Hallo liebe User,
Ich habe mich hier schon mal an euch gewendet bezüglich des Schlafs meiner Tochter. Sie wird in einigen Tagen 1 Jahr alt und das nächtliche schlafen hat sich etwas verbessert, wobei ich immer noch mindestens 5-6 mal die Nacht aufstehen muss. Ich habe momentan eine gute Phase und kann besser damit umgehen. Jetzt aber zu dem Problem: ich versuche sie immer um 8 Uhr abends ins Bett zu legen, um 6 Uhr morgens will sie dann meistens aufstehen obwohl sie immer noch total müde ist. Jeder Versuch sie nochmal zum schlafen zu bringen scheitert, also stehe ich mit ihr auf. Ich gehe dann erst mal mit ihr spielen, sie hört dann etwas Musik und mein Plan ist es eigentlich sie um halb 10 im besten Fall um 10 hinzulegen damit sie das erste Mittagsschläfchen macht. Tagsüber schläft sie meistens nicht länger wie 40 min. Da sie aber schon beim aufstehen eigentlich noch müde ist, zeigt sie schon Anzeichen nach 1,5-2 Stunden nachdem aufstehen das sie müde ist und ich sie schlafen legen sollte. Ich wollte erstmal versuchen ihr die Routine um halb 10/10 zu geben. Da sie aber bis dahin scheinbar schon so übermüdet ist, ist es ein richtiger Kampf sie zum schlafen zu bringen. (Kurz nebenbei, ich habe seit gestern angefangen sie daran zu gewöhnen im Bett einzuschlafen ohne sie herumzutragen, was auch ein Kampf wird). Im Idealfall hätte ich sie dann nochmal zwischen 14 und 15 Uhr hingelegt und dann halt wieder abends zum gute Nacht Schlaf. Ich bin aber total überfordert und überfragt was ihren Mittagsschlaf angeht weil ich nicht weis wie ich richtig damit umgehen soll, wann ich sie hinlegen soll, wie ich sie dazu bekomme das sie nicht schon nach 2 Stunden müde ist. Braucht sie vielleicht 3 Schläfchen am Tag wenn sie so kurz schläft ? Sie wacht dann meistens auf und weint weil sie noch müde ist aber sie will einfach nicht mehr weiterschlafen. Oder soll ich weiterhin versuchen sie wachzuhalten bis 10 damit ich ihr die Routine gebe und sie sich daran gewöhnt ? Ich mache mir auch Sorgen das ihr schlafverhalten nicht gesund ist für ihre Entwicklung. Bitte hilft mir und gibt mir Ratschläge was ich tun kann ich bin echt am verzweifeln..
Lg
Mittagsschlaf?!
Wie wäre es, wenn du die kleine morgens zu dir ins Bett holst? Vllt schläft sie dann noch ne Runde mit Mama im Bett 
Scheinbar ist sie ja noch total müde.
Meiner hat lange noch 2 Stunden nach dem Aufstehen das erste Schläfchen gemacht. Das war bei uns gegen 7. Dann gab's ca 13 uhr Mittagsschlaf und danach hat er bis abends (18:30) durchgehalten. Ich würde dir empfehlen hör auf dein Kind und leg sie schlafen wenn sie müde wird, nicht erst 2 Stunden später. Bei uns hat ein guter Tagschlaf immense Auswirkungen auf einen guten Nachtschlaf, deswegen ist mir das auch heilig 🙈
Mit ca 14 Monate hat er sich übrigens ganz von selbst den richtigen Mittagsschlaf angewöhnt, seitdem schläft er immer so ab ca 11:30 zwischen 1½ und 3 Stunden, Nachts schläft er seit 16 Monaten nahezu durch 😊
Guten Abend,
Ich persönlich würde sie nicht bis um 10 oder halb 10 ziehen. Ein übermüdetes Kind schläft noch schlechter. Du könntest zwei Dinge probieren. Entweder du holst sie noch zu dir morgens oder aber du legst sie morgens um 8 Uhr wieder hin und sie schläft verteilt auf dem Tag ihre 2-3 schläfchen. Du schreibst ja auch, dass sie nur 40 Minuten schläft. Das Problem hatten wir anfangs auch. Bei meiner kleinsten waren es aber erst immer nur 30 Minuten, die mit 8 Monaten dann 45 wurden. Sie schlief diese Zeit dann 2x am Tag. Einmal so um 10 und dann noch einmal um 15 Uhr. Es wurde dann aber zunehmend schwieriger und man merkte dass sie länger aushielt. Mit 10-11 Monate stellte sich dann langsam nur noch ein mittagsschlaf ein die Zeit zog sich quasi zusammen und aus 2x 45 min wurden 1,5 Std manchmal auch 2 Std. Sie ist mittlerweile 16 Monate alt und seit sie ein Jahr alt ist hat sich am mittagsschlaf nicht viel verändert. Nur das aufstehen ist jetzt früher. Gib deiner Tochter die Zeit.. Das mit dem Schlaf pendelt sich von ganz alleine ein.. Lg
Routinen sind sehr wichtig für Kinder! Besonders beim Schlafen! Allerdings ist es dabei am aller aller aller wichtigsten die Routinen nach dem Kind auszurichten und nicht andersrum.
