Routinen für den Tagschlaf!

Hey 🙂
Ich weiß nicht, ob man das schon als Routine bezeichnen kann:
Unser Baby wird immer nach ziemlich genau 1,5-2 Std Wachzeit wieder müde.
Sobald er gähnt, nimmt einer von uns ihn in einer ganz bestimmten Position auf den Arm (liegend, mit dem Kopf zu uns gewandt, den einen Arm zwischen die Beine gelegt), er bekommt seinen Schnuller und dann laufen wir genau 5 Minuten mit ihm durchs EG. Dann ist er eingeschlafen. Zu seinen 30 Minuten Schläfchen legen wir ihn in die Swing2sleep. Der zweite Tagschlaf ist immer der längste und dafür legen wir ihn dann im Stubenwagen ab. Er wird nämlich auch da nach 30 Minuten kurz wach, aber dann Schieben wir 2 Minuten den Stubenwagen hin und her und er schläft die restliche Stunde weiter.

Ich habe das Kind damals nach Uhrzeit abgelegt. Max 2 Std wach - Tagesschläfchen - 2 Std wach - Tagesschläfchen. Dabei ging es zu 90% in die Trage. Und ansonsten 1 x mit Kiwa raus.

Bei uns kommt es total darauf an, wie geschlafen wird. Also was der Ort zum Schlafen wird. Sind wir zuhause, dann gibt es mit 17 Wochen gerade meist 3 Tagschläfchen. 2 in der Federwiege und eins draußen in der Trage oder im Bett. Das zweite in der Federwiege klappt aber nicht jedes Mal 😅

1. In der Federwiege: Zimmer abdunkeln und nur kleines Licht an. Stillen im Elternbett, tragen ins Kinderzimmer, weißes Rauschen an, Baby in Federwiege, Decke drauf, ich sitze noch davor auf nem Stuhl und warte, bis sie wegdöst. Weißes Rauschen aus. Hält oft 2-3 Stunden.

2. Im Bett: Zimmer abdunkeln, kleines Licht an, Einschlafstillen im Liegen; bloß nicht zu viel bewegen, Nippel wieder rein sobald Mini unruhig wird; hält 30-60 Minuten und ich darf nicht aufstehen.

3. Mini ist tagsüber übermüdet, weigert sich aber zu schlafen: ab in die Trage und raus aus der Wohnung 😅 Trage drinnen funktioniert derzeit nicht; schläft je nach Tageszeit 30-90 Minuten (je später am Tag, desto kürzer das Schläfchen)

Sowas wie in den Schlaf im Arm Wiegen oder rumtragen funktioniert hier gar nicht- entweder es wird sofort gebrüllt oder kurz geschaut und dann gebrüllt 😂 Daher kommen wir derzeit gar nicht in die Situation sie schlafend abzulegen- was früher auch immer gescheitert ist.

Mein sohn ist auch 3,5 Monate alt und der Tagschlaf ist bei uns oft mit viel geschrei verbunden🙄 1x am Tag im Kinderwagen klappt gut, da kann er oft 2 Stunden schlafen, ansonsten wenn wir zuhause sind trage ich ihn sobald er müde wird aufrecht im arm, versuche aber ihm durch meine hand oder ein mulltuch den Blick zu versperren weil er immer gerne herumschaut, wenn er schläfrig wird dann kann ich ihn erst in die wiegeposition nehmen und wenn er eingeschlafen ist dann leg ich mich seitlich aufs sofa, so das er bauch an bauch in meinem arm liegt, so kann er auch meistens 1- 1 1/2 Stunden schlafen, dann darf ich aber nicht aufstehen😅 wenn er ausnahmsweise mal in seinem Bettchen einschläft dann ist das Schläfchen nach 20-30 Minuten beendet 🙄
Und als „routine“ haben wir nur, das er zum schlafen den Schnuller bekommt, ohne würde er glaub ich nie einschlafen 🙄 und meistens lasse ich weißes rauschen nebenher am handy laufen wenn er unruhig ist, das beruhigt ihn meistens gut

