Hallo zusammen,
wir haben folgende Situation: meine Tochter (wird im Dezember 2 Jahre alt) war zwar nie eine gute Schläferin, ist aber seit vielen Monaten abends so um 20 Uhr mit Händchenhalten in ihrem Gitterbett eingeschlafen. Das hat in der Regel so 15-20 Minuten gedauert, mal länger und mal kürzer, aber damit war ich voll zufrieden und es hat für uns gepasst.
Seit vielleicht einer Woche braucht sie aber abends ewig zum Einschlafen. Wir machen sonst alles genau gleich. Es dauert 40 Minuten oder sogar eine Stunde bis sie schläft, sie wühlt ewig rum und kommt nicht zur Ruhe und auch wenn sie ruhig liegt, schläft sie lange nicht ein. Es ist auch egal, wer sie bringt, meine Mutter, mein Mann oder ich, es dauert immer lange. Beim Mittagsschlaf geht es schneller, aber auch länger als normal. Mittags schläft sie meistens so eine Stunde, etwa zwischen 13.15 Uhr und 13.30 Uhr bis 14.30 Uhr oder. 14.45 Uhr. Sie wird oft von selbst nach maximal 1h10min wach oder ich wecke sie, weil es sonst zum Abend hin zu spät wird. Ich denke eigentlich nicht, dass das für das Alter zu viel Mittagsschlaf ist. Wenn sie aber mehr schläft, dann kommt sie abends nicht ins Bett, sie hatte auch immer schon einen eher geringen Schlafbedarf.
Wenn ich während der Einschlafbegleitung, nach einer halben Stunde oder so, gehe, nachdem ich es ihr erklärt habe, dass ich weiterhin in der Nähe bin und sie sehe und höre über das Babyphone etc., liegt sie erstmal noch ein Weilchen alleine da, beginnt dann aber zu weinen und zu rufen und steigert sich hoch bis sie ganz hysterisch ist - also noch ganz das Gegenteil vom Einschlafen und das bringt mir dann natürlich auch nichts.
Zum einen finde ich 1 Stunde Einschlafbegleitung einfach super lang - ganz ehrlich, es ist anstrengend, da an dem Bett zu stehen (es ist auch egal, ob sie in ihrem Bett oder im großen Bett einschläft, dauert beides ewig), und man will auch nochmal was vom Abend haben. Das eigentliche Problem aber ist, dass ich auch noch einen 9 Wochen alten Sohn habe und abends häufig alleine zuhause bin. Den Kleinen kann ich natürlich so lange nicht die ganze Zeit im Wohnzimmer lassen, das hält er nicht durch und ich möchte das auch nicht. Oft ist er zu der Zeit auch wach und eine Stunde Brust nuckeln mit im Schlafzimmer wenn er nicht müde ist, da hat er dann auch keine Lust drauf.
Habt ihr auch so eine Phase bei euren knapp 2-Jährigen gemacht und habt ihr eine Idee, wie ich das machen kann, wenn ich mit beiden Kindern alleine abends bin?
LG
24 Monats-Schlafregression
Mein Sohn schläft mit Mittagsschlaf erst um 21 / 21:30 Uhr ein 🤷🏻♀️
Schlaf kürzen bringt nix oder nur geringfügig, Mittagsschlaf weglassen funktioniert nicht 🤷🏻♀️
Annehmen ist das einzige, das funktioniert. Ich würde also das Kind schlicht später ins Bett bringen (auch, wenn es den Abend versaut, ich weiß!!!! Und leide mit!)
Liebe Grüße
Ich finde an allem nichts ungewöhnliches und auch nichts, was auf eine Regression hin deutet.
Es ist 1. ganz normal in der Entwicklung und
2. hat sich ja vor wenigen Wochen ihre ganze Welt verändert.
Ist doch verständlich, dass sie dich und deine Nähe so sehr braucht.
Was ich machen würde? Mich mit beiden ins große Bett legen! Und zwar einfach zu späterer Uhrzeit.
Akzeptieren und hinnehmen ist das Stichwort, nicht weiter dagegen arbeiten. Deine Tochter ist schließlich auch noch sehr klein!
Du solltest deine Erwartungshaltung in ihre Richtung sehr weit runter schrauben.