Leg sie unbedingt hin wenn sie müde ist... selbst wenn sie erst vor 30min aufgestanden ist.... Und wenn es am Ende 5 Schläfchen werden ist das auch ok! Schau dass sich da möglichst bald eine gewisse Routine einspielt aber das Kind bestimmt wann.
Im Moment ist sie noch in einem Alter, indem der Tagschlaf den Nachtschlaf nur positiv beeinflusst... Sie kann also tagsüber nicht "zu viel" schlafen... Nur zu wenig. Alles was sie tagsüber nicht verarbeitet weil ihr der Schlaf fehlt, nimmt sie mit in die Nacht und schläft unruhiger. Das führt dann entsprechend dazu dass sie unerholt aufwacht.
Lass dein Mädchen schlafen und Leg dich am besten mit dazu 😘 6uhr ist wirklich eine unheilige Zeit zum Aufstehen, du darfst dir auch Erholung gönnen.
Also schlaft schön 🤗
Hallo und danke für alle antworten. Ich bin gerade am verzweifeln.. ich habe mir eure Tipps zu Herzen genommen und wollte sie nun um 8 ins Bett legen weil sie schon müde war. Ich kann aber grade nicht mehr ich bin völlig am Ende. Sie schreit ohne Ende wie am Spieß egal was ich tue. Ich habe mich sogar mit ihr ins Bett gelegt aber sie weint weint und weint. Sie hat schon gefrühstückt. Ich habe sie dann genommen und versucht mich mit ihr in meinem Bett hinzulegen aber dann wird sie plötzlich motiviert und macht Spaß, will spielen obwohl sie immer noch müde ist. Ich bekomme sie anders nicht beruhigt als mit einer Milch Flasche. Ich habe ihr jetzt eine gegeben aber verdünnt nur mit zwei Löffeln. Auch Abend oder nachts bekomme ich sie nicht anders beruhigt es ist mal ein Wunder wenn es mit Wasser oder Tee klappt. Ich weis nicht mehr was ich machen soll, ich will nicht wissen was die Nachbarn denken was ich mit ihr mache weil sie so bitterlich weint und schreit obwohl ich wirklich versuche ruhig zu bleiben und sie zu trösten aber auch gleichzeitig konsequent zu bleiben und sie nicht mehr auf den Arm zu nehmen damit sie einschläft. Wobei selbst wenn sie in meinem Arm ist weint sie und drückt mich weg, ich kann momentan überhaupt nicht verstehen was sie möchte. Ich bin so verzweifelt das ich gleich fast weinen muss ich weis wirklich nicht mehr weiter.. ach und sie schläft in ihrem eigenen Zimmer seit 3 Tagen . Bis sie 4-5 Monate war Schlief sie bei mir danach in ihrem Bett in meinem Zimmer aber da sich am schlafverhalten nichts änderte dachte ich das sie vielleicht komplette Ruhe braucht und versuchte sie nun in ihrem eigenen Zimmer schlafen zu lassen. Minimale Besserung, sie ist heute Nacht zb nur 3 mal statt 5 oder mehrmals aufgewacht. Soll ich ihr etwa jetzt jedes Mal eine Flasche Milch geben bevor sie einschläft ? Auch wenn diese verdünnt wären weis ich nicht ob das gesund ist.. abends hat die Methode die ich seit zwei Tagen ausübe ganz gut funktioniert aber nur weil sie die Milch bekommt das ist aber schon seit Monaten ein Ritual. Aber da ich ihr jetzt auch mittags abgewöhnen will hüpfend in meinem Arm einzuschlafen rastet sie völlig aus ohne die Milch. Ich habe sie extra früher in Bett jetzt gelegt bevor sie schon übermüdet war, sie war auch erst ziemlich munter im Bett, immer wenn sie sich aufgesetzt hat hab ich sie wieder hingelegt aber irgendwann hat sie richtig schlechte Laune bekommen und nur noch geweint. Ich hoffe das diese Phase einfach so schnell es geht vorbeigeht..
