Einschlafbegleitung mit 2,5 Jahren

Meine Tochter ist 3. Wir kuscheln uns abends zusammen ein, lesen 1-3 "Bücher" und dann snoozelt sie ein. Manchmal singe ich vorher noch. Also ich würde sagen, Einschlafbegleitung ist so lang normal, wie mein Kind sie braucht. 🤔

Was würde dir denn dein Leben erleichtern oder was stört dich dran?

Meine Große Tochter brauchte Einschlafbegleitung bis 4 Jahre Dann dauerte es zunehmend lang bis sie einschlief (hielt sich absichtlich wach). Und wir haben mit ihr liebevoll aber klar darüber gesprochen das wir sie zwar gern begleiten aber am Abend noch viel zu erledigen haben und unser Abend dann immer länger dauert, wenn sie uns noch so lang bei sich behält.
Wir haben dann den Kompromis gefunden: wir lesen ihr in ihrem Bett noch eine Geschichte vor, dann machen wir das Nachtlicht an, die Einschlafmusik (sanfte Klaviermusik) und lassen die Tür auf.

Letztlich...was ist schon 'normal'?? Ich bin bis zum 11 Lebensjahr nachts voller Angst aufgewacht und ins Bett meiner Eltern geschlüpft.
Ängste sind von allem nachts viiel 'größer' als am Tag. Tags macht meine 6 jährige tolle Übernachtungsparty-Pläne...und am Abend? Müssen wir sie dann abholen oder sie weint während ihr Übernachtungsgast (gleichaltriges Kind) selig schlummert 🤷‍♀️
Die kleine Schwester brauchte mit 2,5 jahrend keine Einschlafbegleitung mehr und will auch quasi nie in Mamas Bett...
So unterschiedlich sind Kinder, also die Spanne von 'normal' ist seeeehr weit!

Natürlich ist das normal. Akzeptiere die Gegebenheiten und gib deinem Kind die Nähe.
Wir ziehen uns komplett Bettfertig um. Dann werden auf der Couch im Kinderzimmer 2-3 Bücher gelesen, dann kurz (1 min) kuscheln, ab ins Bett und Hand halten, bis das Kind schläft. Das läuft so bei uns seit sie ca 1 Jahr alt ist... Sie ist nun 2 1/2.

Hi,
wir haben bis ca. 9-10 Jahre begleitet. Natürlich nicht wie bei einem Kleinkind und es ging selbstverständlich auch ohne, aber hier wurde jeden Abend vorgelesen und dabei entweder eingeschlafen oder halt nicht. Zeit hat das dennoch gekostet. Gehört aber irgendwie dazu🤷‍♀️

vlg tina

Unser Sohn ist im engeren Bekanntenkreis tatsächlich das einzige Kindergartenkind, dass keine Einschlafbegleitung mehr braucht. Er hat sich selbst mit 2,5 Jahren dagegen entschieden und ich fand das echt früh.

Stört es dich wirklich, dass du Einschlafbegleitung machst, oder läuft das Einschlafen vielleicht einfach blöd und ihr solltet den Ablauf mehr auf deine Bedürfnisse anpassen?

Vielen Dank für eure Antworten.
Ich weiß nicht, es stresst mich irgendwie ein wenig.
Ich muss ja eigentlich nur daneben sitzen und Händchen halten, bis er einschläft und dann mich rausschleichen. Aber er wacht so gut wie immer circa 1 Stunde danach auf und schläft dann eh bei uns ... also denke ich ok das ist alles umsonst irgendwie.

Meine Tochter ist 3 1/2. Seit dem halben Jahr hat sie ein eigenes Zimmer in dem sie auch ohne Gewöhnung etc von Anfang an gerne geschlafen hat.
Ich bringe sie nach wie vor ins Bett. Bzw bleibe meist dabei bis sie schläft.
Das sie mittlerweile so aus, dass ich abends mit in ihrem Zimmer sitze und die spielt. Im großen und ganzen selbstständig, da ich darauf bestehe, dass ich abends etwas Ruhe für mich habe. Ich kann in der Zeit was lesen oder so oder am Handy was anschauen. Sie ist oft in ihr Spiel vertieft und ich werde nur selten unterbrochen, wenn sie bei was Hilfe braucht.
Irgendwann (meist um 21 Uhr rum) kommt die zu mir und sagt dass sie müde ist. Dann ziehe ich sie um und sie legt sich ins Bett. An solchen Abendenden schläft sie oft innerhalb von Minuten ein, während ich daneben sitze. Es gibt natürlich auch die Abende, wo ich Vorlesen muss etc, weil sie schwer zur Ruhe kommt.
Das ist auch ok.
Ich kommuniziere aber, auch gegen Widerstand, dass ich selbst irgendwann auch einfach selbst zu müde werde um noch groß vorzulesen oder so und ab einem gewissen Punkt sitze ich maximal dabei und warte bis sie schläft. Wenn sie dann eine Geschichte braucht dann muss sie mit der Toniebox vorlieb nehmen. 😅
So läuft das für uns aktuell Recht entspannt. Doof ist nur, dass sie wirklich nur mich abends akzeptiert. Nicht den Papa. Was auch daran liegen könnte, dass der Papa ein Fan von festen Uhrzeiten ist, während ich selbst eher sage, warum soll ich uns allen den Stress machen sie zu einer festen Uhrzeit ins Bett zu bringen, wenn sie dann noch nicht müde ist und ich am Ende länger bei ihr sitze, als wenn ich einfach abwarte bis sie selbst bereit ist zum Schlafen.
Aber im großen und ganzen finde ich es nicht voll OK, dass sie mich noch braucht. Ich bin nur schon gespannt wie das mit ihrem kleinen Bruder wird, wenn er da ist. Aber wir bekommen das schon organisiert.

Natürlich ist es normal. Meine Tochter ist 7 und ich nehme mir selbstverständlich noch die Zeit neben ihr am Bett zu sitzen und ihre Hand zu halten bis sie schläft. Bestimmt kann sie es auch alleine weil sie auch problemlos bei ihren Freundinnen übernachtet aber sie braucht einfach abends noch die Mama zum erzählen und kuscheln. Ist doch schön.

Meine Tochter ist 3,5 Jahre und ich liege jeden Abend bei ihr im Bett bis sie schläft. Vorher lesen wir noch eine Geschichte und reden etwas. Sie ist auch schon zwei, drei Mal alleine eingeschlafen, wünschte sich aber immer am nächsten Tag wieder Einschlafbegleitung. Die dauert aktuell insgesamt eine halbe Stunde. Es gab auch schon Zeiten, in denen es anderthalb bis zwei Stunden gedauert hat. Das hat mich teilweise frustriert. Da haben wir es für uns so entspannt wie möglich gemacht. D.h. sie hat ein 1x2 m Bett bekommen, in dem auch wir bequem liegen konnten und ich habe in der Zeit einfach podcast oder Hörbücher gehört. So kam es mir nicht so lange vor 😉