trotz schlafen im Elternbett Rückkehr ins eigene Bett möglich?

ich schätze mein Sohn befindet sich mitten in einer schlafregression...

wie es bisher war ... von Geburt an macht mein Mann das Abendritual, waschen, umziehen, Fläschchen, wofür ich abpumpe, einschlagen im Arm und gegen 22 ins Bett (wir hätten es gerne wesentlich früher, aber der Kleine ist nicht dazu zu bewegen) das mit dem Bett klappt aber erst seit Woche 5, davor hab ich die ersten drei Wochen mit ihm sitzend auf dem Sofa schlafen müssen, weil er sich nicht hinlegen ließ, weder in seinem Bett, noch bei uns im Bett, außer Wiegegriff ging nichts... in Woche 4 mussten wir in die Klinik (späte neugeborenen sepsis) obwohl er da auch nur bei mir im arm geschlafen hat und nicht im Gitterbett hat er an den Tag wo wir wieder zu Hause waren in seinem Bett geschlafen und das überaus gut, er kam ein der Regel einmal die Nacht, zwischen 2 und 4 und dann nochmal gegen 6, zur normalen aufstehzeit

... inzwischen sieht es so aus
er hat vor einigen Wochen angefangen die Abendflasche zu verweigern, auch ist er bei meinem Mann im Arm nicht mehr eingeschlafen und ich musste mit ihm erstmal 30 min minimum laufen, bis er so zur Ruhe gekommen ist und schläft, dann ins Bett, wo er im abstand von einer bis eineinhalb Stunden kam und trinken wollte ... danach gibt es aber wieder mit dem eigenen Bett ... inzwischen nimmt er wieder die Flasche abends und schläft beim Papa, aber wir bekommen ihn nicht mehr und Bett ... so bald er abgelegt wird ist er total angeknipst und fängt sofort an zu weinen, es dauert dann bis ich ihn wieder zum Schlafen bekomme aber hinlegen geht trotzdem nicht

... jetzt nehme ich ihn immer mit in mein Bett, da ist er dann meist direkt ruhig und schläft ein. durch das liegend stillen sollte man meinen ist es für uns alle entspannter, aber ist es absolut nicht, ich schlafe nicht richtig, liege total verbogen und verdreht und habe jeden Morgen Rückenschmerzen ... unser Bett ist halt auch nur 160 breit und normalerweise bin ich deine extrem aktive schläferin, das geht jetzt nicht mehr ... ich bin auch überzeugt, dass mein kleiner auch nicht so dolle schläft, eigentlich bewegt sich er sich extrem viel im Schlaf, das macht er jetzt nicht ...

meine Frage bezieht sich, nach langer Rede, aber nicht Mal auf das Schlafverhalten an sich... ich hab von der Schlafregression gelesen und weiß daher, das der Schlaf sich neu eistellt und reguliert, er ist auch in einem Schub und zahnt, also viele faktoren ... auch wenn ich es genieße mit ihm zu kuscheln und im Bett zu haben wir alle schlafen auf die Art schlicht beschi***, besteht erfahrungsgemäß noch die Chance, dass er wieder in seinem Bett schläft, oder kann ich das jetzt über Monate und Jahre abschreiben? klar versuchen wir es jeden Abend und auch tagsüber für wenigstens ein langes Schläfchen, da er auch tagsüber ein extrem schlechter Schäfer, und sonst übermüdet ist ... nur, lohnt es sich dabei zu bleiben oder bedeutet es nur unnötig Stress es immer wieder auf Biegen und Brechen zu versuchen

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Er ist noch so klein und braucht eure Nähe und Wärme. Ich bin sicher, er wird nicht noch mit seiner ersten Freundin bei euch schlafen. :)
Sie ziehen alle irgendwann ins eigene Bett. Spar dir den Stress und genieße es. Es geht schnell vorbei.

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Da mag ich gerne was zu sagen. Denn "genieß es" wenn man einfach schlecht schläft trifft es für mich persönlich nicht. Ich persönlich konnte auch nie gut schlafen wenn mein Sohn neben mir lag und auf Dauer leidet man da schon sehr drunter - also war das Familienbetr für uns einfach nichts und so findet ja jeder seinen Weg.

