks anwenden?
Mein kleiner Sohn (4 Monate alt) schläft abends nur beim stillen ein. Ich lege mich 18:00 mit ihm hin und dann ist er meistens gegen 19:30 eingeschlafen. An sich finde ich es bis jetzt nicht schlimm. Ich genieße diese Zeit aber ich frage mich, wie wird es denn, wenn wir Beikost einführen? Irgendwann kommt man ja an den Punkt, wo er abends dann auch Brei bekommt..
Am Tage braucht er einmal Vormittags und einmal nachmittags sein Schläfchen. Er schläft im Tragetuch, im kinderwagen und in der Autoschale eigentlich fast immer problemlos ein. Oder ich lege mich zusammen mit ihm hin und stille ihn in den Schlaf. Dann allerdings kann ich nicht mehr aufstehen, weil er nach 10 min dann wieder wach ist.
Wie war das bei euch? Hat sich das irgendwann allein geregelt, musstet ihr etwas dafür tun?
Vielen Dank für eure Erfahrungsberichte schon mal!
Einschlafstillen, wie lange?
Huhu. Meine kleine wird morgen 13 Wochen alt und ich muss seit ca. Einer Woche nicht mehr in den Schlaf stillen. Ich hoffe es bleibt auch dabei. Sie protestiert manchmal abends aber schreit nicht mehr. Sollte sie das tun würde ich sie wieder kurz anlegen. Ich achte aber darauf dass sie beim stillen möglichst nicht einschläft. Will sie aber auch nicht mehr. Und ich bleibe eben die ganze zeit bei ihr bis sie schläft. Das klappt bis jetzt sehr gut und dauert in der regel zehn Minuten bis sie schläft. Wie gesagt sie schreit nicht. Und wenn doch würde ich sie nicht schreien lassen. Ich weiß nicht ob dir meine Erfahrung hilft da wir ja nicht sehr lange einschlafgestillt haben...
Lg
Ich versuche immer mal ihn abzudocken, wenn ich merke, er Nuckelt nur noch, aber dann ist er wach und protestiert. Ich habe auch versucht ihn in seinem Beistellbettchen eingeschlafen zu lassen, wenn ich dabei bleibe und ihn streichel etc. Aber es funktioniert nicht. Er quengelt dann ganz furchtbar. (Ihn schreien lassen ist auch für mich absolut keine Option )
Er scheint die nähe beim stillen noch zu brauchen und ich gebe sie ihm auch gern, aber man muss sich ja die frage stellen, was ist, wenn ich nicht mehr stille..
Aber vllt braucht er es irgendwann von allein nicht mehr, so wie es bei dir jetzt war?
Ja dieses Thema ist echt schwer. Ich Frage mich auch ständig ob ich das richtige mache. Aber ich hab mich mit dem einschlafstillen nicht wohl gefühlt weil ich angst vor der Zukunft hatte bzgl. Abstillen usw. Und sie macht es bis jetzt super mit. Es war so dass das einschlafstillen immer länger dauerte und sie zum teil zehn Minuten nach dem einschlafen wieder wach wurde. Das haben wir seit sie so einschläft nicht mehr.
Wenn du dich wohl fühlst ist es denke ich auch das richtige. Bei mir war es nicht so. Meine Nähe bekommt sie jetzt durch nah bei ihr liegen und Köpfchen kraulen sowie "schht schhht laute" wenn sie jammert. Wenn sie schreien würde wäre das ganze für mich auch keine Option dann hätte ich sie weiter in den Schlaf gestillt. Wer weiß das schon vielleicht kommt es ja wieder. Immer wieder probieren würde ich jetzt so sagen... und keinen Stress machen. Lg
Hallo picaflora,
so wie Du schreibst, bist Du ja schon der Meinung, dass Dein Sohn das zur Zeit braucht. Hör einfach auf Dein Bauchgefühl! Wenn ihr beide euch dabei gut fühlt, dann mach es so lange, bis Du sagst, es reicht, ich muss was ändern.
Du kannst ja immer mal wieder versuchen, ob er einschläft, wenn Du ihn wach hinlegst, aber die wenigsten Babys hören wohl von alleine damit auf.
Meine persönlichen Erfahrungen: mein 1. Sohn war ein absoluter Brustjunkie und ein ganz schlechter Schläfer. Er nahm auch keinen Schnuller, nur das Original
Ich habe ihn (außer wenn wir mit Manduca oder seltener mit KiWa unterwegs waren) immer zum einschlafen gestillt. Ich fand das auch schön und bequem. Anfangs ist er auch direkt aufgewacht wenn ich aufgestanden bin oder kurze Zeit später, so wie bei euch jetzt. Das wurde dann mit der Zeit besser, aber wenn Entwicklungsschübe/-sprünge anstanden war es auch schon mal anstrengender. Es dauerte dann oft lange bis er einschlief oder in der Nacht stand Dauernuckeln an und wenn wir 2,5 -3 Stunden mal am Stück schliefen, war das echt lang
Letztendlich habe ich ihn in der neuen Schwangerschaft abgestillt. Er war da 18 Monate und ich habe es mir schlimmer vorgestellt! Klar, hat er geweint und protestiert, aber ich hab ihn dann im Arm gehalten, getröstet und ihm erklärt, dass die Milch leider "alle" ist, wir aber gerne kuscheln können. Nach ein paar Tagen hat er nicht mehr geweint und nach ca. 1,5 bis 2 Wochen gar nicht mehr nach der Brust gefragt.
