Frage zum Verlust ca.21./22. SSW

Liebe Mädels,

mir fällt immer wieder auf wie viele von Euch ihre Kinder um die 21. oder 22. SSW herum verloren haben, und ich frage mich was an dieser Zeit so kritisch ist. Hattet Ihr Wehen, Infektionen, oder wurde in der FD etwas festgestellt? Oder oder oder?

Bitte versteht meine Frage nicht falsch, es interessiert mich wirklich und ich werde auch niemanden verurteilen der evtl. aufgrund einer schlechten FD die SS beendet hat.

Mögen mir von den Betroffenen ein paar erzählen, was passiert ist? Gerne auch per PN, falls Ihr nicht öffentlich drüber reden wollt.

Alles Liebe und eine #kerze für all Eure Kinder,

Fjola

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Hallo,

ich hätte meinen Sohn auch wegen einer Streptokokken-Infektion fast in der 22. SSW verloren - ich hatte eine stille Eröffnung ohne jegliche Wehen und ihn fast zuhause auf der Toilette verloren.
Wir sind dann sofort ins KH und die SS konnte mit einer Cercelage, Wehenhemmer, strengster Bettruhe und Lungenreifungsspritzen bis zu 24+6 SSW erhalten werden. Dann kam er durch Blasensprung per Notkaiserschnitt zur Welt mit 610 g, 32 cm und 21 cm KU.
Er ist ein Kämpfer und hat es tatsächlich geschafft - ist heute ein fitter 13-jähriger Teenie und z.Zt. nicht immer ganz einfach - aber wir sind unsagbar stolz auf ihn.

LG
pfaelzerin69

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Hallo Fjola,

es stimmt, wenn ich etwas lese, dann meist genau in diesem Zeitraum.

Auch uns ist es passiert. Ich hatte in der 21. Woche einen plötzlichen Blasensprung unseres führenden Zwillings. Lag eine Woche im Krankenhaus, da hat sich eine Infektion gebildet. Bei Einlieferung ins Krankenhaus wurde mir sofort Blut abgenommen, weil ausgeschlossen werden sollte, ob eine Infektion den Blasensprung ausgelöst hat. Dies war aber nicht der Fall. Also gab es für den Blasensprung keinen ersichtlichen Grund.

Ende der 22. Woche sind unsere Kinder geboren, die Infektion hatte sich sehr problematisch in meinem Körper verteilt. Die Wehen begannen dann von selbst und unser Sohn wurde geboren. Kurz darauf unsere Tochter.

Unsere Plazenta wurde untersucht, sie war völlig in Ordnung und zeitgerecht. Zwei Tage vor der Geburt wurde noch ein Ultraschall gemacht, bei dem Herz u.s.w. angeschaut wurden, alles war mehr als bestens. Unsere Kinder waren "scheinbar" gesund, ich schreibe deswegen scheinbar, weil wir keine Obduktion haben machen lassen. Der Kinderarzt und die Gynäkologin meinten, es wird wahrscheinlich nichts dabei herauskommen, überlassen aber die Entscheidung natürlich uns. Sie waren schon wunderbar entwickelt, sogar sehr gut, und es war alles dran. Unser Sohn wurde mit 37cm und 440g geboren und unsere Tochter mit 36cm und 380gr, sie waren schon sehr weit.

Am nächsten Tag lag ich mit Blutvergiftung und drohendem Organversagen auf Intensiv, also die Infektion war ziemlich heftig.

Lg Kira mit Ben und Lisa *17.08.12+

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nun mein sohn kam in der 21ssw

Ich war 4wochen vorher zur vu alles war super.das herz schlug und er bewegte sich.

Am morgen des 15.10.12 hatte ich leichte blutungen kurze zeit später ein leichtes ziehen.da ich wehen anders kenne dachte ich nicht im traum daran dass es welche sein könnten.
Ca 3 1/2std später kam mein sohn in der kinderarztpraxis tot zur welt.
Er war gerade mal 13cm groß und wog 85g.
Eine infektion wurde bereits ausgeschlossen.ich bekam einen tag später eine bluttransfusion da ich zuviel blut verlor.
Weil er für die 21ssw zu klein und zu leicht war stimmte ich einer obduktion zu.leider warte ich bis jetzt auf den bericht.

Meine ganze geschichte kannst du hier nachlesen

http://www.gedenkseiten.de/stephan-jork

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Diese Frage habe ich mir auch schon gestellt, und ich finde es daher auch nicht verwunderlich, dass Du sie hier stellst.

Meine Great kam in der 20. Woche zur Welt.
Bei uns war es so, dass wir ganz normal, turnusmäßig (alle 4 Wochen) beim Frauenarzt waren. Dieses Mal war mein Mann dabei; wir wollten das Geschlecht erfahren und freuten uns schon sehr.
Als die Ärztin beim Schallen die Maße nahm , maß sie mehrmals nach und ihr Gesicht wurde immer fahler. Sie sagte dann, dass sie Auffälligkeiten beim Messen festgestellt hat und gern einen Kollegen dazuholen möchte. Der bestätigte die Vermutung: Der Kopfumfang war größer als der Bauchumfang; beides müsste zu dieser Zeit recht gleich sein.
Es wurde vermutet, dass meine Kleine einen Wasserkopf hat, weswegen wir zur Pränataldiagnostik in die Uniklinik geschickt wurden.
Der Arzt dort schallte dann eine Dreiviertelstunde lang und dann die Diagnose: Multiple Organschäden - Herz, Magen, Finger, Zehen etc. Alles wies auf eine Triploidie hin, was sich dann leider in der Humangenetik (per Fruchtwasseruntersuchung) bestätigte.