huhu

anfangs war es schwer bei uns überhaupt eine routine zu finden, der kleine hat irgendwie zwischendurch geschlafen, meistens eher powernaps von 10 minuten, aber auch bis zu 3 stunden im arm, aber nur im arm ... es war richtig schlimm die ersten monate, da er sich gar nicht und ich meine wirklich GAR nicht ablegen lies, egal ob wach oder im schlaf ... erst ist er noch beim stillen im arm eingeschlafen, irgendwann, wo er mehr sehen konnte dann nur noch wenn ich herumgelaufen bin, dazu musste ich das schlafzimmer auch komplett abdunkeln, kein lichtchen durfte an sein, sprich, wecker aus, jede led die irgenwie hätte gefunden werden können aus (zb. licht von der babycam) ... wir haben das glück außenrollos an den fenstern zu haben, die mussten ganz runter, leider sind die nicht zu 100% dicht, im sommer dann noch sonnenschirm aufm balkon auf, damit das fenster abgedunkelt ist, vorhänge zuziehen und dann immer schön ne halbe stunde oder mehr ums bett herum tappern (ich hatte viele blaue flecken) damit er irgendwann schläft ... ablegen nur selten möglich ... hat er richtig geschlafen konnte ich dann mit ihm ins helle wohnzimmer rüber und mich hinsetzen, aber hat er nicht sehr tief geschlafen war er egal wo ich mich endlich mal setzen wollte (dunkles zimmer oder helles) gleich wieder wach ... wirklich absolutes theater mit dem schlaf, absolut anstrengend ... kinderwagen ging, aber nur in bewegung, so bald wir angehalten haben war er wach und wollte raus (er hasst kinderwagen und karre und alles wo er sich nciht bewegen kann) ... auch hat er es immer noch drauf 2 minuten vor zu hause einzupennen, hab früher dann die babywanne vom kinderwagen mit rauf genommen in die wohnung, ganz langsam, ganz leise, 2 minuten nachdem er dann darin im dunklen schlafzimmer stand war er wach ... JE-DES-MAL ... nein keine schöne zeit vor allem wenn man sieht wie müde das kind ist und wie nötig es den schlaf hat

mit 6 monaten kam bei uns dann die wende und auch die ersten routinen ... er schläft im beistellbettchen, natürlich nur mit körperkontak, heißt, wir können uns mit ihm aufs bett legen, bei meinem mann schläft er auf der brust ein, bauch an bauch, bei mir nur mit stillen, wenn er dann schläft können wir ihn langsam in sein bett rollen, noch kurz warten und dann können wir tatsächlich den raum verlassen ... so hat er zwischen 9 und 10 am vormittag ein schläfchen das zwischen 30 minuten und hin und wieder auch mal 2 bis 3 stunden dauert ... genauso handhaben wir es am nachmittag, zwischen 14 und 15 uhr schläft er nochmal ein bis maximal 2 stündchen, da schauen wir aber, dass wir ihn gegen 15:30 spätestens wecken, denn um 19 uhr steht schon der nachtschlaf an ... ich hatte irgendwo gelesen, dass eigentlich 5 stunden zwischen dem letzten schläfchen und dem nachtschlaf liegen sollten, aber das schafft der kleine noch nicht ... allerdings ändert er inzwischen seine routine, aber nicht so, dass der vormittagsschlaf weg fällt und der nachmittagsschlaf zum mittag wird, er verzichtet immer öfter auf den nachmittagsschlaf, auch wenn er morgens nur von 9 bis halb 10 geschafft hat ... naja, schlafen ist für ihn sowieso nur optional und etwas, das andere tun und für ihn nicht in frage kommt

achso, ich hatte anfangs nicht gedacht dass es wirklich sinn macht oder wichtig ist, aber nachdem wir es ausprobiert haben, haben wir festgestellt, dass es wirklich was bringt ... für jedes tagschläfchen gibts ein verkürztes abendritual (abends sind noch sternchenlichter im zimmer an und die rollos werden runter gelassen und den fensterbildern gute nacht gesagt) das heißt frisch wickeln und schlafsack an, auch wenn er so noch keine müdigkeitszeichen hat (die hat er jetzt mit 13 monaten immer seltener) spätestens auf dem wickeltisch, wenn der schlafsack kommt, fängt er an zu gähnen und sich die augen zu reiben.

Die wichtigste Routinen mMn sind tagsüber:

- im Hellen schlafen
- das Baby nicht mit Zwang zu festen Uhrzeiten hinzulegen
- nicht mit Zwang stundenlange Schläfchen herbeiführen

Unser Zwerg schläft „standardmäßig“ alle 1,5-2,5 Stunden gute 40 Minuten. 3x am Tag.
Manchmal auch mal 3 Stunden am Stück. Manchmal ist er 5 Stunden wach. Solange er gut drauf ist, ist mir das egal.

Schlafen tut er mittlerweile überall. Kinderwagen, Bett, trage….
Je lockerer und entspannter ich an die Sache herangehe, desto besser funktioniert es.