Weiterschlafen vom Stillen trennen

Hallo,
Mein Sohn ist bald 1 Jahr alt und schon immer ein Brustjunkie ( wollte auch ewig kaum Beikost trotz grossem Interesse dran nur winzige Häppchen bis ich ihm die Brust etwas vehementer verwehrt habe) under schafft es so gut wie nie seine Einschlafzyklen ohne Brust zu verbinden. In den ersten 3 Monaten ist er alle 30 min aufgewacht. Nun ist es alle 1-2 Stunden, Richtung morgens öfter. Es ist nicht so dass er grundsätzlich stillen zum einschlafen braucht, er schläft auch manchmal im Kinderwagen, in der Trage (nicht mehr sooo gut seit Kurzem) und abends schaffe ich es mittlerweile nachdem ich ihn ausgiebig gestillt habe dass er letztendlich ohne Brust einschläft . Er wuselt einfach noch 30 Minuten im Bett herum. Bisschen Kuscheln mag er dabei aber auch nicht viel. Nachts ist es so dass er echt verzweifelt aufwacht und mega schreit und nicht zu beruhigen ist bis er die Brust im Mund hat, er trinkt auch jedes Mal richtig ( löst Milchspendereflex aus und trinkt grosse Schlucke), wenn er genug hat löst er sich ab dreht sich oft sogar weg und schläft weiter. Richtung morgens passiert es schon eher dass er das Nuckeln braucht um weiterzuschlafen aber sonst trinkt er schon richtig. Ich hab auch nicht das Gefühl dass er streicheln mag oder extreme Nähe (früher schon mit auf meinem Bauch einschlafen aber in letzter Zeit nicht mehr so).

Ich dachte nachdem das Einschlafen langsam ohne Brust klappt, dass das Weiterschlafen ja auch klappen müsste…ich weiss nicht so recht wie ich es anstellen soll ihm das abzugewöhnen. Im Zweifel muss ich einfach machen, das weinen ertragen und 1-2 Wochen kaum schlafen. Aber bisher hab ich immer einen sanfteren Weg gefunden ihm Dinge abzugewöhnen. Das Ding ist dass das Wiedereinschlafstillen für mich das einfachste ist, ich habe keine Lust ihn stattdessen rumzutragen oder andere anstrengende Dinge bei denen ich richtig wach werde, va wenn er dann immernoch so oft aufwacht.

Denkt ihr dass er durch das Abstillen nachts weniger oft aufwachen wird oder bleibt das so?
Weil ich dachte immer es liegt an der Einschlafassoziation, also dass er die Schlafzyklen nicht verbinden kann weil er mit Brust einschläft und die beim Aufwachen nicht vorfindet. Jetzt ist es aber so dass er abends ohne einschläft und dennoch wach er genauso “panisch” und oft auf. Vll muss er doch so oft Milch zu sich nehmen? Oder musst ich einfach noch bisschen warten bis die Assoziation weg ist?
Was denkt ihr? Ich bin nicht drauf angewiesen dass ich ihn abstille. Ich hoffe einfach auf besseren Schlaf und weniger Abhängigkeit von mir…aber wenn dem nicht so sein sollte stille ich lieber weiter.

Danke schon einmal!

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Dein Baby wacht nachts auf weil es Hunger hat, das hast du selbst geschrieben.

Da würde ich das Stillen überhaupt nicht verwehren. Oder du fängst an ihm Flasche zu geben.

Aus deiner Schilderung kann ich nicht erkennen, dass er das Weiterschlafen ans Stillen koppelt, da du ja auch das Einschlafen problemlos vom Stillen trennen konntest.

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Danke für eure Antworten!

Ich könnte mir vorstellen dass die Wahrheit irgendwo in der Mitte liegt. Vll braucht mein Kleiner noch Nahrung nachts, aber vll nur 1x und der Rest ist Gewöhnungssache. Ich werd denke ich jetzt einfach mal so ein Zeitfenster nachts einführen wo ich nicht mehr stille, ca 4-5 Std lang und dann schaue ich mal was passiert. Aber alles erst in 1-2 Monaten. Wer weiss was sich bis dahin noch tut.

Ich habe auch gemerkt dass er besser schläft wenn ich ihn spätabends ins Bett tue…hm

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Ja, manchmal muss man einfach ausprobieren, was passt. Wenn er besser schläft, wenn er später ins Bett geht, dann würde ich tatsächlich da ansetzen.

Ändert sich ja eh immer wieder mal 😊

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Mit einem Jahr braucht dein Kind keine Nahrung mehr nachts. Auch wenn jetzt Mütter was anderes sagen. Aber Kinder können auch ohne.
Ich hatte das Problem auch. Meine Kinder haben das schlafen gelernt. Es war hart aber nach einer Nacht haben sie durchgeschlafen. Keine Brust mehr . Kein hochheben aus dem Bett. Sie haben geweint ja. Ich war aber da. Wie gesagt nach einer Nacht haben beide Kinder durchgeschlafen . Weil sie gelernt haben alleine weiterzuschlafen

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Das ist wissenschaftlich nicht richtig.
Viele Kleinkinder benötigen nachts noch Nahrung.

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Eben ... Hab ich gedacht, dass Gegenwind kommt.
Alles gewöhnungssache

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