...mit der unendlichen Geschichte.
Meine Tochter hat nach harten Zeiten des Schreiens und über Stunden in den Schlaf getragen Werdens vor einiger Zeit den Sprung geschafft und schlief seither im Familienbett ein. Mein Mann und ich bringen immer beide twins gemeinsam ins Bett. Mein Sohn turnt etwas rum, geht an die Brust und schläft ein. Meine Tochter turnt etwas länger rum, kuschelt viel mit mir und dreht sich irgendwann zu meinem Mann, fällt quasi um und schläft bei ihm ein.
So bisher.
Inzwischen hat sie ihr drittes Nickerchen abgeschafft. Wenn mein Mann von der Arbeit kommt, sind beide im Schnitt 5 Stunden wach und sehr müde.
Seitdem tobt sie abends wie eine Irre im Bett herum. Mein Sohn fällt quasi direkt im Bett in meine Arme und schläft dort an der Brust ein. Meine Tochter tobt, weint, tobt, lacht, tobt, tobt und tobt...bis wir nach 30 bis 45 Minuten aufgeben, weil mein Sohn immerzu von ihr gestört wird und mein Mann sie nun doch immer häufiger wieder in die Trage nimmt.
Hat jemand eine ähnliche Erfahrung gemacht und evtl Tipps? Ein Baby, dass nicht runter kommt?
Alleine zu Bett bringen, also nur ich, ohne Mann, klappt nicht, weil ich zwischen meinem ruhigen und stillenden Sohn einerseits und meiner tosenden Tochter andererseits den Ausgleich alleine nicht schaffe.
So richtig weiß ich gar nicht, was ich mir hier erhoffe. Vielleicht einfach Erfahrungen, die mir zeigen, dass auch das vorbei geht...
Liebe Grüße
Miezii (💙💗 10M)
10 Monate und es geht weiter...
Ach und: Mein Mann kann sie nur in den Schlaf tragen. Alles andere klappt nicht, denn da weint sie, bis sie wieder bei mir ist.
Mensch, dass klingeln wirklich wie meine Tochter. Sie schreit lacht und tobt auch ne halbe Stunde im Bett. Ich bekomme sie aber nur im dunklem Schlafzimmer und mit stillen in den Schlaf dauert 30-60 Minuten. Aber leider wird sie noch immer 10 mal wach in der Nacht. Hab schon so viel probiert.😩
Hallo Miezii
1:1 Unsere Tochter....
Wir hatten letzte Woche 1 Abend an dem ich 2,5h versucht habe sie hinzulegen - keine Chance. Am Ende war sie 6h wach und hat gebrüllt als würde ich ihr etwas antun. Selbst im Dunkeln fährt Sie sich nicht runter, da wird dann in meinem Gesicht rum gegrabscht und sich weg gedrückt.
Ich weiß es hilft dir nicht weiter :/
Aber vielleicht hilft es dir zu wissen, das es bei anderen auch nicht rund läuft.
Liebe Grüße 💐🌝
Wieder mal ähneln sich unsere Mädels extrem. Wir sollten eine Selbsthilfegruppe gründen 😖😅
Hallo, mein Name ist Minjas und meine Tochter hat die Energie von 10 Erwachsenen Leistungssportlern, sodass ich kapitulieren muss. 😂😋
Willkommen in der heutigen Sitzung...
Hallo Mietzi, ich habe auch einen Sohn, der schlecht „runter“ kommt. Der Trost: es kommt Schubweise. Ähnlich wie du es schreibst, ist es. Es gibt Wochen, da schläft er super im Bett ein und welche, da packen wir ihn in die Trage (er ist jetzt 1,5). Mittlerweile mache ich kurzen Prozess. Merke ich, er kommt nach 10 Minuten nicht runter, ab in die Trage. Hat es schon gestern nicht geklappt, probiere ich es am Folgen Tag gar nicht erst sondern erst 2 Tage später.
Und: mein Credo ist: ich handle so, wie es für MICH am energetisch günstigsten und Besten ist. Meinungen von anderen dazu gehen mir am A…. Vorbei!
