Eine Stunde Einschlafbegleitung normal?

Hallo ihr lieben,

ich wollte mal nach euren Erfahrungen fragen. Unsere Tochter (16 Monate alt) würde bis jetzt immer in den Schlaf getragen. Meistens ging das ziemlich schnell und die Kleine war in ca. 10 Minuten eingeschlafen. Dann konnte man sie in ihr Bett ablegen. Da sie immer schwer wird, sind wir jetzt auf Einschlafbegleitung im Liegen umgestiegen. Ich liege jetzt neben ihr und singe ihr was vor. Das dauert aber jetzt jede Nacht ca. eine Stunde bis sie eingeschlafen ist. Sie kommt einfach nicht schnell zur Ruhe und turnt noch ewig durch die Gegend. Ist das jetzt der Umstellung geschuldet oder ist das einfach normal? Wird das irgendwann besser, also kürzer?

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Hallo,

bei uns sind meist 30 Minuten normal. Momentan (sie ist 23 Monate) ist es mit einer halben Stunde Begleitung echt angenehm, entweder schläft sie in der Zeit neben uns ein oder wir legen sie rüber und sie schläft dann meist innerhalb der nächsten 10 Minuten alleine im Familienschlafzimmer im eigenen Bett ein. (Wenn sie sich melden würde, würden wir zurückgehen.) *Klopf auf Holz, dass es soweiter geht*

Aber letzten Sommer, unsere Kleine war so 15-19 Monate alt, hatten wir ne echt lange, anstrengende Phase, da waren wir schon froh nach einer Stunde raus gewesen zu sein. Es begann damit, dass wir sie immer auf dem Stillkissen zum einschlafen hatten, dass wurde ihr dann aber zu unbequem, also sind wir - wie ihr jetzt auch - auch schafbegleitung nebeneinanderliegend umgestiegen. Die Umgewöhnung hat bei mir so ungefähr zwei Wochen gedauert. Aber wie schon gesagt, dass war der Beginn eines sehr langen Sommers. Teils durchbrochen von Phasen wo jeweils nur einer von uns sie zu Bett bringen konnte. Unruhig im Bett herum wuselnd, manchmal kratzen, Haare ziehen,... provozieren. Manchmal kuscheln wollend, manchmal Phasen, wo man sie gar nicht berühren sollte, sondern einfach nur neben ihr liegen.
Um 18 Monate kommt ja noch eine Phase der sehr schlimmen Schlafregression. Ich habe teils das Gefühl gehabt, dass sich das einfach (dafür etwas moderater) auf den Sommer bei uns verteilt hat.

Nochmal ein Tipp: Wenn es noch länger werden sollte, dann macht eine Zeit aus, ab dem ihr wechselt. Wir haben immer so eine Stunde gehabt. (Wenn jemand vorher nervlich fertig war, dann auch früher.) Dann haben wir getauscht und dass hat meist den Ausschlag gegeben und unsere Maus ist innerhalb kürzester Zeit eingeschlafen.

Bearbeitet von ina86b
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Oh...dann haben wir ja noch was vor uns. Trotzdem toll, dass es bei euch jetzt gut läuft. Danke für den Tipp.

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Bei uns funktioniert die Einschlafbegleitung am Besten wenn das ins Bett bringen möglichst kurz und ohne viel TamTam passiert. Außerdem muss sie gut ausgepowert sein.
Wenn ich/mein Mann noch zu lange bei ihr im Zimmer sind, bzw. interagieren (verbal/Blickkontakt) bekommt sie dadurch oft auch wieder zuviel Energie. 🙈

Wir haben aber auch ne Weile gebraucht von auf dem Arm Einschlafen und wach ins Bett legen und "alleine" Einschlafen.
Der Kita Start mit 13 Monaten war bei uns dann der Game Changer, dass sie generell besser schläft, da kann sie sich einfach ganz anders auspowern und ihre schier endlose Energie loswerden. 😉

Aber unsere Kleine ist jetzt ja "erst" 14 Monate alt, wer weiß was noch kommt. 🙈

Bearbeitet von sunnyann1982
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Unser kleiner ist 17 Monate alt und wir haben auch gerade wochen hinter uns, wo das einschlafen eeeewig gedauert hat. Die letzten 2-3 Abende waren endlich wieder besser. Ich hoffe also das beste. Alles ist eine Phase!

