Halli ihr lieben! Einige von uns haben ihre engel ziehen lassen müssen vor der 13. Woche. Meist ist es ja so dad erst danach die Arbeitgeber davon in Kenntnis gesetzt werden. Wissen eure trotzdem bescheid jetzt? Wie lange wart ihr krank geschrieben. Ich war von letzter woche dienstag bis gestern krank geschrieben. War gestern zur nachsorge und mein fa meinte die 2 tage also heut und morgen soll ich mir noch "gönnen". Mein ag weiß seit letzten Dienstag auch Bescheid warum ich nicht da bin. Gestern habe ich ihn dann gleich noch mal angerufen um bescheid zu gebe das ich jetzt erst montag wieder komme. Uhhh seine begeisterung war "riesig" und ein dummen Kommentar hab ich auch gleich noch mit bekomme "wenn ichs halt nicht mehr schaffe muss ich Bescheid sagen-das er sich jeman anderen holt"grrr. Mein schlechtes Gewissen ist natürlich hoch jetzt. Ich bin finanzbuchhalterin und muss zum monatsende immer alles fertig gebucht haben zwegs Steuerbüro und Finanzamt. Und leider kenn ich ihn auch privat noch. Also nicht zwischenmenschlich^^ nur durch Familie. Alles doof.
Lg und schönen Abend
wie haben eure ag reagiert?
Das kann doch jetzt nicht wirklich dein ernst sein?
Ich bin erschrocken über soviel "Unmenschlichkeit"!!!
Ich hab in den innerhalb der letzten 7 Wochen zwei Babys verloren...das erste in der 12 Woche und das zweite in der 5 woche! Mein Chef sowie meine Kollegen wissen Bescheid! Nach jeder fehlgeburt war ich zwei Wochen Zuhause, und sie hatten vollstes Verständnis dafür! Teilweise haben sie mit mir geweint und waren alle für mich da...!
Mensch, du hast dein Baby verloren und nicht den Fuß gebrochen!
Nimm dir um Himmels Willen soviel zeit wie du brauchst...
Und hab bitte kein schlechtes Gewissen...
Dir ist etwas schreckliches passiert und es steht dir zu in Ruhe zu trauern...
Doch das ist mein ernst ; (
Die Reaktion deines Chefs ist ja mal unter aller sau!!
Bei mir in der Firma wissen alle bescheid. Die erste SS hab ich damals sehr früh bekannt gegeben, weil ich nie gedacht hätte das uns sowas passiert. Es haben alle toll reagiert und ich durfte auch ohne krankschreibung zu hause bleiben.
Von den weiteren FG haben sie dann immer erst mitbekommen wenn es quasi vorbei war. Ausser mein Chef der weiss es immer recht früh. Er ist toll und gibt mir dann von sich aus immer das Verbot was zu heben und so, er macht es dann teilweise selbst damit ich es ja nicht machen muss.
Auch alle anderen nehmen mir dann arbeit ab und sind sehr lieb zu mir.
Ich bin mir bewusst das ich da sehr viel Glück habe, aber die Reaktion von deinem Chef geht mal gar nicht!
lg
Butterfly
bei meinen ersten Malen wußte mein AG bescheid. .... war ja auch sehr viel weiter.
diesmal war ich jn der 9.ssw
hab mich geändert, das ich meinem AG vorher informierte. bekam in der 6.ssw erst ne krankSchreibung und dann gleich BV (wegen meiner Vorgeschichte).
da hab ich schon " Begeisterung" engegen bekommen. nur eine meinte, sie bewundere meinen mut und wünsche mir viel Glück. die chefetage war nur genervt, das sie wieder auf mich verzichten müssten.
als ne woche später wieder slles vorbei war, informierte ich meinen AG.die waren sprachlos .... verständlich.
aber Mitgefühl bekam ich da nicht. nur von der direkten kollegin. di vorgesetzten sehen nicht den menschen in einem, sondern nur ne Arbeitskraft. zumindest meistens.
im Nachhinein ärgere ich mich, das ich das BV bekam und so schon neine ss offenbart habe.
später werd ich das anders lösen.
Ich wurde gefeuert, da ich solange im Krankenhaus war. Hab den Anruf im Krankenhaus erhalten. War super. War nicht in Deutschland, ich hab aber dann mit Botschaft gedroht, worufhin sie die Kuendigung zurueck genommen haben. Das war echt toll, sich mit sowas beschaeftigen zu muessen als ich im Krankenhaus war und nicht wusste, was eigentlich passieren wird mit meiner Schwangerschaft...
Und jetzt zu dir-mach dir bloss kein schlechtes Gewissen!!Du hast ein Recht darauf zu trauern und dich (soweit es geht) zu erholen. Ich wuensch dir alles Gute.