Fühl dich gedrückt!!!
Huhu und lieben Dank für den Drücker 💚 Mein Mann möchte das Tragen gern so gut wie möglich vermeiden - da bin ich ganz bei ihm - weil sie sonst wieder gar nicht mehr ohne einschlafen kann. Und das hatten wir bereits und es war wirklich kräftezehrend. Zumal sie oft weint, wenn sie nach dem Ablegen irgendwann mal einen kleinen Rundumcheck macht und dann vermutlich sieht, dass sich was verändert hat.
Es klingt als wäre sie wenn dein Mann heim kommt schon völlig drüber und müsste eigentlich schon früher einschlafen. Wenn das wegen deinem Sohn ohne Mann nicht geht, ist es natürlich doof. Ihre Tagschlafzeiten etwas nach hinten zu verschieben geht wahrscheinlich wegen dem Sohn auch nicht, oder?
Ich frage mich auch oft, ob sie drüber ist. Es ist für mich soo schwierig, bei ihr zwischen "drüber" und "drunter" im Sinne von noch zu viel Energie zu unterscheiden 🤷🏼♀️ Aber ich habe das Gefühl, dass es primär daran liegt, dass sie das Bett mit Toben und Spielen verbindet und sich noch dazu so über den Papa freut, der plötzlich wieder da ist. Und das wird schwierig bis gar nicht aufzulösen sein.
Bei meiner Tochter (10M) läuft es genauso, wenn sie länger als 4h wach ist.
Vor kurzem hat sie statt 2 Schläfchen einige Tage nur noch eins gemacht und wir hatten dann täglich so ein Theater, weil sie einfach zu müde war. Jetzt packe ich sie für den 2.Mittagsschlaf in die Trage und sie schläft (oft nach einem kleinen Kampf) nochmal 30 Minuten.
Ich denke du hast vermutlich schon versucht sie wieder zum schlafen zu bringen.
Also hilft vermutlich nur sie früher ins Bett zu bringen oder zu versuchen, ob dein Sohn auch ohne 3. Schläfchen auskommt,damit es wieder parallel läuft. Wenn dein Sohn generell unkomplizierter ist, klappt es so rum vielleicht besser?
Im Krisenfall hat es oft geholfen, wenn ich meine Tochter zwischendurch aus der Einschlafsituation rausnehme und kurz meinem Mann gebe.
Dann weint sie zwar, ist danach aber erleichtert wieder bei Mama zu sein und schläft schneller ein🙈😅
Huhu! Wir lassen unseren Sohn inzwischen eh zu seinem Leidwesen wach und verweigern ihm damit leider das dritte Nickerchen, das er noch so gerne macht. Aber damit können wir leider nicht verhindern, dass abends diese lange Wachzeit entsteht, im Gegenteil. Und sie lässt sich beim besten Willen nachmittags nicht mehr hinlegen ...
Hey, ich weiß nicht, ob es dir hilft. Meine Tochter schläft nicht vom Stillen oder der Flasche ein. Das dient wirklich nur der Nahrungsaufnahme. Den Schnulli nimmt sie auch nicht, wenn sie wirklich Lust darauf hat.
Wenn ich sie einfach zu mir ins Bett legen würde zum einschlafen (habe ich öfter mal versucht), dann dreht sie vollkommen auf. Zieht sie an der Bettrückwand hoch, an mir, krabbelt überall hin, über mich drüber, zieht sich an mir hoch und hüpft, Piekst mir in die Augen, lacht verrückter als sonst, piepst, spielt mit Kissen und Decken und und und. Auch nach 30 Min - 60 Min liegt sie nicht und ist dabei runterzukommen. Das packt sie irgendwie nicht.
Ich lasse sie tatsächlich auf mir (auch ein wenig rumturnen), aber ich schicke sie immer wieder in die Liegeposition zurück. Dabei quengelt sie auch oft und es wirkt, bzw. es ist auch so, dass ich sie zum Ruhekommen zwinge. Irgendwann packt sie es dann. Sieht dann quasi so aus "toben, zurück "schlafen", toben, zurück "schlafen", toben, einschlafen." Das zieht sich aber manchmal auch 30-40 Minuten und manchmal nur 5-10 Minuten. Ganz unterschiedlich.
