Hallo zusammen,
mein kleiner spatz schläft seit geburt bei uns im schlafzimmer und klammert auch im schlaf ganz schön, sucht, so bald er annähernd wach wird körperkontakt und versucht viel auf uns zu liegen
da wir alle aber richtig besch... schlafen, ist es wohl an der zeit, dass unser kleiner mann in sein eigenes zimmer umzieht. dafür haben wir nun ein neues bett bestellt, weil wir das gitterbett, das wir als beistellbett nutzen, noch als backup im schlafzimmer behalten wollen
ich überlege nun hin und her wie wir es am besten anstellen ihn in seinem zimmer schlafen zu lassen, gerade, weil er so empfindlich ist und anhänglich und wir auch nicht die menschen sind, die das kind gerne lange weinen lassen. wir gehen lieber den weg des geringsten wiederstandes und möchten unseren kleinen nicht unnötig quälen ... nur sind eben einige dinge auch notwendig und daher dachte ich, ich frage mal nach tips und tricks von erfahrenen eltern für einen sanften übergang
erstmal hatte ich überlegt ihn nur zu den tagschläfchen in sein neues bett zu bringen, damit er sich gewöhnen kann. überhaupt tobt und spielt er gerne im bett, derzeit läuft er oft ins schlafzimmer und will dort aufs bett und mit uns spielen, schmusen und toben, da hat er einen heiden spaß dran und ich hoffe, dass wir ihn tagsüber auch so ans neue bett gewöhnen können, eben ein platz zum wohlfühlen
nur wie geht man vor, wenn er dort absolut nicht zur ruhe kommt? im moment schläft er immer auf uns ein und wir rollen ihn dann zur seite in sein bett, kuscheln noch kurz und schleichen uns dann raus ... aber da ist auch massig platz, in seinem neuen bett ist zwar auch platz (90cm breit) aber schlicht gesagt, ich bin fett und beweglich wie ein walross an land, gerade auch seit ich mit stillrheuma zu tun hab. wir haben ein hausbett bestellt, was so einen kleinen zaun hat und ich befürchte, dass ich zwar super rein komme, aber mich extrem schwer damit tue wieder heraus zu kommen und ihn dann eher wach mache ... hat jemand erfahrungen mit diesen hausbetten?
das bett hat nun einen bettkasten, also ein unterbett zum ausziehen, das haben wir auch extra bestellt, um zur not bei ihm bleiben zu können ... nun hatte ich gelesen, dass man einschlafbegleitung mit handauflegen und was weiß ich macht, also nicht mal so den körperkontakt, aber das hat bei uns absolut noch NIE funktioniert, auch spieluhren, sternenhimmel und was weiß ich, es geht alles nicht, er schläft bisher, nur mit einem maximum an körperkontakt ein und wir sind überhaupt froh, dass wir ihn seit september dafür nicht mehr durch die gegend tragen müssen...
ich mache mir halt sorgen, ob es nicht doch zu früh ist, aber gerade ich bin nur noch gerädert, ich schlafe so schlecht, dass mir alles weh tut, wie gesagt, stillrheuma bzw. entzündungen in den glenken, rückenschmerzen die tagsüber inzwischen kaum noch weggehen, ja ich bin zwar übergewichtig, aber so schlimm eingeschränkt in der bewegung war ich noch nie, teils kann ich mich nicht mal mehr ohne schmerzen auf den händen abstützen um aufzustehen, genauso siehts mit beinen, knien und füßen aus, ich bin vollkommen übermüdet und oftmals dadurch schlecht gelaunt, was ich nicht sein will und fresse aus frust nur noch mehr und das alles, weil ich schlecht schlafe (ich bin zwar schon aus dem schlafzimmer ausgezogen, aber die couch ist mega unbequem und der schlaf genauso bescheiden, wenn man überhaupt von schlaf reden kann) ... es tut mir in der seele weh ihn auszuquartieren aber es ist wohl leider wirklich nötig
ich mache mir nur schon wahnsinnige sorgen wie es sein wird, wie lange müssen wir durchhalten wenn er weint, bevor wir ihn doch zu uns ins bett holen und wie bisher schlafen lassen? ich ertrage im normalfall kaum eine minute wenn er weint und könnte mich vor sorge heulend daneben legen ... natürlich lassen wir ihn auch mal weinen wenn er rum bockt und so dinge, aber wenn es so herzzerreißend ist, weil er unsere nähe braucht, dann bricht mir das herz und ich habe angst um unsere bindung.
daher möchte ich ihn möglichst sanft umgewöhnen, aber gibt es da einen sanften weg?
achso, vorlesen und sowas funktioniert bei uns auch noch nicht, auch hat er kein kuscheltier, also er hat einige, aber er nutzt außer uns keine alternativen zum kuscheln. ich weiß nicht ob das noch kommt, er hat weder interesse an schmusetieren noch tüchern oder sonstwas. wenn ich vorlesen will rupft er mir die bücher aus der hand und blättert darin rum bevor er sie weg wirft, spieluhren mag er, bekommt die auch schon aufgezogen, aber ruhiger wird er damit nicht und schläft nicht ein, weißes rauschen ignoriert er schon immer komplett ... er ist ein extrem schlechter schläfer und wir müssen auf zehenspitzen durch die wohnung laufen, wenn er dann seine tagschläfchen macht
und ich schreibe schon wieder viel zu viel, daher ist hier ende
danke für eure ideen
schlafen im eigenen Zimmer ... wie möglichst sanft umgewöhnen
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob ihr euch allen einen gefallen damit tut, euer baby auszuquartieren. Er braucht ja den körperkontakt offenbar. Und ich weiß nicht, ob nächte dadurch besser werden, dass man auch noch aufstehen muss um das Kind zu holen, statt einfach nur den Arm auszustrecken und es an sich ran zu holen.
