Mittags ohne Brust einschlafen - 11 Monate

Hallo,

Mein Sohn wird Anfang Januar 11 Monate alt. Seit etwa 2 Monaten stille ich ihn tagsüber nicht mehr, allerdings noch abends zum einschlafen und nachts.

Der tagschlaf war schon immer schwierig. Lange ging eigentlich nur die trage, selbst an der brust ist er nicht einschlafen. Irgendwann funktionierten dann auch kinderwagen und Fahrradanhänger. Das geht auch jetzt noch, allerdings schläft er dort oft nur eine dreiviertel Stunde bzw ich muss den Wagen permanent in Bewegung halten. Das ist mir mittlerweile einfach zu doof und da er nur noch einmal am Tag schläft, bräuchte ich die Zeit eigentlich auch, um auch einfach etwas Haushalt etc zu machen.

Nun habe ich vor Weihnachten einfach mal versucht, mich mittags mit ihm hinzulegen (er schläft nachts noch zwischen uns, weil alles andere nicht funktioniert) und es hat gut geklappt. Nun waren wir über Weihnachten drei Tage zum mittagsschlaf nicht zuhause und auf einmal funktioniert gar nichts mehr. Er turnt erst in seinem Bett rum, trinkt vorher seine Flasche (die liebt er und ist auch jedes mal ganz aufgeregt) und irgendwann fängt er an und weint. Ich lasse ihn dann mit mir kuscheln, bleibe dabei aber im Bett sitzen und lege ihn dann schlafend ab.

Nun frage ich mich aber doch, ist das der ganz normale protest oder überfordert ich ihn, da er ja abends noch an die brust darf nach seiner Flasche (Seit letzter Woche bekommt er vor der brust noch eine Flasche, trinkt aber nicht viel, weil ich teils 10-12x nachts geweckt wurde und er nächtlich 2h wach lag und wir probieren wollten, ob er vielleicht einfach nicht richtig satt wird)?
Ist er alt genug, den Unterschied zu verstehen, dass es abends die brust gibt und mittags nicht?

Liebe Grüße,
Nicole

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Hallo, mein Kind ist ca. 1 Monat älter und ich stille auch nur noch abends vorm Einschlafen. Habe mir irgendwann angewöhnt, im hellerleuchteten Wohnzimmer vorm zu Bett gehen zu stillen und ihn dann erst ins Schlafzimmer zu bringen, damit er den Unterschied erkennt.

Er ist auch ein eher schlechter Schläfer. Tagesschläfchen sind bei uns teilweise auch super schwierig. Ich muss sagen, dass er nach Weihnachten auch ein bisschen "verdreht ist", obwohl wir zu Hause waren und der Besuch zu uns gekommen ist. Ich glaube, es ist einfach super viel neues. Ich denke, die Kleinen sind schon in der Lage, Flasche und Brust zu unterscheiden. Ich denke, es spielt sich wieder ein. Einfach weiter probieren.

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Hi :)

Erstmal danke für die Antwort!
Eigentlich denke ich auch, dass er das unterscheiden kann. Merke im Alltag ja auch, dass er Abläufe erkennt und einordnen kann.

Macht mir auf jeden Fall Mut, es erstmal weiter zu versuchen.