Hallo zusammen
Hatte gestern US-Kontolle:
Mein Abort (durch Medis) ist leider nicht vollständig abgegangen. Musste nun vorgestern nochmals Medikamente nehmen; es tut sich aber nichts...
Wie lange dauert eine AS?
Hattet ihr Komplikationen danach?
Wann kam die erste Mens danach?
sadsadsad
Brauche wohl doch eine AS
meine erste as war nach frühgeburt in der 17.ssw durch schwere infektion, also wohl nicht ganz vergleichbar. dauerte kurz, rund 15min so in etwa? war - soweit für mich spürbar, komplikationsfrei. periode nach 30 tagen.
meine zweite as war jetzt am 2.12. nach MA. dauerte ebenfalls kurz, ich vermute mal 15 min. auf meine periode warte ich noch, klar. ich hoffe mal, sie kommt "zwischen den jahren".
wurde bei mir je in kurzer vollnarkose gemacht, daher kann ich dir die zeiten nicht genau sagen.
Hallo,
es tut mir leid, dass sich das ganze bei Dir so hinzieht. Ist denn Dein hcg noch erhöht? Normalerweise wird empfohlen, wenn das hcg runter ist, die erste Mens abzuwarten, da sich dann erfahrungsgemäss nochmal viel Gewebe löst und eine AS nicht nötig ist. Die AS dauert 10-15 Minuten. Ich hatte meine im Januar 2013, und wegen Komplikationen danach bekam ich meine erste Mens 10 Monate später.
Ich persönlich würde lieber 6 Wochen auf einen natürlichen Abgang oder die Mens warten, als eine AS machen zu lassen. Nie wieder. Aber leider ist die Betreuung eines natürlichen Abgangs den meisten Ärzten zu aufwendig.......
Ich habe durch die AS das Asherman-Syndrom bekommen. Mehr Info gibt's hier: http://www.asherman.de/asherman-syndrom/
P.S. Ich hatte eine Absaugung, die angeblich total schonend sein sollte und auch lt. OP-Bericht und Nachkontrolle beim FA völlig problemlos verlaufen ist. Pustekuchen......
Alles Gute für Dich.
Ich muss jetzt auch mal etwas zu den Ausschabungen sagen, nicht zu den Ausschabungen an sich, sondern zu den Spätfolgen.
Ich musste leider auch schon 3 FG erleben. Bei der ersten befand ich mich in der 16 SSW, da mein Kind schon zu groß war, wurde ich eingeleitet und "durfte" es normal auf die Welt bringen. Trotzdem wurde nach der stillen Geburt eine AS gemacht, obwohl Hebamme und Arzt gesagt haben, dass mein Kind plus Plazenta vollständig geboren wurde. Damals war ich mit der Situation völlig überfordert und habe einer AS zugestimmt. Heute würde ich anders handeln.
Die zweite AS war in der 10 SSW, noch im OP bekam ich starke Nachblutungen, die zum Glück aber gestillt werden konnten.
Bei der dritten FG (Windei 7 Ssw) wollte ich keine AS mehr, sondern medikamentös einwirken. Es hat sich kein, aber wirklich kein Arzt gefunden, der das machen/verantworten wollte. Und ich bin wirklich bei mehreren gewesen, ich habe dann vier Wochen ins Land ziehen lassen, um es von allein gehen zu lassen. Nichts! Also wieder AS...
Nun bin ich wieder schwanger, in der 26 SSW, und ich habe mit den Spätfolge der AS zu kämpfen, ich habe eine Placenta Pravia und aufgrund dessen eine stärkere Blutungsneigung. Gerade am Anfang der SS hat man auch den ein oder anderen Amnionfaden in der Gebärmutter gesehen, auch eine mögliche negative Begleiterscheinung von AS. Zum Glück hat mein Strampler diese Fäden wohl von selbst durchgetreten und sich nicht an solch einem Faden stranguliert.