Nun mal zur eigentlichen Frage. Ich persönlich finde es lohnt sich dran zu bleiben- wir hatten auch eine Phase, grade tagsüber da war nur schlafen auf mir angesagt, war auch eine zeitlang echt schön. Aber irgendwann muss man halt auch mal wieder ein paar Sachen erledigen, etc. Also habe ich es immer wieder auf unterschiedlichen Weisen probiert.

Bei uns war es tatsächlich dann eine lange Zeit lang so, dass unser Sohn nur weiter schlief, wenn wir ihn in Seitlage abgelegt haben. Rückenlage war der Tod und wenn im arm eingeschlafen mindestens 10 Minuten auf dem Arm halten. Wobei abends im Beistellbett witzigerweise auch die Rückenlage okay war.

Also wenn es dich selbst wirklich stresst und du keinen erholsamen Schlaf mehr hast ist mein Fazit, ja, es lohnt sich.

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ja das ist genau das Problem, ich genieße es total, aber wenn ich dann total gerädert und übermüdet aufwache und elende Rückenschmerzen habe weil ich mich nicht drehen konnte und total verbogen gelegen hab um ihn zu stillen, dann ist das einfach nicht schön, vor allem weil das dann auch für den Tag schlaucht und er braucht wahnsinnig viel Aufmerksamkeit, eigentlich die ganze Zeit, inzwischen ist allein liegen und beschäftigen zwar möglich, aber daher muss ich trotzdem präsent sein, allein ist also hier eher ein falscher Begriff ... genauso mit den Tagesschläfchen, er schläft nur auf den Arm ein, Tag und Nacht. wenn's schlecht läuft auch nur in Bewegung. und ablegen ist dann oft nicht möglich, auch wenn ich auch das täglich übe, aber in 90% wacht er auf. entweder sofort oder nach einigen Minuten und dann geht nichts mehr ... daher war nachts immer so meine einzige Möglichkeit mich zu erholen, auch wenn mein Mann mich unterstützt und sich nach Feierabend möglichst viel kommt, aber ich werde trotzdem am meisten gefordert, was schön ist und ja ich genieße jede Sekunde mit ihm. bringt nur nichts. wenn ich irgendwann auf dem Zahnfleisch gehe

wir machen es jetzt weiter gehabt weiter, tagsüber übe ich die großen Schläfchen mit ablegen. klappt es nicht schläft er auf meinem Arm weiter und nachts das gleiche. erst ins Bett, je länger es klappt, desto besser (gestern wieder bis zum ersten nachtmahl) klappt es nicht nimmt erst mein Mann ihn zu sich, wenn ich ins Bett gehe (muss noch abpumpen wenn die zwei in Bett sind und kümmert mich meist noch um liegengebliebenes) dann nehme ich ihn zum stillen zu mir, im Wiegegriff, damit ich ihn, wenn er dann schläft ins Bettchen legen kann ... normal schläft er dann weiter, aber leider nicht die letzten fast zwei Wochen, wir probieren es, aber wenn es nicht geht nehme ich ihn gleich zu mir, ich hab nicht den Nerv noch stundenlang zu versuchen ob er sich irgendwas im Bett einschläft und weiß. dass es nicht klappt im Moment, irgendwie hat man es ja dann doch raus... also ja, wir bleiben dran ... ich bin froh, das jemand auch die Fakten sieht und nicht nur rosig, auch wenn rosig schön ist

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Vielleicht keine Lösung für dein gesamtes Problem. Aber mein Kind ließ sich auch im ersten Jahr sehr schlecht ablegen nach dem einschlafen.
Ich habe dann den Tipp erhalten, auf dem Arm ein Spucktuch (Mullwindel) unter das Kind zu legen. So platziert, dass ein Zipfel über den Kopf hinausragt. Nach dem das Kind eingeschlafen ist, kann man es dann an den Ecken des Tuches wie in einer Hängematte anheben und ablegen - die Textur an der Haut verändert sich für das Kind nicht und es bleibt schön warm und kommt nicht plötzlich auf einer kalten Unterlage zum liegen. Es war nicht gerade Hexenwerk aber hat für uns super funktioniert!

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oh das ist natürlich eine Idee. dass probieren wir Mal aus ... oft sind es die einfachen Dinge 😀