Familienbett

Wir hatten mit Kind1 ein Familienbett und waren alle super zufrieden damit. 2,7 m von Wand zu Wand, 3 einzelne Matratzen...perfekt.
Ich konnte das Baby dann nach dem Einschkafen liegen lassen und bin einfach ein bischen weg gerutscht 😊
Die Bedenken hat wohl jede Mama Anfangs...aber man richtet sich dann einfach entsprechend ein und die Natur hat der stillenden Mutter ja praktische Hormone mitgegeben die sie 1. sehr wachsam sein lässt im Schlaf, 2. Zügig wieder-einschlummern lässt nach dem Stillen.. ultra praktisch also.
Mit Geburt von Baby2 wurde hier leider das Ende des Familienbettes eingeläutet 😓 Niemand konnte mehr schlafen, also mussten wir neue Wege und Lösungen suchen. M
Ich rate dir: einfach mal von der übertriebenen Angst lösen, informier dich über sichere Bedingungen im Familienbett und probiere es einfach einige Zeit aus.

Wir haben von Anfang an bei einem normalen gitterbett eine Seite weggemacht und die offene Seite an unser Bett dran gestellt. So kann ich den kleinen in seinem Bett in den schlaf stillen (muss man sich halt bisschen drüben rein legen mit dem Oberkörper) und wenn er schläft, muss nur ich weg rutschen, aber das baby muss nicht mehr bewegt werden.

Meine beiden habe ich ganz weit nach oben zum Kopfende hin geschoben und mein Mann und ich, wir lagen ganz weit unten, etwa mit unseren Köpfen auf Höhe der Beine unserer Kinder. So kam es mir halbwegs ungefährlich vor 😅🤷🏼‍♀️

Wir haben auch seit kurzem ein Familienbett aus drei 80er Matratzen. Unsere Maus schläft in der Mitte, so kann mein Mann nachts auch Mal den Schnuller wieder reinstecken oder eben über den Kopf sreicheln wenn sie unruhig wird. Außerdem kann ich so entspannt von beiden Seiten stillen. Sie liegt mit dem Kopf sozusagen zwischen unseren Kissen, so dass sie keine Decke über den Kopf bekommt.
Mit einem großen Familienbett habt ihr genug Platz, das ihr euch nicht auf ihn rollt.
Vorher hatten wir auch ein Gitterbett mit einer fehlenden Seite an unser Bett gestellt, aber ich fand das immer sehr unbequem so verrenkt halb mit im Babybett zu liegen. So mit dem Familienbett schlafe ich definitiv erholsamer.

Verrückterweise habe ich mich damals im Schlaf einfach überhaupt nicht mehr bewegt als mein Sohn noch so klein war und neben mir geschlafen hat. Ich wurde von alleine immer erst wach, hatte dann teilweise Rückenschmerzen weil ich so lange in der gleichen Position lag, das ging aber schon. Als er irgendwann größer und mobiler war wurde mein Unterbewusstsein auch entspannter ☺️ Schlafen jetzt seit über zwei Jahren so.

Ich glaube, jede frische Mama (und Papa) macht sich sorgen, dass etwas passieren könnte. Ich hatte als mein Sohn noch ganz klein war auch ganz viel recherchiert und was sehr beruhigendes aus nem Schlaflabor gefunden. Natürlich finde ich es jetzt nicht mehr 🫣. Zusammengefasst war es aber so, dass Mütter (waren nur Mütter in dem Schlaflabor) und Babys ihren Schlaf anpassen. Die Schlafphasen werden angepasst von der Dauer und Tiefe und auch die Positionen. D.h. meist schlafen beide auf der Seite einander zugewandt oder beide auf dem Rücken. Und es ist bei uns tatsächlich so. Ich wühle nicht, wir schlafen beide meistens auf der Seite und wir werden gleichzeitig wach. Er wird/wurde nie so richtig wach, wenn er Hunger hatte, weil ich gleich das schmatzen mitbekommen hatte 😂.
Wir haben ein Gitterbett mit einer Seite offen ans Bett gestellt. Da schläft er aber eh nur ein und wandert nachts auf meine Matratze 😂.
Liebe Grüße

Ein Ehebett mit Beistellbett ist doch ein Familienbett? Oder was verstehst du unter Beistellbett?