Feli
Hallo Edelsteinchen,
tut mir Leid was dir passiert ist.
Ich bin momentan die 4. Woche krank, gehe aber stundenweise wieder arbeiten momentan. Nächste Woche steige ich wieder voll ein.
In meiner Arbeit wissen es meine Abteilung + Abteilungsleiterin. Die wussten es von Anfang an haben für mich Verständnis, haben auch mit mir geweint und hoffen, dass es mir bald wieder besser geht (ich bin auch dem Weg ). Und das obwohl die seit 4 Wochen überstunden schiebe, das es nicht besser geht. Jeder nimmt Rücksicht und niemand ist mir böse. Im Gegenteil.
Meine Oberchefin weiß es auch seit ich im KH war weil ich nicht wollte, dass alles in der ganzen Firma rumtetratscht wird, habe ich es ihr erzählt und um verschwiegenheit gebeten (in einer kleinen Firma wird ja schnell getratscht). Am Anfang war sie total nett und hatte auch Verständnis und tröstende Worte.
Ich hatte erst Verdacht auf ELSS (hat sich nicht bestätigt) und musste dann aber zwei mal Ausgeschabt werden, weil die erste Ausschabung nicht erfolgreich war. Sonst wäre ich schon früher wieder zu Arbeit gekommen. Aber es ist so viel passiert in den 4 Wochen, damit muss man erstmal klar kommen. Deswegen gönn ich mir auch noch diese Woche und gehe halt Stundenweise weil ein bisschen Ablenkung mir gut tut und meine Abteilung am Rad dreht, ich aber die ganze Woche noch nicht geschafft hätte.
Auf jeden Fall ist die Tochter meiner Oberchefin angehende Ärtzin und eine Ausschabung (das hat sie Sie gefragt), das ist ja kein schwerer Eingriff. Das bekam ich letztes Mal zu hören.
DANKE dafür. Ich weiß, dass es kein schwerer Eingriff ist aber lass mal innerhalb von 1 1/2 Wochen zwei Ausschabungen machen, verlier dein Kind und dann der ganze andere Scheiß der vorher noch war mit Verdacht auf ELSS und dass mich der FA mit Blutungen weggeschickt hat. Dann denkst du jetzt kannst du es hinter dir lassen, dann der zweite Schock - nochmal Ausschabung. Geh mit der Angst zur 2. Nachuntersuchung ob diesmal alles gut ist und mit der Angst, dass bei der OP was kaputt geht usw. Ich wünsch es keinem, nicht mal meinem schlimmsten Feind - aber mach das durch und dann reden wir weiter ob es gerechtfertigt ist "so lange" krank zu sein und ob das schlimm war oder nicht.
Es wird akzeptiert aber die Blicke sagen halt: Unverständnis.
Und man muss nicht nur körperlich das verarbeiten. Und zwei Ausschabung mit zwei Narkosen sind eine größere Belastung als eine, sonder das Psychische kommt gravierend mit dazu!!!!
Manche sind vielleicht so, dass sie sich sofort in die Arbeit stürzen um zu vergessen. Ich war noch nie krank weil ich was verarbeiten musste (ob es jetzt ein Trennung oder ein schwerer Unfall in der Familie war). Aber das ist anders. Und ich brauche diese Zeit, auch wenn ich schief angeschaut werde und ich nehme sie mir, weil es mein Recht ist, das nicht verdrängen zu müssen sonder das für mich aufzuarbeiten. Körperlich und psychisch. Ich will dann nicht in einigen Wochen zusammenbrechen weil alles hochkommt.
Boah, das ist jetzt lang geworden, aber irgendwie musste ich mir das jetzt auch von der Seele schreiben.
Ich wünsche dir alles Gute.
Oh man oh man. Da gehts ja einigen anderen so wie mir. Ist das nicht schlimm. Ich bin wirklich auf Montag gespannt. Ich bin nur so nah am Wasser gebaut. Also eigentlich sitz ich eher schon drin-das sobal er was sagt bestimmt gleich die Tränen kullern. Aber eigentlich bin ich auch total enttäuscht und sauer über seine Reaktion. Vielleicht sag ich ihm das, wenn er nochmal was durchblicken lassen sollte
Hallo,
manche Chefs sind bei sowas absolut bescheuert. Meiner wusste von der Schwangerschaft auch. Ich hatte ihm in der 7. SSW Bescheid gesagt und in der 8. SSW wusste ich, dass es sich nicht richtig entwickelt hat und ich ausgeschabt werden musste. Die Antwort von meinem Chef darauf war:
"Jetzt habe ich schon mit dem und dem darüber gesprochen, dass sie schwanger sind. Aber das ist doch nicht so schlimm. Es gibt Frauen, die haben sowas öfters und kriegen gar keine Kinder."
