Schlaftipps

Hallo ihr Lieben,

unser Sohn ist 16 Wochen alt und die letzten zwei Wochen ist es tagsüber so schwer ihn in den Schlaf zu begleiten. Einschlafstillen funktioniert nicht mehr, den Pezzi Ball findet er blöd und versucht dich dabei aus meinem Arm zu drücken, wiegen und hin und her laufen auch. Nur liegen und streicheln funktioniert auch nicht, Schnuller spuckt er aus und langsam bin ich überfragt.
Er wirkt nach 60 Minuten schon wieder müde, er fängt an zu meckern, reibt sich die Augen und hat rote Augenbrauen. Zurzeit geht die einschlafbegleitung oftmals eine Stunde, während er weint und meckert. Dann schläft er 30-40 Minuten auf mir oder dockt währenddessen an die Brustwarze an.

Habt ihr Tipps für mich? Die Wachzeiten zu strecken resultiert darin, dass er in der Zeit gar nicht mehr zufrieden zu stellen ist. 🙈 Oder ist das ganz normal? Ich fühle mich manchmal so blöd, weil er währenddessen schreit und ich ihm ja eigentlich nichts schlechtes will.
Danke euch!

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Huhu,
schlafen ist für manche Babys gar nicht so einfach- hier liegt auch so ein Kandidat 😄
In dem Alter war es bei uns auch richtig schwierig. Da ging es tagsüber nur in der Trage, ist das eine Option?
Ich würde die wach Zeiten nicht strecken, das geht oft nach hinten los und dann ist es noch schwerer einzuschlafen, weißt du was “frühe” und “späte” Anzeichen für Müdigkeit bei deinem Baby sind? Hier war gähnen zb schon eher spät, da konnte es dann sein dass die Stimmung gleich danach schnell kippte. Die 30/40 Minuten Schläfchen sind normal, Babys schlafen in diesen Zyklen und werden dann oft wach weil sie es alleine nicht schaffen die Zyklen zu verbinden. Wenn du z.B. beim einschlafen wippst oder summst oder er nuckelt ist es hilfreich es auch wieder zu machen wenn der Übergang zum nächsten Zyklus ansteht.
Ich war in dieser Zeit auch oft am Rande der Verzweiflung, aber es wird besser 😄

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Es ist mittlerweile so schwer die frühen müdigkeitsanzeichen zu erkennen. 🙈 Vor einem Monat war’s das meckern irgendwann, zurzeit ist er aber gefühlt permanent unzufrieden. Ich versuche aber mal zu erkennen ob ich etwas Neues finde!
Das mir der gleichen Tätigkeit beim Wechsel in den Zyklen habe ich versucht, hat aber bisher nichts gebracht.
Trage will er nicht, weil er nur frontal getragen werden möchte. Früher hat er das Tuch geliebt, heute nicht mehr. So schnell ändern sich die Kleinen. Danke für deine Erfahrungen! :)

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Das Gefühl kenne ich! Bei uns war es mit dem Tagschlaf auch eine Zeit so wie du es beschreibst.Habe keinen ultimativen Tipp aber kann berichten was bei uns geholfen hat. Hast du mal versucht das Zimmer etwas abzudunkeln? Das hat hier geholfen, genauso wie Stillen im Liegen.
Wenn es garnicht funktioniert und doll geweint wird bin ich jetzt dazu übergangen abzubrechen, erst noch etwas zu spielen und abzulenken und es kurze Zeit später nochmal zu versuchen. Dann klappt es oft besser.

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Habe extra die Jalousien hier immer unten und wir stillen sowieso nur im Liegen, weil er nichts anderes akzeptiert. 🤷‍♀️ Das mit dem Abbrechen habe ich auch schon probiert, er ist dann aber generell so unzufrieden dass Spielen gar nicht geht.
Danke für deine Tipps! :)

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Mein Baby ist noch deutlich jünger (5 Wochen), aber seit ein paar Tagen ist der Schlaf tagsüber ähnlich wie bei dir. Ich kämpfe eigentlich den ganzen Tag darum, dass er Mal schläft, meistens wacht er aber nach kurzer Zeit wieder auf. Was bei uns einigermaßem funktioniert ist

- ins Tragetuch und dann im Laufschritt Rumlaufen, dabei auf volle Lautstärke ein Gerät laufen lassen ( zB Föngeräusche über YouTube). Da wird zwar viel gejammert, aber spätestens nach 30-45 Minuten schläft er dann erstmal für 1-2 h. Immerhin etwas
- Ins Tragetuch, damit ins dunkle Badezimmer (kein Fenster), den echten Fön anmachen und hoch und runter wippen
-auf den Rücken legen, Baby auf mich drauf, andocken, leise TV schauen und durchgehend den Po klopfen. Er dockt zwar erstmal ständig ab und zappelte rum, aber kommt dann meistens irgendwann zur Ruhe und macht immerhin ein paar kurze Schläfchen. Dann bleibe ich halt 2-3 h auf der Couch liegen wenn es sein muss
-nochmal das volle Programm durchlaufen: Abhalten, Wickeln, Massieren, Spielen und dann wieder Stillen. Manchmal hat man Glück und er schläft dann direkt ein