Meinen 2. Sohn (15 Wochen) stille ich auch abends in den Schlaf und das werde ich noch sehr lange machen, weil ich es einfach praktisch finde und diese innige Zweisamkeit genieße. Im Nachhinein geht die Zeit nämlich doch um, wie im Flug!
LG puppy
Das klingt ja schon mal wunderbar, dass du irgendwann auch aufstehen konntest, wenn er eingeschlafen war. Mal sehen, ob es bei uns auch irgendwann soweit ist am Tage. (Abends klappt es ja meist. Zumindest schaffe ich es in der Phase dann duschen zu gehen oder etwas zu essen. ???? - hoffe aber, er überschläft mal wieder eine Mahlzeit, genau wie er es vor dem Schub auch getan hat. ;) )
Vielen Dank für deinen Erfahrungsbericht. :)
Hallo,
ich denke, wenn es dich stört/nervt, dann ist es Zeit, was zu ändern ... ich fand das immer recht schön und auch einfach und geschickt. Das Einschlafstillen war bei uns das letzte Stillen, das habe ich dann erst mit dem Abstillen "abgeschafft", das war immer so mit 14 Monaten. Mal sehen, wie es beim Kleinen wird, der mag keinen Schnuller ... Bei den Mädels hat dann der Papa das Insbettbringen eine Weile übernommen, die ersten Abende war es schon mühsam, bisschen wiegen und rumlaufen usw. aber nach 4-5 Abenden ging es schon ganz gut.
LG
Bisher nervt es mich noch nicht und ich finde es auch sehr praktisch. Vor allem ist es ein schönes Gefühl, zu wissen, wie sehr der kleine Mensch einem vertraut, dass er so einschlafen kann und zur Ruhe kommt. :)
Zur Zeit dauert es zwar recht lange, bis er einschläft, aber ich schiebe es mal auf seinen Schub. Manchmal wünsche ich, dass er schneller einschläft, klar, aber die Kuschelzeit ist trotzdem schön.
In den nächsten Wochen wollen wir trotzdem mal versuchen, dass sein Papa ihn ins Bett bringt. Wir sind gespannt, wie das klappt. Einerseits möchte mein Partner dies auch einmal übernehmen und andererseits ist es sicher ganz schön, wenn ich dann die Zeit auch mal anders nutzen kann. ;)
Ich habe über zwei Jahre in den Schlaf gestillt. Also den großen. Der kleine wird noch gestillt.
Ach, war das herrlich. Da könnte ich nebenher immer was anderes machen.
Jetzt lesen wir... Ich kann Goldlöckchen schon fast auswendig.
Wenn ich nicht da war, ging es übrigens immer problemlos ohne mich.
:D
Ja stimmt, sobald mein kleiner schläft, kann ich auch etwas lesen nebenher. Dabei klappt es leider nicht mehr. Er sucht oft Blickkontakt.sobald er merkt, dass ich etwas anderes mache, wird er unruhig und schaut ebenfalls zu meinem Buch usw. :D
Au wei - immer die gleiche Geschichte, du Arme! :D
Mein Sohn ist jetzt 18 Monate alt. Wenn ich zu Hause bin, wird er noch in den Schlaf gestillt. Manchmal docke ich ihn vorsichtig ab, kurz bevor er eingeschlafen ist, das geht mal gut und mal nicht. Ich stille ihn immer noch sehr gern in den Schlaf und habe gar nicht vor, daran so schnell was zu ändern. Er braucht es aber nicht mehr unbedingt. Schon seit einigen Monaten schläft er auch sehr gut bei Papa oder Opa ein - aber eben nur, wenn ich nicht da bin. Dadurch, dass das so gut geht, denke ich aber, dass es kein riesen Problem wäre, ihn daran zu gewöhnen, dauerhaft ohne Stillen einzuschlafen.
Mach Dir nicht so viele Sorgen. Das spielt sich alles mit der Zeit ein. Und wenn Du irgendwann nicht mehr Einschlafstillen möchtest, dann gewöhnst Du es Deinem Kleinen ab. Wenn es Dir jetzt noch gefällt, dann genieß die Zeit! Er ist ja auch erst 4 Monate alt. Ihr habt noch soviel Zeit!
Es beruhigt mich zu hören, dass es auch ohne stillen klappen kann, wenn jemand anderes das Kind uns Bett bringt.
Mein Partner will es demnächst auch mal versuchen.wir sind gespannt wie es wird.
Ich möchte es auch eigentlich noch so lange machen, wie mein kleiner es braucht und so lange wie es so klappt.
Huhu!
Ich habe über zwei Jahre einschlafgestillt - es war toll! Kind schlief dabei sehr schnell ein und ich konnte dann aus dem Zimmer rausgehen (Das war aber nicht immer so, mit 4 Monaten konnte ich auch nicht rausgehen und musste liegen bleiben - war ne schöne Pause für mich).
Und von einem auf den anderen Tag war das Thema dann erledigt, kein Geschrei, kein Weinen, kein Nachfragen. Es war einfach der richtige Zeitpunkt gekommen.
Viele Grüße
Nine
Das klingt wirklich sehr schön und harmonisch! :)
Das stimmt, einerseits ist es eine schöne Pause, wenn man daneben liegen bleiben muss, aber andererseits würde ich auch manchmal gern die Zeit anders nutzen. Nicht immer, aber ab und zu. ;)
Es beruhigt mich, dass es bei dir irgendwann auch geklappt hat, dass du aufstehen konntest. Ich hoffe, es klappt bei mir auch irgendwann. ;)
Auch ist es schön zu hören, dass es so einfach ohne Tränen usw aufgehört hat. Das macht doch sowohl das Kind als auch die Mama glücklich.
Vielen Dank für deinen Bericht!