Spricht etwas dagegen ihr die Milch zu gewähren?
Du reißt ihr ja praktisch den Boden unter den Füßen weg wenn du zu viele Veränderungen zu schnell einführst und liebgewonnene Rituale abschafft ohne Ersatz. Da klammert sie sich natürlich an etwas dass sie kennt und mag. Nahrung ist etwas das oft beruhigend auf Kinder wirkt, also verlangt sie die Milch.
Setz dich Mal sehr sorgfältig mit ihren Bedürfnissen auseinander und entscheide dann für dich, welche davon du umsetzten kannst und bei welchen du "hart" bleiben möchtest. Wichtig ist für dich zu wissen warum du hart bleiben möchtest, dann fällt es leichter konsequent zu bleiben.
Ansonsten löse dich von "Konventionen" und denk wenig darüber nach was sich gehört oder was man machen sollte etc....
Vielleicht braucht deine Maus noch ihre Mama und vielleicht braucht sie auch noch das Tragen ... Vielleicht möchte sie auch noch die Milch oder nur das Nuckeln. Denk an alles was bisher funktioniert hat und versuch so viel wie möglich davon zu erhalten und wenn nicht erhalten dann zumindest ersetzen.
Einschlafen ist echt sehr schwer... dazu muss das Gehirn von einem Bewusstseinszustand in einen völlig anderen wechseln. Das ist ein hoch komplexer Prozess im Hirn, der selbst für ein reifes Erwachsenenhirn eine Herausforderung ist... Babyhirne sind noch nicht ganz reif und viele Mechanismen funktionieren noch nicht zuverlässig, da ist es kein Wunder dass Schlaf so viel Kummer bereiten kann. Wenn tragen hilft und nichts dagegen spricht, dann trag sie weiterhin in den Schlaf.
Und ganz ganz wichtig... Denk nicht an morgen... Denk nicht darüber nach wie du ihr diese und jene Angewohnheit wieder abgewöhnen sollst... Kinder entwickeln sich ob du willst oder nicht und wenn du das vergangene Jahr betrachtest sollte dir bewusst werden dass nichts für immer so bleibt, auch nicht die doofen Angewohnheiten wie das Einschlafen auf den Arm oder die Flasche Milch zum Schlafen. Konzentrier dich auf Dinge die JETZT funktionieren, für etwas anderes sollte man seine Kraft nicht verbrauchen.
Wo schläft sie denn nachts, dass du aufstehen musst?
Ich würde es auch nicht hinauszögern, wozu denn? Es ist ja für alle nur Kampf, das Kind ist todmüde, du musst es krampfhaft wachhalten, dann wird das Einschlafen noch schwerer...
Wenn du dir das Schlafen-Forum mal ansiehst, wirst du merken, dass hier jedes Kind sein eigenes Schlafverhalten hat - und sofern es wächst und gedeiht, in den Wachphasen aktiv und fröhlich ist, passt sehr vieles, denke ich. Die Bandbreite ist groß. Wir haben in unserer Krabbelgruppe ein Kind, was schon mit drei Monaten tagsüber kein einziges Mal geschlafen hat - dafür dann eben von 18 bis 8 Uhr. Unsere Tochter ist jetzt fast 11 Monate und braucht jeden Tag noch Vormittagsschlaf, meistens sogar zwei Stunden, und mittags auch nochmal zwei. Spaß macht mir das nicht und ich habe totale Sorge wegen der Umgewöhnung bei der Tagesmutter, aber man muss es so nehmen, wie es ist. Wir haben auch kurz mal versucht, den Schlaf wegzulassen oder zu verschieben (momentan geht sie um 8.00 Uhr wieder ins Bett, obwohl sie erst 6.30 Uhr aufgestanden ist), aber es führt zu nichts.
Orientiere dich, soweit es geht, an ihren Bedürfnissen. Wenn sie müde ist, leg sie hin. Vielleicht sind das drei kurze Schläfchen, vielleicht zwei längere - ausprobieren. Versuch es locker zu nehmen. Mich hat das auch gestresst, weil der ganze Tagesrhythmus so unpraktisch ist (hellhöriger Altbau und leichter Schlaf, man kann während der Schlafphasen nicht mal die Spülmaschine ausräumen, ohne dass sie aufwacht), aber alles andere, glaub mir, stresst dich nur noch mehr. Am besten fährt man, wenn man sich einfach damit arrangiert, was das Kind gerade braucht.