Arbeitskollegin schwanger ich wieder Fehlgeburt

Hallo Zusammen,

wie verhaltet ihr euch wenn eine Kollegin auch Kinderwunsch hat so wir ihr selbst und beide wissen von dem anderen. Sie hat heute das Herzchen schlagen gesehen und ist über glücklich und teilt es dann heute per SMS mit weil sie Urlaub hat.

Ich war schwanger und habe es in der 8 Woche verloren im Februar die 3te Fehlgeburt keine wusste davon nur mein Mann und ich. Meiner Kollegin auch nicht erzählt.

Was mache ich jetzt? ???

Ich kann mich nicht so richtig freuen und ihr aufrichtig einen Glückwunsch schicken.
Aber nicht Antworten ist auch blöd.
Was soll ich schreiben????

Soll ich ihr von meinen Fehlgeburten schreiben und einen Glückwunsch?

Mir kommt grad alles hoch wäre eigentlich auch schwanger und zu der Zeit wäre auch die Geburt.

Könnte heulen. :-(((

Grüße
hexi

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Bevor Du ihr jetzt von Deinen Fehlgeburten erzählst , schreib lieber gar nichts.
Sie weiß nichts von Deinen Fehlgeburten. Daher hat sie nicht absichtlich in ein Fettnäpfchen treten wollen. Schreibst Du jetzt "ich hatte 3 FG aber dir trotzdem herzlichen Glückwunsch " klingt das nicht nett.

Außerdem ist sie selbst noch früh und es kann auch da noch viel passieren.
Nimm ihr nicht die jetzige Freude.

Was Dir passiert ist, ist nicht schön, aber das hat mit ihrem Glück nichts zu tun.

Wenn Du sie siehst, kannst Du ihr von Deinen FG erzählen und Sie bitten, Dir keine Nachrichten mehr zu schicken.

Du weißt nicht, ob auch sie vielleicht schon mehrere FG hatte, die sie auch verheimlicht.

Wenn Du Dich nicht freuen kannst, nimm ihr ihre wenigstens nicht weg.

Alles Gute Dir.

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Fühl dich erstmal gedrückt ! Ich kann dich total verstehen! Um mich rum werden auch alle schwanger und ich hab nun das zweite mal in einem halben Jahr ein Fehlgeburt in der 10ssw!

Schreib ihr was nettes und wenn ihr euch das nächste mal seht erzählst du ihr ehrlich dass es dir schwer fällt dich zu freuen! Meine beste Freundin ist auch grad in der 21ssw udn mir fällt es auch manchmal schwer mich für sie zu freuen ! Aber ich finde man darf das eigene "Problem" nicht zu dem der anderen machen! Erklär ihr deine Ängste wenn ihr mal in Ruhe Zeit habt ! Meine Freundin ist da total verständnisvoll und kann mich auch verstehen"

Ich wünsch dir alles gute ! Gib die Hoffnung nicht auf ! Wir werden alle noch gesunde Kinder in den Armen halten !!

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m Januar war meine Kollegin das erste mal schwanger, hatte dann aber auch in der 8. SSW eine FG. Kurz zuvor hat sie mir erzählt, dass sie schwanger ist... Ich hab ihr gratuliert, konnte aber meine Freude nicht wirklich zeigen und habe ich dann ganz offen erklärt was Sache ist (wir warten schon lange auf unser Glück). Dass ich mich für Sie freue und es mir leid tut, wenn ich es nicht so zeigen kann in der Situation. Sie hatte dafür Verständnis.

Naja, nun ist sie wieder schwanger... hat es mir auch gleich erzählt, weil wir offen damit umgehen wollten. Es ist für mich sehr belastend und sie weiß auch nicht immer so recht damit umzugehen und ist zudem nicht besonders sensibel.

Ich an deiner Stelle würde ihr etwas in der Art schreiben:

"Ich würde dir gerne zeigen wie sehr ich mich für dich freue, aber leider habe ich in den letzten Monaten einiges mitmachen müssen, sodass ich dir nicht die Freude entgegen bringen kann, die du erwartest und verdienst. Ich wünsche dir aber alles Gute und eine schöne Schwangerschaft " ... So, oder so ähnlich... Und ob du dann noch mit ihr über ihre Schwangerschaft sprechen willst, musst du für dich entscheiden und mit ihr besprechen.

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Naja. Sie hatte auch eine Fehlgeburt schreibst Du. Insofern: ich kann verstehen , wenn sie sich dann riesig freut. Schließlich hat sie dann auch ein Schicksal zu tragen.

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Nein sie hatte Fehlgeburt. Sie hatte noch kein Fehlgeburt da sie nach absetzen Pille fast ein Jahr geübt hat.

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Ich verstehe überhaupt nicht, wo das Problem ist, ihr Glückwünsche und Mitfreude zu *schreiben*, das ist ja schließlich viel einfacher als es zu sagen. Du wirst es ihr ja wohl hoffentlich nicht missgönnen, und dass du anfängst zu jubeln wird niemand erwarten.

Vorerst würde ich nichts sagen, wenn du es bisher nicht nötig fandest. Höchstens, wenn sie dich die ganze Zeit mit Babyvorbereitungen vollquatscht, könntest du ihr sagen, warum du dafür nicht in der Verfassung bist.

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Nein natürlich werde und tue ich ihr das nicht missgönnen.

