Macht es jetzt schon Sinn feste Schlafenszeiten einzuführen?

Hallo 🙋‍♀️
Unser kleiner Prinz ist nun etwas über 6 Monate alt und die letzten Wochen war das Einschlafen (vor allem abends) der reinste Horror!!!
Mein Mann und ich haben teilweise 2,5-3 Stunden benötigt bis er endlich schlief... zwischendurch ist er kurz eingedöst aber keine 5 Minuten später war er wieder hellwach...Mensch, das geht einem an die Substanz ich sags euch.
Der Abendschlaf liegt schon seit ca. der 8. Woche zwischen 18:30 Uhr - 19:30 Uhr...nun ist es aber so, dass das morgendliche Aufstehen zwischen 6:00-9:00 Uhr liegt und dementsprechend seine Tagesschläfchen auch immer zu verschiedenen Uhrzeiten sind.
Inzwischen sind wir wieder bei 3 schläfchen (30 Minuten-1,5 Stunden).
Abends ist es teilweise total unterschiedlich, mal wird er nach 1,5 Stunden wieder müde, mal erst nach 3...
Daher habe ich mir überlegt, ob es in einem so frühen Alter schon Sinn macht feste Aufsteh- und Schlafenszeiten einzuführen um irgendwie eine Regelmäßigkeit zu bekommen.
Er schläft tatsächlich relativ schnell ein (abends) wird dann nach 15-20 Minuten wieder wach ( meist weil er sich auf den Bauch dreht und nicht mehr zurück 🤦‍♀️) und dann geht der Kampf los... wenn wir den richtigen Augenblick verpassen ist unser aller Abend gelaufen 😭
Manchmal frage ich mich, ob er diese 15-20 Minuten Schlaf, die eigentlich zum Nachtschlaf gehören, als viertes Tagesschläfchen sieht??....

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ob ich dir helfen kann, keine ahnung... aber bei uns wird nach bedarf geschlafen und wir fahren sehr gut damit

haben auch schon nal versucht feste zeiten tagsüber einzubauen. keine chance. wenn er nicht müde ist, dann ist er nicht müde

aber ich kann dir sagen das es sich bei uns von alleine eingependelt hat

Momentan sieht es so aus

aufstehen: 5.30-06.30 (war auch noch nie länger)

1. schlaf 8.30-09.00
2 schlaf 12.00-13.00 (meist ebenfalls nur 30 min)
3. Schlaf 15.30-16.00
nachtschlaf 18.00 / 18.30 (hier auch erst seit 2 Wochen, davor ca 17.00 uhr seit dem 3. monat)

er wird jetzt 8 monate alt
wenn er mal einen mittag hat wo er mal 1.5 std schläft (kommt vielleicht 1x im Monat vor) dann fällt das 3. Nickerchen weg

er hat auch tage wo er nur 2 x 30 min schläft, nur da ist er dann so ab 16 uhr total knatschig

also wir haben keine festen zeiten eingeführt, die hat er sich von selber ausgesucht und es ändert sich ja auch immer wieder

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Wir hatten sogar ab dem 2. Bzw 3. Lebensmonat feste Schlafenszeiten...
Spätestens nach XY Std wurde in den Schlaf getragen. Spätestens 21 Uhr gings ins Bett. Das passte sich alles an, je weniger Tagesschläfchen es gab.

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Also bei uns war das Thema schlafen auch immer eine Bergtalfahrt…jetzt mittlerweile wo wir etwas „festere“ Zeiten haben, ist es ziemlich besser geworden.

Unser Tag sieht in ungefähren so aus:

Aufstehen zwischen 8-9 Uhr
1. Tagschläfchen so ab 10:30h (ungefähr halbe std bis 1,5 std)
2. Tagschläfchen gegen 14:30/15 Uhr (meiste ne std.)
Dann geht er gegen 20-21 Uhr ins bett

Klar klappt das nicht jeden Tag, aber die meiste Zeit funktioniert es so wunderbar.
Die Einschlafbegleitung dauert bei uns so +/- 30 Minuten.
Ich kuschel ihn vorher und lege ihn dann ins bett. Dann brabbelt er noch einige zeit vor sich hin, rollt durchs ganze Bett und irgendwann schläft er dann ein :)

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Mein Baby ist morgen genau 6 Monate und 2 Wochen alt

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Ich bin der Meinung man sollte Babys ab 3 Monaten langsam feste Zeiten angewöhnen. Die innere Uhr der Kleinen ist sehr leicht zu verändern und durch die Regelmäßigkeit, wissen sie immer genau was passiert. Wenn unserer hier abends auf der Couch seine Flasche bekommt, weiß er, dass es danach ins Bett geht. Die Wachzeiten sind natürlich auch wichtig vor dem Nachtschlaf (4-5 Stunden). Er schläft dann recht schnell alleine ein. Morgens das gleiche. Egal wann er aufsteht und wie lange er geschlafen hat, um 9 Uhr ist wieder Schlafenszeit und er ist IMMER zu dieser Zeit müde. Egal ob er um 5 oder um 7 ausgeschlafen hatte. Die innere Uhr funktioniert zu 100%. Vor diesen festen Zeiten durfte er schlafen wenn er müde war und er hat viel schlechter geschlafen und teilweise länger gebracht bis er dann mal eingeschlafen ist (obwohl er müde war).

