Ich schreibe mal hier, da ich das Thema weder Schlaf noch Ernährung eindeutig zuordnen kann.
Wir sind grad mitten in der bekannten 4-Monats Schlafregression. Einschlafen geht noch, nach ca. 2.5h kommt sie dann zum ersten Mal und danach wird es zu einer solchen Katastrophe dass ich gar nicht mehr weiss wie ich zählen soll wie oft sie kommt. Mehr als stündlich jedenfalls. Ich versuche sie zu kuscheln, festzuhalten (dreht sich sonst ständig auf den Bauch), stillen,... Wir bleiben im Bett und ich lasse es dunkel bis auf ein Stilllicht.
Nun zu meinem Hauptproblem: ich erkenne jetzt überhaupt nicht mehr wann es Hunger ist in der Nacht und sie gestillt werden will und wann es einfach andere Unruhe ist. Wie machen das denn Flaschenmamis? Gebt ihr auch ständig die Flasche in unruhigen Nächten? Ich ertappe mich dabei, dass ich der Einfachheit halber ständig die Brust gebe, fühle mich aber nicht wohl dabei und möchte auch nicht, dass sich das einbürgert. Weil ich nicht weiss ob Hunger oder nicht kann ich mich auch echt schwierig mit meinem Mann abwechseln weil ich nicht weiss wann er ohne Brust beruhigungschancen hat...
Erzählt mal von euch und bitte macht mir Mut. Ich bin grad völlig durch nach der nächsten Katastrophen-Nacht, nachdem auch die letzten Tage wegen Impfungen ultra anstrengend waren.
4-Monats-Schlafregression, Umgang mit Stillen/Flasche?
Nein, ich gebe nicht ständig die Flasche in solchen Momenten. Sondern wirklich dann, wenn Hungeranzeichen vorhanden sind. Der Kurze macht das aber auch sehr deutlich, wenn er die Flasche will.
Er bekommt dann seinen Schnuller, woran er nuckelt, ich nehme ihn in den Arm und kuschel mit ihm und wir bleiben liegen, auch wenn er protestiert.
Wie macht er das denn deutlich mit der Flasche?
Ich versuchs auch mit dem Schnuller, grundsätzlich nimmt sie den auch. Sie ist kein riesen Schnuller-Junky. Nuckelt dann 3-10 mal und dann fliegt der wieder raus und der Protest geht weiter 🙄.
Stillen wiederum führt fast immer zu (kurzer) Ruhe auch wenn es nur kurz andocken ist. Aber es ist halt auch ein Aufwand sie jedesmal runter zu ziehen zur Brust, auspacken, Position zum andocken finden,... (dass sie da unten schläft oder ich ohne BH ist keine Option, abgesehen davon will ich echt nicht, dass nachts Dauerstillen die Lösung wird.)
Ich höre es tatsächlich einerseits am schreien 😅 das Hunger-Schreien klingt anders als bspw. Windel voll und er macht einige Anzeichen.
Schmatzt, steckt sich die Faust in den Mund, wischt sich übers Gesicht oder sucht eben einfach.
Meiner bekommt auch die Flasche, ich merke an sich keine schlafregression, bloß das er seit etwa 2 wochen einfach unruhiger schläft und schwerer in den Schlaf findet, er hat auch manchmal so um 3 eine kurze wachphase von 20-30 Minuten, er brabbelt da einfach vor sich hin also „schlafe“ ich weiter und biete einfach immer wieder den Schnuller an.
Hunger bemerke ich wenn ich ihm den Schnuller gebe und er den ausspuckt, dann weiß ich der reicht jetzt nicht und er will trinken. Dann bekommt er die Flasche. Das ist so 1-2x pro Nacht
Mh das scheint irgendwie eindeutiger zu sein als bei uns 😅
In der Wachphase, bewegt sich dein Baby da auch so stark und dreht den Kopf von links nach rechts und strampelt?
Ja er bewegt sich dann so wie wenn er unter dem spielebogen liegt 😅 er strampelt unf plappert die ganze zeit bis er merkt das ihn niemand beachtet, dann schläft er meistens einfach weiter 😂🙈
Generell zeigt er aber auch nie hungeranzeichen, vorallem nachts ganz schwer, deswegen probier ichs immer erstmal mit dem Schnuller aus was meistens auch klappt, und wenn er den nicht will dann ists der hunger😅
Warum darf sie sich nicht auf den Bauch drehen?
Darf sie natürlich theoretisch so viel sie will. Sie schläft aber leider nicht auf dem Bauch, sie hat noch nie den Kopf ruhig abgelegt in Bauchlage. Irgendwann kann sie nicht mehr und übergibt sich, aber sich ruhig hinlegen macht sie leider nicht...
Dann lass die bei dir liegen. Oder auf deiner Brust. Es ist eben manchmal so.
Also ich gebe tatsächlich alle 30-60 Minuten die Brust, wenn ein kurzes Handauflegen zum Beruhigen nicht reicht. Wenn ich es weiter anders versuche, dann wird sie wach und weint richtig. Manchmal trinkt sie, meistens nuckelt sie aber nur. Ab und an hat sie den Nippel nur als Sicherheit kurz im Mund und döst dann direkt wieder weg. Ich bilde mir ein, dass es nach 5-6 Wochen nun endlich weniger wird - wollte heute nacht mal versuchen auf die Uhr zu schauen 😅 für mich wirkt das nicht wirklich wie Hunger, sondern eher ner Art Sicherheitscheck ob ich noch da bin und alles in Ordnung ist.
