Wie oft stehen eure Männer mit Kind auf

Hallo ihr Lieben, ich wollte mal gerne andere Meinungen zu dem Thema hören. Mein Mann arbeitet täglich 5 Stunden und ich bin noch in Elternzeit. Dadurch dass er erst später anfängt zu arbeiten, bleibt er auch länger wach und steht somit auch öfters erst kurz vor Arbeitsbeginn auf. Ich hatte schon mit ihm drüber geredet ob er auch mal mit dem Kleinen morgens aufstehen kann, damit ich mehr Schlaf bekomme ( unser Sohn ist ein stillkind und hat damit auch ein sehr unruhigen Schlaf). Zur Zeit steht er 1-2 mal die Woche mit ihm auf. Ich würde gerne mal wissen ob ihr das zu viel oder zu wenig findet :)
L.G.

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Mein Mann ist der beste und engagierteste Papa den ich mir wünschen kann. Er hat einen sehr stressigen Arbeitsalltag, arbeitet oft 10 h oder mehr am Tag. Da ist es ihm umso wichtiger, dass er die freie Zeit die er hat, mit unserem Kind verbringen kann. Jetzt in den Weihnachtsfeiertagen macht er alles. Steht nachts auf, gibt ihm die Flasche, legt ihn abends hin, macht den Morgen, damit ich in Ruhe Kaffee trinken kann (er macht ihn gerade für den Tag fertig)
In der Zeit, wo er nicht da ist, mach logischerweise alles ich. Somit passt die Aufteilung für mich wunderbar.
Wenn er nur 5 h arbeiten würde, würde er gleichermaßen die Zeit mit ihm verbringen wollen.
Für uns passt das so. Und für euch muss es als Familie genauso passen. Da ist es ja irrelevant, wie fremde Menschen aus dem Internet eure care Arbeit Aufteilung bewerten 😊

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Ist bei uns genauso. Er arbeitet auf Schichten 10-12 Stunden. Mal mittags bis nachts, mal abends bis morgens. Wenn er da ist und auch frei hat am nächsten morgen steht er nachts & morgens mit ihm auf. Lässt mich bis ca. 9-10 Uhr noch schlafen und mich meinen Café trinken inruhe. Dann kann er schlafen gehen von mir aus. Ich bin ein totaler morgenmuffel sowie er auch und bin super dankbar dass er so oft nachts und morgens den kleinen nimmt. Aber auch erst seit ca. 2 Monaten seitdem ich abgestillt habe und Baby nur noch die Flasche bekommt. Vollgestillt hatte ich ihn und morgens trotzdem noch 1-2 Stunden Schlaf bis Baby wieder Hunger hatte. Freu mich dass es bei dir auch so ist, manikürst oft viel negatives über Männer die nicht viel helfen beim Baby..:( genauso wie den Haushalt machen wir auch zusammen! Er kocht oft & räumt auf. Putzen und Wäsche mache ich, aber aus dem Grund da ich nie zufrieden bin wenn er es machen würde😅

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Die Frage ist doch eher, ob Du es zu viel oder zum wenig findest... 😉.
Denn das ist das einzige was wichtig ist, dass es für Dich und Deinen Mann passt.

Aber für mich persönlich wäre 1-2 x pro Woche (vor allem bei 5h Arbeitszeit pro Tag) zu wenig 🙈. Mein Mann arbeitet gut das doppelte und steht jeden! Tag mit unserer Tochter auf und macht sie fertig. Und er bleibt auch meist länger wach als ich..

Wenn es Dich stört, dann rede mit ihm. Ihr seid beide die Eltern!

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Bei uns ist es so, dass prinzipiell erstmal ich übernehme. Wenn ich merke, dass ich einen besonders harten Tag hatte oder auch die Nacht besonders anstrengend ist übergebe ich spontan an den Papa. So passt es für uns jetzt seit 2,5Jahren echt gut. Inzwischen sehe ich auch Licht am Ende des Tunnels, weil unser Sohn inzwischen nur noch 1-2x in der Nacht wach wird.

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Da unser Kleiner auch ein Stillkind ist, übernehme ich die Nachtschichten alleine. Mein Mann arbeitet im Homeoffice, fängt aber meist erst gegen 9/10 an zu arbeiten. Früh lade ich meine beiden Männer noch ein bisschen im Bett liegen. Da kann ich in Ruhe duschen und mich um Katzen und Haushalt kümmern. Mir tut das aktiv etwas erledigen deutlich besser als liegen bleiben. So übernimmt er jeden Morgen für eine Stunde und die beiden spielen oder kuscheln im Bett. Das gleiche machen sie abends noch mal zum einschlafen. So lässt es sich auch mit seiner Arbeit gut verbinden.