Viele Ärzte sind einfach der Meinung mit einer AS (weil Routine) ist eine eine FG schnell aus der Welt geschafft. Aber die Spätfolgen, die auftreten können (aber nicht müssen), die werden einem so klar nicht dargestellt. Ich habe daher meine Gebärmutter mithilfe von TCM und spezieller Massagen gestärkt bevor ich an eine 4. SS herangegangen bin. Ob das jetzt der Auslöser für die bis jetzt bestehende SS war, kann ich natürlich nicht beantworten.
Ohne jetzt den folgenden Faktor zu sehr in den Vordergrund zu bringen: Ärzte verdienen an einer AS mehr, als wenn sie Tabletten verschreiben. Und bei der klammen Finanzlage der Krankenhäuser....(aber das sei jetzt nur nebenbei erwähnt)
LG
Trine
Liebe Trine,
wow. Danke für Deinen Bericht, auch wenn er mich zu gleichen Teilen traurig und wütend macht. Ich wünsche Dir alles Glück der Welt für Deine weitere Schwangerschaft.
Ich bin ja Mitglied in einer online-Asherman-Selbsthilfegruppe. Dort sind über 100 betroffene Frauen aktiv, und die geschichten, die man dort liest, sind bisweilen so haarsträubend, dass einem die Worte fehlen angesichts der Unwissenheit und Ignoranz der Ärzteschaft.
Als ich nach all dem Ärger nach meiner AS meine Ärztin zur Rede stellte, sagte sie, dass sie mich bewusst nicht über das Asherman-Risko aufgeklärt hätte, da ich durch die Diagnose "missed abortion" ja schon so durch den Wind gewesen sei Ich hatte sie explizit nach Cytotec fürden natürlichen Abgang gefragt, was sie mir verwehrte. Sie meinte, dies sei ein "off-label use" für das Medikament und sie mache sich strafbar. Nach der AS hat mir der Arzt im KH allerdings 2 Cytotec rektal verabreicht, "damit die Gebärmutter sich leert". Da war der "off-label use" offenbar ganz in Ordnung.
Nee nee, ich komme schon wieder in Rage hier.
Es ist toll, dass Du Wege gefunden hast, Deine GM zu stärken. Falls (!) nach Deiner Entbindung wieder eine AS gemacht werden sollte, empfehle ich Dir wärmstens einige Monate später eine Kontrollspiegelung bei dem Spezialisten in Hamburg zu machen, der mich operiert hat. Er ist der einzige Arzt in Deutschland, der die nötige Erfahrung für solche Gebärmutter-OPs hat - alle Mädels aus der Asherman-Gruppe pilgern zu ihm, er ist unser Retter gewesen.
Alles alles Gute.
Hallo,
hatte einen medikamentösen Abgang, hat sich auch etwas gezogen, wie hoch war denn deine Dosis? Ich hatte 800 mcg Cytotec vaginal (8.SSW) und das auch zweimal (im Abstand von einer Woche), dann war alles weg.
Wenn du eine geringere Dosis hattest, würde ich dem Ganzen an deiner Stelle lieber noch mal eine Chance geben. Bei mir hat es sich zwar fast zwei Wochen gezogen, ich durfte aber direkt wieder schwnger werden, bei einer AS sollst du 3 Monate warten und es kann länger dauern, bis sich alles wieder einpendelt.
Lg!
Es waren 2x zwei Cytotec im Abstand von zehn Tagen. Gestern wurde noch HCG gemessen; erfahre das Resultat aber erst heute beim Kontoll-US.
Hm, ich meine bei mir wären es jeweils 4 (Abstand von 1 Woche) gewesen.
Ist alles weggegangen?
Lg!
