Unsere Schlafsituation- ich bin verwirrt.

Hallo Zusammen,
ich brauche mal eure Gedanken zu unserer Schlafsituation bzw. wie sich diese weiterentwickeln könnte.
Unser Baby ist fast 5 Monate alt. Sie schläft mit mir im Schlafzimmer. Wenn es gut läuft, sogar einige Stunden auch in ihrem Beistellbettchen. In den letzten Wochen allerdings immer weniger, da sie mit dem 4. Schub zu tun hatte und im Moment die erste Schlafregression noch andauert. Wir praktizieren das Einschlafstillen und fahren damit eigentlich recht gut. Oft kann ich sie schlafend in ihr Bettchen ablegen oder aber ich stille sie direkt in meinem Bett (wenn das Ablegen wiederholt nicht geklappt hat). Mein Mann ist mit der Geburt unserer Tochter aufs Sofa gezogen-leider. Er arbeitet in 3 Schichten und möchte uns nicht wach machen. Zudem bekommt er kein Auge zu, wenn die Kleine natürlicher Weise Geräusche von sich gibt... Und er hat Angst, sich auf sie drauf zu legen, wenn sie in unserem Bett liegt.
Nun wächst unsere Tochter erfreulicher Weise fleißig und nimmt gut zu, sodass das Beistellbett nur noch über einen überschaubaren Zeitraum in Benutzung sein wird. Ich vermute mal noch so 4 Wochen. Mein Mann möchte verständlicher Weise auch gerne mal wieder ins Schlafzimmer umziehen und würde daher gerne unsere Tochter ausquatieren. Und da fängt so ziemlich mein Problemchen an. Ich verstehe meinen Mann absolut und das auf dem Sofa schlafen ist einfach auch kein super Umstand... Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass unser Baby in 4-6 Wochen nachts nur noch kaum stillen will bzw. selbst wenn es "nur" 2-3 mal wäre, es nicht auch wieder Phasen geben wird, wo sie mehr Nähe braucht. Zudem fühlt es sich wie ein Stich ins Herz an, mein Baby in einem anderen Raum schlafen zu lassen. Kann man da wirklich abschalten? Mein Mann ist bedauerlicherweise absolut gegen ein Familienbett.. Aber mit ist einfach nicht ganz klar, welche Alternative wir tatsächlich haben. Ich werde sicherlich nicht 6-8 mal die Nacht aufstehen und unsere Tochter in ihrem Zimmer in den Schlaf begleiten. Da bin ich doch nach kurzer Zeit ein Zombie. Letztlich würde ich sie dann doch wieder in unser Bett mitnehmen oder aber mit ihr auf einer Matratze im Kinderzimmer schlafen...? Das Kinderbett ins Schlafzimmer holen klappt leider aus Platzgründen nicht...und will mein Mann auch nicht unbedingt. Ist es vielleicht auch unklug, dass sie zum Schlafen das Stillen oder das Tragetuch braucht? Ich stelle im Moment einfach so einiges beim Zu Bett gehen/Schlafen unserer Tochter in Frage und Zweifle ziemlich an mir...
Kann mir vielleicht jemand von seinen Erfahrungen berichten oder was bei euch für alle ein gangbarer Kompromiss war/ist?
Sorry, dass der Text so lang geworden ist... Und danke fürs Lesen. :)

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Hi,
ich hatte ein normales großes Bett im Babyschlafzimmer.

Unsere Jungs haben mit 6 Wochen, bzw 12 Wochen, im Babyzimmer geschlafen, da der Stubenwagen schnell zu klein wurde.

Nr. 1, hat aber da schon durch geschlafen, da bin ich ganz ganz selten rüber zum stillen. Dann habe ich dort im Bett gestillt, und zugesehen, das die 2. Brust, die ist, wo er an der Wand liegt.

Nr. 2, kam 1x, selten 2x nachts. Und dann blieb ich einfach in dem Einzelbett.

Ich hatte eher die Angst, nachts mich aufs Baby zu rollen, und habe da kaum geschlafen, eher nur geruht. Im Einzelbett ging das besser.

Gruß

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Es muss für euch passen. Und du musst dich mit der Entscheidung wohl fühlen!

Mein erster Sohn ist sein erstes Jahr bei uns im Bett geblieben. Im Nachhinein hätte ich ihn doch besser früher ausquartiert!
Wir sind übrigens nie auf ihn gerollt, auch nicht mein Mann 😊

Meinen zweiten Sohn habe ich mit einem halben Jahr in sein Zimmer ausquartiert. Zu dem Zeitpunkt war er 1. zu groß für das Beistellbett, 2. wollte er alle 30-60 Minuten an die Brust und 3. schliefen wir alle einfach furchtbar.
In seinem Zimmer schlief er viel ruhiger. Die ersten Nächte waren wegen der Umstellung schlaflos für mich, aber er gewöhnte sich schnell daran. Plötzlich stillte ich nachts nur noch maximal 2 mal, statt vorher gefühlt durchgehend. Und das war sehr gut für mich machbar.