Alles andere wie Kiwa, Auto fahren, Schnuller, Tragen, Schaukeln etc wird hier abgrundtief gehasst. Vielen Optionen hat man da irgendwann nicht mehr. Echt anstrengend! Aber es ist ja alles nur eine Phase 😉😄

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Danke für deine ganzen Tipps! :) Wenn er das Tuch oder auch unsere ergo zurzeit nicht so hassen würde, wäre es sicher einfacher. Er will nur frontal getragen werden.
Aber das mit dem Abhalten habe ich noch nicht probiert, das wäre einen Versuch wert. Er hat immernoch mit Blähungen zu kämpfen, vielleicht beruhigt ihn das etwas.

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Schläft er vielleicht gut im Kinderwagen oder in der Trage beim spazieren gehen?

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Den Kiwa mag er eher selten und möchte dann raus, aber nicht in die Trage leider. Zurzeit ist einfach der Wurm drin. :)
Danke für deine Tipps!

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Habt ihr weißes Rauschen probiert?
Game changer!

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Das lasse ich oftmals nebenbei laufen oder mache die ganze Zeit „Sch sch sch“, das bringt es auch manchmal. :)
Danke für den Tipp!

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Lässt du es im Zimmer wenn du raus gehst? Oder bleibst du anwesend?

Rotes Licht hilft bei uns auch

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Hallo du,

viele neue Tipps habe ich nicht, ich wollte dir nur gerne schreiben, dass ich in der Schlafberatung gelernt habe, dass man auf keinen Fall die Wachzeiten strecken sollte, um Schlafprobleme zu bekämpfen. Das führt zu Übermüdung und dann wird alles noch schlimmer.

Außerdem wurde mir gesagt, dass man immer mindestens 5 volle Minuten bei einer Methode (Tragen, liegen, Pezziball, stillen, streicheln, singen) bleiben soll, statt schnell hintereinander erst dies dann das oder alles gleichzeitig zu probieren, da es das Baby weiter „anheizt“ statt einschläfert.

Die Frau in der Schlafberatung meinte auch, man kann versuchen, dem Baby das Wachsein so langweilig wie möglich zu machen, also Rollos zu, Spielzeug weg, Radio/Fernseh aus falls an, kein Mama-Entertainment mehr, leise und langsam sprechen, selbst ruhig bleiben, selber ab und an gähnen.

Das sind jetzt die Tipps, an die ich mich erinnern kann, weil sie mich überrasch hatten und daher hängengeblieben sind :) manchmal helfen aber auch bei uns gar keine Tipps :D

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Das mit dem Anheizen macht echt Sinn und da bin ich z.b auf dem pezziball auch schuldig. Wenn er zu sehr weint, dann stehe ich schnell auf und versuche das nächste. 🙈
Das mit dem Strecken hatte auch gar nicht funktioniert, ich dachte dass er vielleicht einfach noch nicht müde genug ist. Abends war er dann völlig aufgedreht, war also echt nichts.
Danke dir!! :)

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🙋🏼‍♀️ Ich hab auch so einen Kandidaten hier. Bald ist der Zwerg 13 Wochen alt & schlafen war seit jeher nicht die Lieblingsbeschäftigung 🙄

Was bei uns am Tag aktuell hilft: Ich nehme ihn in den Wiegegriff, kleine Box mit weißem Rauschen ist an, Schnulli in den Mund (akzeptiert er nur in dieser Situation 🤷🏼‍♀️) & ab in den Schaukelsessel. Dann summe/singe ich ein Einschlaflied, was ich bereits seit der Geburt immer gesungen habe. Das Summen funktioniert tlw. besser als singen. Und mit meinem Mund dann tlw. auch immer nah an seiner Stirn, irgendwie scheinen die Summgeräusche in dann zu beruhigen. Wenn er rum meckert wird die Seite getauscht. Irgendwann schaut er mir dann tief in die Augen & mit jedem Wippen werden die Augen immer etwas kleiner 😅🙏🏻

Ich achte auch immer genau auf die Schlafabstände, weil ich die Müdigkeitsanzeichen irgendwie nicht gut interpretieren kann 🥴 Bei uns sind es 2 Stunden, danach wird es sehr anstrengend. Also fange ich meist bei ab 1:40h nach dem letzten Aufwachen an. Manchmal dauert es nur 5 Min., manchmal aber auch deutlich länger 🥴

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Und weil ich das Lied so unglaublich schön & beruhigend finde, hier mal der Link (hoffe, es klappt): https://youtu.be/_0EGtzhL6Zw

Bei mir hört es sich nur nicht so schön an, aber meinen Sohn scheint es nicht zu stören 😂 Die Melodie ist auf jeden Fall gut zu Summen 🫠