Also ich muss mal kurz klare Wortw sprechen. Macht dir deine Fa so Angst? Kein Mensch braucht eine AS es sei denn du hast Fieber oder hältst es nicht bis zur normalen Mens aus. Spätestens bei der ersten richtigen Periode ist alles raus. Glaub mir. Meine Fa ist eine absolute AS Gegnerin weil so viel passieren kann... Sie sagte genau diese Routine Eingriffe sind die gefährlichsten. Viele Ärzte Wenden die Risiken ab weil sie schlicht und einfach keinen Bock auf eine Patientin haben die eine nicht intakte ss auf natürlichem Wege "verlieren" möchte... Mach dir und deinem Körper keinen Druck und du wirst sehen dann kommt es ganz von alleine Ich habe das selbst durch.. Alles gute
Ganz genau so sieht's aus.
Und dann kommen so Gyn-Chefärzte daher wie in unserem KH und erzählen der verängstigten Patientin "Ausschabung ist wie mit dem Löffel das letzte Nutella aus dem Glas kratzen" / "Alles Routine, kein Problem"
Wenn jede Frau nach der AS als Nachsorge eine Gebärmutterpiegelung bekäme und nicht nur den US (GMS ist ja auch kein Spass, aber ich meine mal theoretisch), würden sich die Herren und Damen nämlich wundern, was sie in uns so anrichten.
kleines Zitat von der Asherman-Seite:
"Nach einer 1998 durchgeführten Studie an 50 Patientinnen, bei denen (......) eine Re-Kürettage nach inkomplettem Abort (Fehlgeburt) vorgenommen worden war, kam es zu folgendem Ergebnis: Anlässlich einer Kontroll-Gebärmutterspiegelung drei Monate nach diesem (potentiell Adhäsionen / Narbengewebe auslösenden) Ereignis wurden bei 40% der Patientinnen intrauterine (in der Gebärmutter) Adhäsionen (Verklebungen) festgestellt (Westendorp, Ankum, Mol, Vonk 1998).
Bei Frauen, die nach der sekundären Entfernung von Plazentaresten postpartal oder nach wiederholter Kürettage bei inkomplettem Abort Menstruationsstörungen zeigten, war das Risiko, intrauterine Adhäsionen der Schweregrade II-IV entwickelt zu haben, sogar bis zu 12fach erhöht (Klassifikation nach Wamsteeker, s. u. "Schweregrade"). "
Eine Umfrage in diesem Forum vor einiger Zeit ergab, dass 30-40% der Frauen nach einer AS Probleme hatten / haben.
Man kann nicht oft genug vor dem AS-Fetisch der deutschen Ärzte warnen.
Falls möglich möchte ich das Ganze schon natürlich durchziehen.
Hoffe es sprechen heute beim Kontroll keine zwingenden Gründe dagegen.
Hey. Ich wäre auch vorsichtig bei einer AS. Ich hatte eine in der 10. SSW wg. nen Windei...
Ich habe in beiden FolgeSS lange gelegen, in der 2. die halbe SS, wg. ner GMHSchwäche. Jede Manipulation am MuMu kann in der Zukunft Probleme machen.
Leider wurde ich auch nicht über den med. Abgang aufgeklärt????...
Die OP bringt einfach schnell viel Geld.
Toi, toi, toi...
Oh wie schade
Das hatte ich gar nicht mitbekommen...
Ich hatte am 15.11. eine Vakuumkürettage. War in Vollnarkose, daher keine Ahnung, aber das dauert an sich 10 Minuten für die OP und nochmal so lang für die Vor- und Nachbereitung.
Komplikationen hatte ich bisher keine und hoffe auch stark das bleibt so.
Die erste Mens: ENDLICH heute, nach 35 Tagen.
Ich persönlich fand diesen "Abschluss" ganz gut, außerdem werde ich zunehmend ungeduldig und wollte nicht Wochen lang warten, bis sich was tut.
Dennoch stimme ich den anderen zu: es besteht aktuell eigentlich kein Handlungsbedarf. Wenn es dir gut geht kann man das einfach noch beobachten.
Alles Liebe...
Danke für deine Antwort. Werde heute bei meiner FÄ nochmals nach dem natürlichen Verlauf fragen.