Huhu 😊 Wir haben es so ähnlich schon oft versucht. Das Problem ist, sobald sie in ihrer Bewegungsfreiheit IRGENDWIE eingeschränkt wird, sei es durch Festhalten, Hinlegen oder beim Drehversuch im Weg Liegen, schreit sie so dermaßen laut los, dass mein Sohn aufwacht, sich ausgeschlafen fühlt und eine mehrstündige Wachphase einbaut, weil er das ganze als Nickerchen verbucht 🥴😅
F**** 😅
Oheje die arme Maus. Wahrscheinlich sind 5-6 Stunden wach sein noch etwas zu viel für sie. Wäre es eine Möglichkeit, den zweiten Tagschlaf etwas nach hinten zu schieben?
Wenn meine Tochter Probleme hat runterzukommen, dann hilft tatsächlich nur festhalten. Das klingt jetzt so fies, aber letztendlich macht man in der Trage ja nichts anderes. Da wird das Kind ja auch fest am Körper gehalten und kann sich wenig bewegen. Ich mache das dann quasi auch so, nur im Liegen. Also ich liege auf der Seite, das Baby mit Bauch und Kopf zu mir auch auf der Seite. Und dann umarme ich sie eng, sodass sie sich fast nicht bewegen kann und schuckele ihren Körper am Popo hin und her. Ich achte vorher darauf, dass sie im Bett NICHT anfängt zu toben.
Sie findet das manchmal kurz doof und meckert, aber in der Regel dauert es keine 2 Minuten bis sie völlig entspannt, runterfährt und in sehr kurzer Zeit einschläft. Ich kann sie dann nach ca 10 Minuten loslassen und sie schläft alleine weiter. Würde ich sie nicht so festhalten sondern mich nur neben sie legen, würde sie bis zur völligen Erschöpfung rumturnen. Scheinbar kann deine Tochter in der Enge der Trage ja auch gut entspannen, ich würde Mal versuchen das im Bett zu simulieren. Falls das bei deinem Mann nicht geht: wäre es eine Option, dass du erst deine Tochter versuchst ins Bett zu bringen und so lange sein Sohn noch bei deinem Mann bleibt? Wenn er ruhiger ist und sie nicht wieder aufweckt, kannst du ihn ja vielleicht als zweiten ins Bett bringen?
Huhu, das klingt in der Theorie total gut, aber meine Tochter duldet im Bett tatsächlich nicht mal das allerkleinste Festhalten. Sie rastet sofort aus. Und mein Sohn ist zu der Zeit bereits so doll übermüdet, dass er fast sofort einschläft. Wachlassen hieße, dass er im Wohnzimmer weint, bis er ins Bett zu mir darf. Es ist echt wie verhext 🥴
Ach Miezii, ich fühle so mit, das Thema Schlaf kann einen wirklich richtig übel fertig machen.
Ich erzähle erstmal von unserem Großen, die Zwillinge sind ja noch nicht so alt.