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Hallo Mangolimone 🙋‍♀️

Darf ich fragen wo dein Zwerg tagsüber schläft? Vielleicht kannst du in den nächsten Wochen mal versuchen deine Tochter tagsüber an ihr Zimmer zu gewöhnen! Und wenn sie ihr Bettchen kennt, vielleicht auch mal eine Nacht versuchen! Viele Babys schlafen tatsächlich oft besser, wenn es in ihrer Umgebung schön ruhig ist und sie genug Platz haben! Wenn die Nacht der Horror war, kannst du sie ja immer noch zu dir holen!
Unser Baby hat auch sehr unruhig im Familienbett geschlafen und kaum einer hat richtig Schlaf bekommen! Ich wollte aber dann abstillen, also haben wir es so versucht! Erst tagsüber, da hab ich nachts noch gestillt! Dann in der ersten Nacht im eigenen Bett wurde er nur 2x wach und das blieb dann auch so! Nach ner Weile hab ich auch nachts abgestillt! Und mittlerweile schläft er sehr gut! Einmal trinken gegen 3-4 Uhr und dann schläft er wieder bis 6!

Lg ebm678504 mit Babyboy 7,5 Monate

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Hallo, also wir haben so ein normal großes Babybett, welches zurzeit als Beistellbett umgebaut ist. Ich glaube das reicht bis er zwei ist. Er schläft trotzdem an mich geschmiegt, weil er weint, wenn er nicht berührt wird. Zumindest die erste Hälfte der Nacht. Ich würde das trotzdem noch nicht als klassisches Familienbett sehen.
Vl ist das auch für euch eine Alternative

Lg

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Wir haben unsere Tochter mit 8 Monaten ans eigene Zimmer gewöhnt weil das Beistellbett zu gefährlich wurde.

Ich liege mit einer Matratze bei ihr und hole sie nach Bedarf zu mir. Grund ist auch, dass sie nachts 7-8 Mal stillen wollte und ich mir das nicht antun wollte.

Mittlerweile habe ich abgestillt (fast 10 Monate) und sie wird nur noch 3x wach 💪🏻. Ob es einen Zusammenhang gibt weiß ich nicht.

Anyway, ihr schlaft ja eh getrennt. Ich würde ihr Zimmer mal versuchen und mich dazu legen. Irgendwann kommt der Punkt an dem du dann auch wieder in dein Zimmer kannst, aber die Kleine kennt dann ihr Zimmer und ihr Bett schon.

Ich habe mir jetzt eine Klappmatratze fürs Babyzimmer gekauft und lege meine auch wieder ins Familienzummer. So kann ich bei Bedarf switchen und/oder sie rüberholen. Da gibt es dann mehrere Optionen :).

Einfach versuchen 🤷🏼‍♀️

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Hallo ihr Lieben,
danke für eure Erfahrungen. #winke
Also unsere Tochter schläft hin und wieder im Kinderbett in ihrem Zimmer. Wenn sie dort schläft oder abgelegt wird zum schlafen, habe ich nicht den Eindruck, dass sie sich unwohl fühlt. Wie das mit dem Nachtschlaf aussähe, weiß ich (noch) nicht. Habe nochmal mit meinem Mann geredet und ihm ganz deutlich gemacht, dass ich unsere Tochter noch nicht ausquatieren kann und möchte. Die Option mit einem großen Bett im Kinderzimmer (vielen Dank für den Impuls) habe ich als Lösung vorgeschlagen. Das fand mein Mann aber ziemlich doof. Er will sich nun doch darauf einlassen, das Kinderbett ins Schlafzimmer und dafür eine Kommode ins Kinderzimmer zu stellen. Allerdings nur unter der Prämisse, dass unsere Tochter dann auch mehr oder weniger ausschließlich in ihrem Bett schläft. Ich bin jetzt wirklich mal gespannt, wie das dann funktionieren wird. Es gibt durchaus Tage, wo die Maus nicht im Beistellbett schlafen will. Nun ja...es wird sich ausweisen. 😊
Also nochmal: Danke! #herzlich

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Wenn es für dich ok ist, dass die Kleine bei dir schläft, würde ich ein normales Gitterbett als Beistellbett nutzen. Somal du ja noch stillst. Für deinen Mann würde ich eine Matratze oder ein Einzelbett besorgen, dass er erholsam schlafen kann. Also er im Kinderzimmer.