Ich werde ihm diesen Satz NIE vergessen. Unmenschlich auf allerhöchster Ebene
Lass dich von diesem Kommentar von deinem Chef bitte nicht abschrecken. Er war sicher nie in der Lage, dass seine Frau (wenn er denn eine hat) sowas erlebt hat. Das ist, finde ich, eine absolute Ausnahmesituation und diejenigen, die sowas nie erlebt haben, können da auch nicht mitreden. Mich haben nach der FG auch viele versucht zu trösten nach dem Motto "Kopf hoch, das wird wieder." Aber für mich war das kein wirklicher Trost. Nur der Austausch mit denjenigen, die gleiches erlebt haben, war für mich hilfreich.
Mittlerweile ist das bei mir über 10 Jahre her. Ich war damals aber auch 1 1/2 Wochen krank geschrieben vom FA. Ich weiß, dass mir das passiert ist und ich dachte bis gestern auch, dass ich locker darüber reden kann. Aber diese Woche ist einer Bekannten gleiches passiert und gestern war sie zur Ausschabung. Ich habs gestern erfahren und habe gesehen, wie die Familie trauert, wie alle irgendwie durch den Wind sind und musste da selbst ein paar tröstende Worte sagen. Das hat mich dann auch wieder ziemlich mitgenommen und ich habe den ganzen Tag über oft über meine FG nachgedacht, was sonst normalerweise ganz selten vorkommt.
Die Zeit heilt alle Wunden, aber es dauert. Das kann ich dir noch mit auf den Weg geben. Du wirst es irgendwann sicher auch lockerer sehen und darüber reden können. Aber jetzt lass dich einfach mal drücken und pfeif (soweit du kannst) auf den Kommentar von deinem Chef. Mach dir bitte keinen Stress wegen der Arbeit. Jeder ist irgendwo ersetzlich.
Ganz liebe Grüße
Meine Chefs haben großartig reagiert. Ich hatte meine dritte ELSS und war eine Woche im KH (hatte erst ne Ausschabung und zwei Tage später eine BS) und zwei zu Hause. Ich habe auf der Arbeit gar nicht angerufen. Ich konnte mit Niemandem reden. Mein Mann und ich haben den gleichen Arbeitgeber und so hat er mit denen geredet und auch alles erzählt. Auch das ich jetzt auf natürlichem Weg nicht mehr schwanger werden kann. Meine Chefs sind beide Väter und ich kenne so auch persönlich. Vielleicht haben sie deswegen viel Verständnis gehabt und waren toll im Umgang mit mir als ich wieder auf die Arbeit gekommen bin. Mit ihnen darüber geredet habe ich nie aber sie haben immer nach meinem Befinden gefragt und nicht nachgebohrt wenn sie gemerkt haben ich will nicht drüber reden. Blöde Sprüche gab es nie. Sonst wissen nur Kollegen Bescheid zu denen ich und mein Mann mehr Kontakt haben.
Es tut mir leid das Dein Chef da so ne Pfeiffe ist. Aber man merkt ja das viele Leute mit so was überhaupt gar nicht umgehen können und nur scheiße reden. Es ist echt blöd wenn zu dem Kummer auch noch nen bescheuerter Chef kommt. Wenn Jemand ne Grippe bekommt muss er sich nicht rechtfertigen aber wenn eine Frau ein Kind verliert schon oder was? Mach Dir kein schlechtes Gewissen. Ein Arbeitgeber MUSS mit Ausfallzeiten rechnen und die auffangen können.
Ich wünsche Dir gute Besserung und Kraft. Mir hat die Arbeit geholfen mich abzulenken und um auf andere Gedanken zu kommen. Ich hoffe das hilft Dir auch wenn Du wieder zur Arbeit gehst
Also ich habe meinem Arbeitgeber weder von der Schwangerschaft (wollte ich frühestens nach der 12. SSW) noch von meiner Fehlgeburt erzählt.
Ich habe mich nach der Diagnose m.A. lediglich beim AG gemeldet und die vorläufige Dauer der Arbeitsunfähigkeit durchgegeben. Pflicht getan, alles andere geht den AG nichts an!
Das mache ich grundsätzlich so, auch wenn's eine Grippe oder was auch immer ist. Mein Chef hat sich nach meiner Abwesenheit erkundigt, ob wieder alles ok ist, aber keine Fragen gestellt.
Meine jetzige Schwangerschaft habe ich aus verschiedenen Gründen erst nach meinem Urlaub bekannt gegeben, da war ich schon bei 17+5, da hat auch keiner "gequakt", dass ich das erst so spät erzähle.
Also, lass dich nicht unterbuttern und fühl dich .
Ich zünde heute eine für dein Sternchen an!
LG Sunny