Mini liegt aber auch direkt neben mir, ich muss daher wirklich nur die Brust hinschieben und 1-2 mal die Nacht sie auf die andere Seite schieben. Schnuller wird hier verweigert.
Achso bei uns ist das ab 19/20 Uhr so. Aufstehen aus dem Bett kann ich daher eh nicht mehr. Das geht aber schon seit Geburt nicht 🙈
Bei uns ist Hunger sehr klar erkennbar. Unruhe, Kopf suchend hin und her und wenn dann die Flasche nicht im Mund steckt, wird geweint während noch geschlafen wird. Wenn es noch länger dauert wird aufgewacht darum hab ich alles bereit am Nachtisch stehen und die Flasche sofort fertig.
Aus anderen Gründen wird sich eigentlich in der Nacht nie gemeldet, nur Hunger, alle 2 Stunden circa eine Flasche.
Das willst du nicht hören: Schlaf und Bedürfnisse ändern sich immer wieder. Vielleicht besteht momentan einfach das Bedürfnis nach Nähe durchs Stillen. Du willst das nicht, okey, bringt euch dann eben einfach vielleicht länger unruhige Nächte, Umerziehen geht schlecht 😉 heisst ihr "müsst" es Aushalten.
Warum lässt du die Bauchlage nicht zu? Es gibt Bauchschläfer. Wenn ich meine Tochter festhalten wollen würde oder ihr die Rückenlage aufzwingen wollte, holla, da hätten wir nie geschlafen 😅 beim Stillen wird sie wahrscheinlich seitlich liegen, vielleicht passt das ihr einfach besser?
Habt ihr schonmal probiert, dass du nachts nicht im selben Zimmer schläftst? Sprich, dass die Milchbar eben gar nicht erreichbar ist?
Sie schläft leider nicht auf dem Bauch. Sonst würde ich sie natürlich lassen! Seitenlage funktioniert ganz gut bis auf dass sie sich da manchmal dann quasi schlafend ausversehen auf den Bauch dreht und dann wieder aufwacht. Aber das passiert nur so 2-3 mal pro Nacht, das ist ok.
Dass sich die Bedürfnisse ändern merke ich, daher suche ich ja hier nach Lösungen.
Anderes Zimmer haben wir noch nicht probiert. Ein bisschen sorgt sich da mein Mama Herz, dass ich nicht merke wenn sie was braucht z.b. wenn sie sich auf den Bauch dreht. Tagsüber reklamiert sie da nämlich nie sondern übergibt sich irgendwann einfach still... Wir werden als nächstes mal probieren dass mein Mann auf der Seite vom Beistellbett schläft und nicht ich.
Dein Partner kann ja bei ihr sein, ich meinte, du sollst dich ausquartieren 😅 auch die Papas können ein Baby nachts in der Regel betreuen 🍀 es ist für die Babys einfacher, wenn die Milchbar nicht zu riechen ist
Trinkt die Kleine dann immer was oder nuckelt sie manchmal nur?
Wir haben aktuell genau das gleiche Thema nur, dass es meistens schon direkt nach dem hinlegen um 19 Uhr losgeht.
Haben anfangs auch manchmal versucht, dass mein Mann den Kleinen beruhigt. Das hat aber nie funktioniert und haben es dann auch sehr schnell aufgegeben, da er dann nur wach wird. Er trinkt aber auch jedes Mal ein bisschen was.
ich hoffe dass er bald wieder besser schläft. Tagsüber beruhige ich ihn immer am Arm.
Würde sagen so teils teils, manchmal schon nur nuckeln.
Das würde ich einfach Mal ein paar Tage beobachten.
Ich persönlich mache es mir da so einfach wie möglich (verstehe wenn das nicht für jeden was ist) und schlafe oben ohne mit Baby neben mir. In der Nacht werde ich oft gar nicht richtig wach beim stillen und weiß auch gar nicht wie häufig er kommt. Dadurch kann ich recht gut schlafen. Anders könnte ich mir gar nicht vorstellen wie ich den Tag überstehen soll, den ich anstrengend genug finde.
Hi,
das willst du sicher nicht hören aber was ist denn so schlimm daran?
Ja es ist manchmal anstrengend, vor allem die Schübe - dafür ist ein Ende in Sicht und danach geht es (hier zumindest) seinen gewohnten Gang.
Als Motte in dem Alter war, war meine erste Reaktion fast immer: erstmal die Brust auspacken und anlegen - damit ließ sie sich am schnellsten beruhigen.
Sie ist jetzt 12 Monate alt und lässt sich auch auf andere Art beruhigen.
Was ich sagen will:
Gib deinem Kind was es braucht, erfüllte Bedürfnisse verschwinden von alleine.
LG Ghost mit ❤️ 12 Monate
Es überschreitet meine persönliche Grenze. Ich will und kann nicht dauerhaft die Brust geben. Damit meine ich 10 mal pro Nacht und mehr. Mit 4 mal könnte ich leben.