Wie ich heute weiß, ist Triploidie (Die Eizelle teilt sich nicht richtig, oder 2 Samenzellen dringen gleichzeitig in die Eizelle ein, und somit liegen bei diesen Kindern alle 21 Chromosomen dreifach vor) eine der häufigsten Ursachen für Fehlgeburten ist; "normalerweise" entwickeln sich die Kinder jedoch schon viel früher nicht weiter, so dass es zu einem Abgang in der 8. bis 12. SSWoche kommt. Warum sich manche Kinder dennoch weiterentwickeln, ist nicht bekannt.

Aufgrund der multiplen Organschäden wäre unsere Greta nicht lebensfähig gewesen, weswegen wir uns dann für einen Abbruch entschieden haben. Dass das für uns die Hölle war, brauche ich hier ja nicht weiter zu erklären...

Bei Triploidie ist es so, dass diese leider - außer man führt früher eine Fruchtwasseruntersuchung durch - nicht früher erkennbar, weil sich Greta bis zur Untersuchung vorher genau "nach Plan" entwickelte. In unserem Fall war es also einfach nur "zufällig" die 20. Woche, weil eben die Untersuchung in der 19. anstand.

Viele Grüße und alles Gute!
Anja mit Greta (1. November 2011) für immer im Herzen und Bruno (18. September 2012) fest im Arm - bzw. im Moment friedlich schlummernd im Kinderwagen :-)

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Hallo,

unser Kleiner wurde in der 20+0 SSW geboren mit 375g und 26 cm.

Schon seit der 14./15. SSW war ziemlich sicher,das er das Down-Syndrom haben würde.
Auch T13 oder T18 standen noch im Raum.
Wir wollten keine FU,da ein Abbruch keine Option für uns war!
Wir freuten uns trotz allem sehr auf unseren Sohn.

Die Ursache der stillen Geburt war wahrscheinlich eine Fehlfunktion der Plazenta,die mit der Chromosomenstörung zusammenhängen kann,aber nicht muß.

LG

Selma

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Hey,
ich hatte in der 22.ssw. einen Abbruch ,weil mein Sohn nicht Lebensfähig war.
Er hatte keine Nieren & Blase .
Das hat sich ca. in der 18. ssw. bemerkbar gemacht , weil er sehr wenig Fruchtwasser hatte.
Also ab ins Krankenhaus , jeden 2. Tag um zu kontrollieren ob ich einen Blasenriss habe oder ob da was nicht mit den Nieren stimmt.
Mit jeden Tag wurde es weniger, bis nix mehr da war, im Ultraschall konnte man kaum noch etwas erkennen .

In der 20.ssw. war ich dann in Oldenburg beim Spezialisten , 2 Fachärzte haben dann 100 % festgestellt das mein Sohn keine Nieren hat .
Dann die Entscheidung ob wir es früher beenden ..

In der 21. ssw wurde die Geburt dann eingeleitet & nach 3 Tagen konnte ich meinen kleinen Engel im Arm halten .

Mittlerweile habe ich ein 21 Monate alte kerngesunde ,zuckersüße Tochter #verliebt

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Hi,

es betrifft mich nicht selbst, aber meine besten Freundin musste ihre Zwillinge in der 22. Woche gehen lassen.

Wir fragen uns genau das auch immer wieder. Ich habe sogar den Internetfrauenarzt gefragt, auch der hatte keine Antwort, warum das so oft in genau den Wochen passiert.

Bei meiner Freundin wurde kein Grund gefunden, vermutet wird aber eine Infektion.

LG

Patricia

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Hallo,

Auch ich habe meine Zwillinge in der 21SW zur Welt gebracht.Auslöser für die Geburt war leider eine Infektion die mein damaliger Arzt übersehen hat,obwohl er in der 16SW muttermundverkürzung festgestellt hat und Abstrich genommen hat auf den er leider nie gekuckt hat.Dieser Fehler hat mich zwei gesunde Und sehnlichst erwartete Kinder gekostet.
In der 18SW bekam ich den Blasensprun und der Muttermund war vollständig offen.In der Uniklinik wurde sofort eine notcerklage gemacht und ab da an dürfte ich nicht mehr aufstehen und nur mit angehobenem Becken liegen.
Alles half nichts.
Unsere zwei wunderschönen Babys kamen in der 21SW zu Welt am 23.05.11. Und hatten keine Chance.
Mein erster Gedanke,nachdem meine Tochter zur Welt kam,war,das was mir gerade passiert,soll keine andere Frau nach mir erleben.
Leider passiert es doch immerwieder.

Lg

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Hallo!

Meine Zwillinge verstarben auch in meinem Bauch um die 22. Woche rum. In der 25. Woche wurde es festgestellt bei einem Routine-US und ich entschied mich sie per KS zur Welt zu bringen.
Meine Kinder waren kerngesund, allerdings war die Schwangerschaft sehr risikohaft. Beide befanden sich in einer Fruchtblase, was an sich kein Problem darstellt, aber normalerweise befindet sich darin noch eine innere Eihaut, die eine kleine Trennung zwischen den Kindern bildet. Diese fehlte bei mir und ihre Nabelschnüre verknoteten sich, so dass sie an Unterversorgung starben.

Manja