Unser großer Sohn hat auch solche Tobephasen, aber ein Kind ist natürlich leichter zu händeln als zwei gleichzeitig. Er hatte dieses Toben ursprünglich am häufigsten wenn er drüber war, ich also den "richtigen" Zeitpunkt zum ins Bett bringen verpasst habe. Das kennt man ja von sich selbst, hat man den toten Punkt überwunden, kann man ewig wach bleiben, dumm nur dass nach müde blöd kommt... 😉
Das wurde bei uns schlagartig besser, als ich ihn entscheiden ließ und zum Glück hatte er früh verstanden, dass er ins Bett krabbeln soll, wenn er müde ist. Damit wurde das Toben weniger. Er macht es aber heute noch, wenn sich bei ihm entwicklungsmäßig etwas tut oder Änderungen anstehen (die Auswirkungen der Geburt seiner Geschwister spüren wir immer noch am unruhigen Einschlafverhalten, außerdem schafft er gerade den Mittagsschlaf ab). Ich habe irgendwann gemerkt, dass meine Reaktion das Toben verstärkt, also wenn ich auf ihn reagiere, ihn ansehe, zudecke, mit ihm spreche usw, das macht ihn noch unruhiger und hält ihn wach. Er braucht gleichzeitig aber meine Anwesenheit zum Einschlafen. Ich lege mich also zu ihm, aber schließe die Augen, atme bewusst ruhig und natürlich nehme ich ihn in den Arm, wenn er sich ankuschelt, reiche ihm selbstverständlich auch die Wasserflasche, wenn er danach fragt, aber ansonsten spiele ich "schlafende Mama" und vor allem spreche ich nicht. Das funktioniert bei uns am besten. Wir haben zum Glück ein Bett bzw mehrere nebeneinander, sodass die gesamte Breite des Raumes abgedeckt ist, Rausfallen kann ein Kind also nur am Fußende. Ich lege mich so hin, dass ich merke wenn er dorthin unterwegs ist, damit ich notfalls eingreifen kann, das kam aber in all der Zeit vielleicht 2x vor. Aufstehen darf er übrigens, dann wird aber das Schlafzimmer verlassen und wir versuchen es später noch einmal. Er kann dann alleine spielen oder einer von uns liest vor, aber wir spielen nicht mehr mit. Wir haben fürs Toben beim Einschlafen genau eine Regel: es wird nicht über mich drüber geklettert, denn da liegen seine schlafenden Geschwister. Macht er Anstalten über mich zu klettern, unterbinde ich das sanft aber wortlos, lege ihn auf seine Seite zurück und lege mich wieder hin. Das hat natürlich nicht von Anfang an geklappt, aber mit der Zeit hat er es gelernt.
Ich habe gelesen, dass ihr schon sehr viel probiert habt, aber vielleicht ist doch noch ein neuer Denkanstoß dabei:
- nicht auf Papa warten mit dem Zubettgehen, denn es klingt als seien sie zu dem Zeitpunkt schon zu lange wach. Alternativ das letzte Nickerchen später machen lassen, aber ich habe keine guten Erfahrungen damit gemacht ein müdes Kind wach zu halten oder ein noch nicht müdes Kind hinzulegen.
- wartet auf Papa, aber probiert eine andere Reihenfolge: Erst stillt du z. B. euren Sohn, dann kommt er zu Papa zum kuscheln und du bringst dann eure Tochter ins Bett und danach kommt euer Sohn zu dir zum Einschlafen
- die Übergänge anders gestalten, also z. B. im Bad bettfertig machen und das Bett nur zum Schlafen verwenden, damit das Bett nur mit Schlafen und nicht mit Umziehen, Zähne putzen, Spielen etc assoziiert wird
- eure Tochter kommt konsequent in die Trage zum Einschlafen, gar nicht erst anders versuchen, sondern bettfertig machen und dann bei Papa in der Trage in den Schlaf kuscheln oder das genaue Gegenteil und immer zum Schlafen ins Bett legen, nicht mehr im Kinderwagen oder der Federwiege schlafen lassen, sondern nur noch im Bett und immer auf die gleiche Weise
- den Gedanken an synchrone Schlafrhythmen aufgeben. Ich weiß dass dir das widerstrebt, weil es anstrengend wird, aber jetzt ist es ja auch anstrengend und ihr kriecht auf dem Zahnfleisch.
Vermutlich habt ihr das alles schon in Betracht gezogen, aber ich wollte wenigstens versucht haben zu helfen.
Ich wünsche euch so sehr, dass ihr eine gute Einschlafroutine findet mit der ihr alle gut schlafen könnt!!
Huhu, du Liebe! Deinen Beitrag habe ich als Screenshot meinem Mann geschickt und nun tüfteln wir auf der Basis an einer neuen Strategie. Ganz lieben Dank für all deine Tipps 💚