glaube mir mal, ich bin auch nicht wirklich begeistert davon ... wenn es ginge, hätte ich absolut nichts dagegen den kleinen so lange bei uns schlafen zu lassen, bis er selbst sagt, er hat keine lust mehr darauf ... aber mir geht es durch den fehlenden und falschen schlaf körperlich und inzwischen auch geistig immer schlechter, dass wir etwas tun müssen
ich bin schon ausgezogen, weil ich den kleinen extrem trigger ... beim papa sucht er zwar auch die körperliche nähe, aber dann schlafen sie beide, also schlafen, richtig ... bei mir will er permanent an die brust, trinken, nuckeln, abwechselnd ... er hält keine 20 minuten allein aus, wenn ich neben ihm liege oder auch nur im zimmer anwesend bin ... liege ich neben ihm will er NUR an die brust, schläft er ein und dockt ab, oder dreht sich sogar weg, kommt er sofort wieder dockt an oder fängt sogar an zu weinen, ich werde dadurch auch immer wieder wach, dazu verdrehe ich mich total, damit er ran kommt und trotzdem möglichst frei liegen kann ... die brust muss ich zum teil dann auch noch halten, weil er die nase immer so fest rein drückt, dass er schlecht luft bekommt ... es geht mir eben extrem auf die substanz ... wie gesagt, ich bin schon ausgezogen, damit ein ruhiger schlaf möglich ist, jedenfalls für meinen mann und den kleinen, er kommt nur noch 2x die nacht und trinkt dann auch nur, ich lege ihn meinem mann in den arm und beide schlafen weiter, dann gehe ich wieder raus
aber die couch auf de rich nun liege ist auch nicht gerade zum schlafen geeignet, zum rücken kommt jetzt noch das becken, die oberschenkel ... ich kann darauf nicht liegen und andere möglichkeiten haben wir nun einmal nicht, wir haben eine 3 zimmer wohnung, nicht all zu klein, aber auch nicht riesig.
es tut mir im herzen weh ihn ausquartieren zu wollen, aber zumindest ausprobieren müssen wir es, denn so kann es gerade einfach nicht weiter gehen und da mein mann jetzt auch wieder elternzeit hat und der kleine nun auch ein jahr alt wird und ab da empfohlen wird das kind frühestens aus dem schlafzimmer auszuziehen, dachte ich, dass der zeitpunkt passt ... sollte es absolut nicht gehen, bleibt es wie es ist, das ist klar, wir wollen es nicht auf biegen und brechen durchziehen, daher auch das gitterbett weiterhin am bett als backup ... aber vielleicht klappt es wiedererwarten mit einigen tips und tricks doch ganz gut (woran ich allerdings wirklich nicht glaube)
Hallo,
wir haben zweimal das Pferd von hinten aufgezäumt. Die Kinder haben bei uns geschlafen. Nachdem sie durchgeschlafen haben (vorher machte es für mich keinen Sinn, weil ich nachts nicht aufstehen wollte), haben wir sie trotzdem wie gewohnt in unser Bett gelegt. Wir selbst haben dann aber erstmal nicht mehr dort geschlafen, sondern im Kinderzimmer.
Als sie es dann gewohnt waren, allein zu schlafen, haben wir sie an ihr Zimmer gewöhnt.
Ich bin zwar nicht die TE, aber früher oder später soll unser kleiner auch irgendwann in sein eigenes Zimmer und dafür fand ich deinen input gerade echt gut. Ich weiß nur dann im nächsten Schritt noch nicht wie ich ihn dann im gitterbett zum einschlafen kriegen soll, weil bisher wird zum einschlafen immer gekuschelt und nur durch die gitterstäbe Händchen halten, wirkt auf mich total distanziert.
Da gab's bei uns einige Zwischenschritte.
So saß ich mit meinem Sohn dann ne zeitlang im Schaukelstuhl neben seinem Bett und hab ihn dort gestillt und im Arm einschlafen lassen. Danach konnte ich ihn ins Bett legen.
Irgendwann haben wir zusammen geschaukelt und dabei gelesen und ich konnte ihn dann wach ins Bett legen und daneben sitzen und hab bis zum einschlafen gesungen.
Es gab aber auch 2 oder 3 längere Phasen, in denen er wieder fest bei mir geschlafen hat, weil er es einfach brauchte (z. B. letztes Schwangerschaftsdrittel und erste Wochen mit der Babyschwester). Ein Ausquartieren wieder zurück ins eigene Bett funktionierte z. B. im Anschluss an einen Urlaub dann problemlos. Davor war es nach 2 Nächten bei mir schon wieder selbstverständlich für ihn.
Mittlerweile ist er fast 6, schläft im eigenen Bett, wird aber trotzdem noch einschlafbegleitet (Bett ist mittlerweile so groß, dass wir uns dazu legen können zum Lesen und kuscheln ) und wir hatten vor kurzem wieder ne kurze Phase, in der er nachts zu mir wanderte.
Was ich sagen will: Es ändert sich ständig 🤪
Wir haben folgendes gemacht: wir haben ein Bodenbett OHNE Gitter. Ich habe mich zuerst immer am Mittag mit ihm ins Bett gelegt und den MyHummy Bär angemacht. Und ein Lied gesummt. Nachdem das geklappt hat (ca 3 Tage). Haben wir das regelmäßig gemacht. Am Anfang bin ich liegen geblieben, dann habe ich mich langsam rausgerollt, wenn er geschlafen hat. Als das lief, habe ich es Abends probiert. Lief besser, als erwartet. Mittlerweile ist es ein Ritual und er geht gerne schlafen. Wenn er krank ist, lege ich mich dazu. Aber in guten Nächten schläft er durch.
Alles Gute