Bei uns war das so angebracht, dass man das Kind da nur rüberschieben musste.
Allerdings hatten wir auch Phasen, in denen das Kind dabei schon wach wurde und nur mit Körperkontakt schlief.

Ich habe dann meine Bettdecke so gelegt, dass beide Zipfel der kurzen Seite auf meinem Rücken lagen und das Kind dann unter der Schräge der langen Seite halb mit drunter lag. (Verständlich?)
So habe ich nicht gefroren und das Kind konnte nicht mit dem Kopf unter die Decke rutschen.

Ganz, ganz wichtig beim Schlafen mit Körperkontakt ist, dass man tagsüber keinen Alkohol getrunken hat, auch keine kleinen Mengen. Ebenso mit Medikamenten: alles, was den Schlaf beeinflusst, ist verboten. Ich habe z.b. auch keine Allergietabletten genommen, weil die ja "müde machen" also den Schlaf beeinflussen.
Ohne solche "künstlichen Zusätze" sollte man sein Kind auch im Schlaf wahrnehmen, bei Körperkontakt erst Recht.

Mittlerweile schlafen unendlich viele Eltern nachts mit Körperkontakt zu ihrem Baby und die Zahlen des plötzlichen Kindstodes sind trotzdem massiv gesunken. Das ist sooooo selten.
Man muss, wie bei allem, wissen was man tut. Und nicht abends drei Ibuprofen mit einem Glas Wein runterspülen und dann mit dem Kind unter ein dickes Federbett kriechen... Bloß nicht.

Aber wer sich so viele Gedanken macht wie du, kann ein paar einfache Regeln umsetzen:
Kein Alkohol und keine Medikamente. Babykopf bleibt frei.
Die Übermüdung könnte dann von selbst etwas besser werden

LG

Hey Milaaaxx,

Meine Kleine schläft eigentlich seit Geburt nur ruhig mit Körperkontakt.

Anfangs hatten wir ein Nestchen zwischen unseren Kopfkissen, doch da musste immer einer von uns die Hand rein legen und sie wurde jedesmal wach wenn ich sie nach dem Stillen wieder reinlegen wollte. Das kam also nach einpaar Tagen weg und seitdem schlief sie auf meiner Brust, mittlerweile liegt sie neben mir im Arm.😴

Ich schlief früher sehr tief und sehr lange. Aber seit ich mit ihr zusammen liege ist das anders. Du wirst nicht so tief oder entspannt schlafen, dass dir nicht auffällt wenn du dich auf sie rollen würdest. Dein Unterbewusstsein verhindert das eh, ich liege hier in echt unbequemen seitlichen Positionen wenn ich beim Stillen einschlafe und kippe dennoch nicht auf sie drauf.😏

Meine Bettdecke zog ich einfach nur bis zur Hüfte hoch als die Kleine noch auf mir drauf schlief. Jetzt wo ich sie im Arm habe lege ich sie mit dem Schlafsack auf meine Decke, so kann ich mich ganz zudecken und sie kommt nicht mit drunter.

Wir schlafen seit 5 Monaten zusammen, im normalen Ehebett, ohne extra breite Matratzen oder ähnliches. So bekommen alle genug Schlaf und die Nächte sind viel viel erholsamer. Sie schläft deutlich länger am Stück und ich merke gleich wenn sie unruhig wird und kann ihr die Brust geben noch im Halbschlaf.
Keiner wird ganz wach, keiner muss aufstehen, kein Baby hin und her bewegen, kein weinen oder schreien und kein ewiges wieder in den Schlaf wiegen usw.

Ich geniesse es echt und möchte dieses kuscheln nicht mehr missen.😌