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Ich stille und unsere Tochter lässt sich leider grundsätzlich nur von mir in den Schlaf begleiten. Die Nächte übernehme also immer ich.

Dafür nimmt der Papa sie mir jeden Morgen für 2 Stunden ab, damit ich schlafen kann. (Der Papa arbeitet Vollzeit, flexible Arbeitszeiten, 100% Homeoffice)

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Mein Mann steht jeden Morgen, wenn er keinen Dienst hat, mit den Kindern auf, macht sie fertig und bringt sie weg.

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Mein Mann ist ebenfalls ein sehe engagierter Papa, der nach/vor der Arbeit mitmacht, wo er nur kann.
Auch Nachts aufstehen und den Kleinen zum Schlafen bringen.
Zurzeit ist immer einer mit Baby und der andere macht Haushalt oder andersrum.
Papa beschwert sich auch nur sehr selten, dass er müde ist. Denkt mehr an Baby und mich. 🥲💕
Ich muss ihn nie sagen: Übernimmt du doch jetzt mal. Oder steh du doch mal auf.
Macht es immer selbst.

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Tja, dann bilde ich hier mal den Ausreißer.

Mein Mann übernimmt mittlerweile kaum noch eine Frühschicht. Ich muss schon aktiv auf ihn zu gehen und gar nicht mehr können.
Liegt leider daran, dass er erhebliche Schlafstörungen hat und nachts kaum schläft. Behandeln lassen will er sich aber auch nicht.
Da wir ein Stillkind haben, mache ich sämtliche Nachtschichten. Zwischen drei und sechs in der Früh steht sie dann auf. Ich mache sie dann gegen halb sieben fertig und gehe mit ihr aus dem Haus, bringe sie zur Tagesmutter und fahre anschließend direkt arbeiten. Nach der Arbeit (aktuell Teilzeit in Elternzeit 32 Stunden) nehme ich sie wieder mit nach Hause. Danach geht es dann zwei Mal die Woche nachmittags zum Kinderturnen oder zur Krabbelgruppe. Die restlichen Tage machen wir für gewöhnlich kleinere Ausflüge oder gehen noch einkaufen ehe es daheim dann Abendessen gibt und sie gegen 18/19 Uhr ins Bett geht. Anfangs wacht sie dann zwischen alle halbe Stunde und zwei Stunden auf. Hinlegen und beruhigen kann momentan meistens nur ich.

Mein Mann arbeitet fünf Stunden am Tag.

Gestern ist er um 21 Uhr zu Bett gegangen. Als die Kleine gerade krähte und ich ihn im Flur traf ( ich schlafe mit der Kleinen im Kinderzimmer damit er mehr Schlaf bekommt), hatte er eine halbe Stunde seit Mitternacht geschlafen.

Hätte ich es gerne, dass er mehr Frühschichten macht? Ja! Bringt es mir etwas? Nicht wirklich. Dann ist er schlecht gelaunt, die Kleine hat dann zwei bis drei Stunden neben irgendwelchen Polizeiserien im Wohnzimmer gespielt. Wenn ich dann komme, weiß ich, dass er ins Bett geht, nicht schlafen kann, es darauf schiebt, dass wir zu laut sind und den ganzen Tag unerträglich ist.

Also bleibt es so. Immerhin will er mir aktuell nicht mehr dauernd das Abstillen aufdrängen. Vielleicht weil er es leid ist, dass ich bei seinem Argument, dass er sich dann nachts mal kümmern kann immer nur die Augen verdrehe, weil wir doch beide wissen, dass es dazu nicht kommen wird.

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Das Verhalten deines Mannes ist für mich ein absolutes No-Go und ich verstehe wirklich nicht, wieso es Frauen gibt, die sich sowas bieten lassen.

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Hi,

Mein Mann geht immer von 11:45 - 19:00 Uhr arbeiten und hilft mir ab und zu morgens mit der kleinen. Meistens weckt die kleine uns gegen 6/7 Uhr. An Tagen wo ich besonders müde bin übernimmt er und geht mit ihr ins Wohnzimmer und macht sie für den Tag fertig. An den anderen Tagen stehen wir einfach gemeinsam auf. Ich gehe meistens gegen 22 Uhr ins Bett und er kommt dann gegen 0 Uhr oder manchmal sogar etwas später. Er weiß aber, dass er morgens mit uns gemeinsam aufstehen muss und nicht noch länger schlafen oder sogar ausschlafen kann. Er nimmt sie vielleicht 2-3 mal die Woche. Für mich ist es vollkommen in Ordnung so. :)