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Danke für deine Antwort 🤗
Darf ich fragen wie alt deiner ist?
Bei uns ist es mit der Wachzeit vor dem Schlafen immer sehr unterschiedlich...mit viel Glück schaffen wir 3 Stunden.
Manchmal wird er auch schon nach 1,5 Stunden knartschig...
Ich hab auch schon überlegt, ob wir ihn einfach ein paar Tage lang mindestens 3 Stunden wach halten sollen...dann müsste er sich doch daran gewöhnt haben?
Aber eine Übermüdung wollen wir natürlich auch nicht riskieren.

Also lässt du euren morgens auch ausschlafen und weckst ihn nicht?
Heute bspw ist er um kurz vor 6 aufgewacht (als Papa aufgestanden ist) und hat von ca. Halb sieben bis halb acht geschlafen und schläft nun seit ca.9:00 Uhr wieder....
Gestern hatte er um viertel vor acht eine kurze Wachphase von ein paar Minuten und hat dann aber bis viertel nach neun geschlafen.... also total unterschiedlich.

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Er wird jetzt 8 Monate. Seit er knapp 5 Monate ist, schläft er alleine ein.

Ja es dauert wirklich nur ein paar Tage. Viel spielen und Quatsch machen hilft meist super um das Kind wach zu halten. Du kannst auch langsam die Wachzeit steigern… Nein er darf schlafen so lange er möchte, er wird trotzdem um 9 Uhr müde und schläft schnell ein. Es Ist einfache die innere Uhr, die wir verändert haben. Somit können wir auch viel besser planen. Nur mittags wecke ich ihn um 14:30 spätestens, damit er mindestens 4 Stunden bis zum Nachtschlaf hat.

Also dein Sohn schläft noch recht oft…

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Hi Sunflower,

ich habe mal meine Antwort aus dem vorherigen Thread kopiert:

Wir sind, was das Thema Schlafen angeht echt Leid geprüft, haben aber jetzt eine -zumindest für uns- gute Lösung gefunden.

Unser Zwerg ist 10 Monate alt und war von Anfang an eine komplette Chaos-Schläferin. Es gibt drunter und drüber, Geschrei und Tränen ohne Ende. Wir haben alle gängigen Tipps beherzigt (Abend-Routine, ruhige Tagesgestaltung zum Abend hin, nicht zu spät Essen, nicht zu viel Licht, Müdigkeitszeichen beachten etc etc), gebracht hat es nichts. Zum Teil hat es drei, vier Stunden gedauert, bis sie schlafen konnte. Was dann etwas geholfen hat war die Trage, aber auch da dauerte es häufig noch zwei Stunden und war mit heftigem Schreien und Theater verbunden.

Nun habe ich auf der Suche nach einer Lösung irgendwo den Tipp gelesen, ein Schlafprotokoll zu führen und sich Aufwachen/Einschlafen und genau die Abstände zwischen den Tag-Schläfchen aufzuschreiben und zu kommentieren, wie lange das Einschlafen gedauert hat, wie der Schlaf war (unruhig, unterbrochen, etc), wann es vorher die letzte Mahlzeit war.

Das habe ich sieben Tage lang gemacht und dann ausgewertet. Anschließend habe ich mich vorsichtig rangetastet, verändert (Mahlzeit früher/später, Hinlegen früher/später usw.) und die Auswirkungen aufgeschrieben und kommentiert und anschließend nochmal ausgewertet.

Danach stand fest,

a) wieviel M. in 24 Stunden schläft, so dass klar war, wenn die Nacht nicht sehr früh enden soll, darf sie tagsüber maximal x Stunden schlafen

b) wie der ideale Abstand zwischen Ihren Tagschläfchen (hier exakt 3,5 Stunden und 4 Stunden Abstand zum Nachtschlaf) ist. In ihrem Fall fallen der Punkt, an dem sie erste Müdigkeitszeichen zeigt und der Punkt, an dem der Schlafdruck hoch genug zum Einschlafen ist, sehr weit auseinander. Sprich wir haben sie vorher bei den ersten Anzeichen hingelegt und uns gewundert, warum unser "todmüdes" Kind einfach nicht schläft und wie am Spieß schreit.

c) wann es spätestens Abendessen geben muss, im unserem Fall zwei Stunden vor dem Einschlafen, nicht später

Seitdem ich diese Erkenntnisse berücksichtige dauert das Einschlafen sowohl tagsüber als auch abends zehn bis maximal zwanzig Minuten und läuft in 90% aller Fälle friedlich ab.
Die Trage verwenden wir weiterhin bei jedem Schläfchen (ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass sie das während der Schübe braucht und danach auch wieder von selbst ohne auskommt).

Sorry für den langen Text und liebe Grüße
ZimtBlau