Was nicht für nötig gehalten.... :-O das finde ich jetzt schon frech. Es ist eine Arbeitskollegin und ich bin mir privat nicht befreundet wir hatten nur die ganze Zeit über schwanger werden gesprochen und was man alles tun kann und dass hoffentlich bald klappt was man halt so quascht.
Der Wunsch schwanger zu werden das hat uns auf der Arbeit sozusagen verbunden keiner weiß etwa von dem auf der Arbeit.
Ich habe einen gesunden Jungen und bei ihr ist es jetzt das erste Kind.
Ich war überhaupt nicht in der Lage ihr von den 3 Fehlgeburten zu erzählen und schon garnicht von der im diesen Jahr das hat mit den boden unter den Füßen weggerissen immer noch am verarbeiten diese scheiß Erwartungen die ich erleben musste und werde die Bilder im Kopf nicht mehr los wo ich ende dritten Monat das gebären musste vor einigen Jahren.
Jetzt habe ich Ängste das das ein viertes mal passieren kann.
Und zudem weiß auf der Arbeit keiner von dem etwas auch sonst nicht viele und ich weiß nicht ob sie das dann rumerzählt weil sie auch oft über andere redet.

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Du, das war keineswegs böse gemeint. Wenn man kein besonders vertrautes Verhältnis hat, halte ich es normalerweise nicht für nötig, einer Arbeitskollegin von Fehlgeburten zu berichten. Das sollte nur heißen, dass ihre Schwangerschaft daran für mich auch nichts ändert. Ich habe von meiner frühen FG vor einigen Jahren fast niemandem erzählt, ich hielt das nicht für nötig.
Und wenn du schon sagst, sie redet gern über andere...ich würde es ihr wirklich nicht erzählen.
Es tut mir leid, wenn ich mich missverständlich ausgedrückt habe.

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Hallo.
Hm... wenn ihr kein freundschaftliches Verhältnis habt, würde ich ihr die FG auch nicht unbedingt erzählen.

Wieso konkret kannst du dich nicht für sie freuen?

Ich war in einer ähnlichen Situation. Ich habe meine Tochter in der 25. Ssw verloren. Etwa 1-2 Wochen nach der Geburt meiner kleinen, habe ich dann erfahren dass eine gute Freundin schwanger ist.

Natürlich war ich im ersten Moment sehr traurig weil ich noch inmitten der schlimmsten Zeit meines Lebens steckte und alle Wunden noch ganz frisch waren, aber trotzdem hab ich ihr gratuliert und mich mit ihr gefreut.

Sie kann doch nichts für den Verlust, und auch ich möchte wenn ich wieder schwanger bin, dass man sich ehrlich mit mir freut. Und ich möchte auch nicht aufpassen müssen wem ich was erzähle, ich kann ja in niemanden reinschauen.

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Du hast das viel besser ausgedrückt als ich. #pro

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Habe die Beiträge nun kurz quergelesen und muss mich jetzt einfach doch mal wundern: ist es heutzutage in Büros üblich, auch die privatesten Dinge gleich per SMS an alle weiterzuschicken?! Entschuldige - ihr seid nicht mal befreundet und wisst jeweils von der anderen über derartig intime DInge wie unerfüllten Kinderwunsch etc. Bescheid?! Sorry, aber ich kann dieses wahllose Herumgeplappere im BÜRO (!!!) absolut nicht verstehen - kein Wunder, dass da früher oder später Probleme entstehen. Ich an Deiner Stelle würde eine KURZE Nachricht zurückschicken, bingo und aus. Und Deine Fehlgeburten lässt du gefälligst bei Dir - genauso, wie deine Kollegin auch ihre Fehlgeburten bei sich lassen sollte. Das kommt davon, wenn aber auch schon alles in der Kaffeeküche geteilt wird. Das würde ich eben in Zukunft lassen. (Tschuldigung, aber von meinen Schwangerschaften erfuhren selbst meine ENGEN Freundinnen erst nach dem 3. Monat - und auch später habe ich sie mit Details verschont. Die habe ich mit meinem Mann und ein, zwei ausgewählten Freunden geteilt).

Grüße, evi

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Hallo,

nur kurz möchte ich etwas dazu schreiben.

Mir hatte sie ganz früh erzählt sonst keinem in der Firma und habe ich mich für sie gefreut und ihr schon da gratuliert sozusagen.
Als sie mir dann geschrieben hat das sie das Herz schlagen sehen hat und und und war ich keine Ahnung traurig etc. konnte mich nicht mehr für sie freuen. ... keine Ahnung es kam alles hoch von meinen Schicksalen/Fehlgeburten.
Ja ich habe ihr auf Ihre Nachricht geantwortet das es jetzt offiziell ist weil sie bei der ersten Untersuchung noch kein Herzschlag sehen konnte.

Ich habe ihr nur ganz kurz und freundlich gratuliert und ihr alles gute gewünscht und das alles so weitergeht. Sie hatte da Urlaub und seit sie von Ihrem Urlaub zurück ist in der Firma hat sie mit mir noch kein einziges Wort gesprochen nur geschäftlich wenn sie mir ein Gespräch durchstellen musste. Sonst haben wir uns immer verabredet zum Mittagessen in der Küche.
ICh bin auch nicht auf sie zugegangen und sie auch nicht auf mich. keine Ahnung was los ist.
Finde es schon komisch.
Das ich im Januar schwanger war es aber nicht geblieben weiß sie ja nicht und auch das andere nicht. Werde es nicht sagen jedenfalls solange sie noch da ist in der Firma oder erst dann wenn ich selber wieder schwanger bin und ich weiß die Schwangerschaft geht weiter und alles ist ok.