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Danke für deine Erfahrung. Ich drücke die Daumen, dass es bei euch weiter gut läuft.

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Bei uns war 1 Stunde in diesem alter sehr häufig. Bei uns hing es definitiv mit dem Schlafbedarf zusammen. Mittagsschlaf war noch nötig, aber dann zu wach um am abend einzuschlafen. Hat sich erst gebessert, als wir den Mittagsschlaf komplett gestrichen haben. Seit dann schläft sie meistens wieder in 5-10 Minuten ein.

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Danke für deine Erfahrung. Ab wann habt ihr denn den Mittagsschlaf gestrichen?

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Mit 18 Monaten hatten wir ihn meist weggelassen. Ausnahme ist 1 Tag pro Woche in der Kita, da wäre der Tag sonst zu lang.
Und im Urlaub, da dann der ganze Tagesablauf anders war, danach dauerte es wieder eine Weile, bis wir den Mittagsschlaf weglassen konnten.
Jetzt mit über zwei Jahren, macht sie auch nur noch in der KiTa Mittagsschlaf und wenn sie krank ist.
Ich beneide die Eltern schon ein wenig, wo die Kinder mit 3+ Jahren noch zwei Stunden Mittagsschlaf machen :-p

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Meiner Meinung nach ist das der Umstellung geschuldet. Ich würde bei Kindern die gleichen Maßstäbe anwenden wie bei Erwachsenen: Einschlafen sollte maximal 30min dauern, in der Regel viel schneller gehen. Das gilt aber natürlich nur, wenn man wirklich versucht einzuschlafen. Unsere Tochter (16 Monate) schläft beispielsweise nicht ein, während ich singe oder erzähle, da hört sie lieber zu. Ich mache das also nur mit dem Ziel, dass sie soweit runterfährt, dass sie ruhig liegen bleibt. Auch im Bett rumturnen kann man ja nicht als Einschlafzeit zählen.
Unsere Kinder mussten in der Umstellungszeit (also bei der Umgewöhnung von Trage oder Federwiege zu Bett) immer kuschelnd etwas festgehaltenen werden, weil sie sonst nicht liegen geblieben sind und nicht zur Ruhe kamen. Durch singen etc. haben sie das festgehaltenen werden akzeptiert. Mit der Zeit war immer weniger festhalten nötig.

Wenn sie wirklich versuchen einzuschlafen, brauchen unsere Kinder maximal 10 Minuten, oder es klappt an manchen Tagen wirklich nicht und sie brauchen zusätzliche Unterstützung oder sind noch nicht müde genug.

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Nein, eigendlich sagt man wenn das Einschlafen > 30 Minuten dauert dann passt was nicht (Ungenügend Schlafdruck zb). In eurem Fall müsst ihr vermutlich erst das Einschlafen im Liegen routinieren.
Ich würde das rumgeturne einfach nicht erlauben 🤷‍♀️ das Bett ist bei uns ein Ort der Ruhe. Meine Kinder hatten die Phase mit je etwa 10 Monaten...da mussten wir klar und konsequent werden und rumtoben unterbinden. Wenn du weißt das dein Kind müde ist und am Tag ausreichend Zeit und Gelegenheit hatte sich zu bewegen..dann brauchst du auch kein schlechtes Gewissen haben das Toben im Bett zu verbieten.
Bei uns war es auch noch so das zb Kind1 sich mega gestört gefühlt hat von dem geturne von Kind2 (schlafen in einem Zimmer) ...da muss nan als Eltern auch einfach beide Kinder und ihr Schlafbedürfnis sehen (macht es manchmal auch einfacher wenn man 2 Kinder hat, so von wegen Entscheidungen fällen).