Ich hoffe hier fühlt sich jetzt keiner auf den Schlips getreten. Ich wusste nur nicht wohin sonst mit der Frage.
Ich bin seit 2 Wochen krankgeschrieben, erst wegen drohendem Abort und jetzt nach der Ausschabung noch 1,5 Wochen.
Im Freundeskreis gehe ich relativ offen mit der Fehlgeburt um. Ich möchte aber weil ich Angst vor beruflichen Nachteilen habe, wenn man um meinen Kinderwunsch weiß es auf der Arbeit nicht erzählen.
Mit ist natürlich klar das ich nicht verpflichtet bin den Grund meiner Krankheit abzugeben.
Wir haben aber in unser Abteilung ein gutes Verhältnis und da wird natürlich gefragt was war.
Ich würde gerne nah an der Wahrheit bleiben also irgendeine Unterleibsop.
Was gibt es denn da so was spontan gemacht wird und drei Wochen Krankheit rechtfertigt.
Oder seid ihr offen damit auf der Arbeit umgegangen ? Habe halt Angst bei Beförderungen umgangen zu werden weil man davon ausgeht dass ich eh bald schwanger werde und ausfalle.
Wie FG beim Arbeitgeber verschweigen
Ich habe es meinen mir nahestehenden Kolleginnen gesagt, meinen Chef nur von einem operativen Eingriff erzählt. Aber auch schon während ich krankgeschrieben war.
Keine Nachfragen. Würde es wieder so machen. Mein Chef muss nun wirklich nichts davon wissen. Das sehe ich wie du. Wenn du es auch den Kollegen nicht sagen willst oder angst hast, dass die tratschen, würde ich einfach von ner Zyste, die dir plötzlich Probleme bereitet hat, erzählen. Weiß ja kein Mensch, wie lange du nachher Schonung brauchtest, OPs können ja so und so verlaufen.
Dir alles Gute.
Danke
Werde es wohl ähnlich machen
Hallo, deine Frage ist vollkommen berechtigt!
Ich habe in der Arbeit auch nur meiner liebsten Kollegin von der Fehlgeburt und AS erzählt.
Der Rest hat auch die Geschichte mit einer Zyste abgenommen. Und die meisten fragen dann auch nicht nach...
Danke.
Zyste werde ich auch nehmen
Hallo, erstmal tut es mir leid..
Ich seh das ein wenig anders. Die Arbeitskollegen können noch so nett sein, wenn man Pech hat kommt es durch das erzählen irgendwie zum Chef.
Ich war damals wo ich das erste mal positiv getestet habe sofort ehrlich und hab von der Schwangerschaft erzählt da ich sofort ein beschäftigungsverbot bekommen hätte da ich meinen Job schwanger nicht ausführen dürfte. Es war ein Windei und ich musste zur Ausschabung. Da die Firma etwas komisch war und das BV angeblich nur immer zum ersten des Monats wirksam wurde hatte ich noch zwei Wochen und in denen kam die OP. Das erzählte ich natürlich und danach war alles anders. Ich stand auch vor einer Beförderung und bekam sie nicht und wurde von da an echt doof behandelt und habe den Job gewechselt..
Ich wurde wieder schwanger und musste es erzählen weil es mir nicht gut ging und ich einen krankenschein bekommen hatte und Angst hatte gekündigt zu werden da ich noch in der Probezeit war. Ich bekam wieder ein BV und musste dann in der 21ssw meinen Sohn still zur Welt bringen. Nachdem der Krankenschein bei der Firma ankam bekam ich per Post die Kündigung. Also ich würde es nie wieder so früh erzählen.
Ich kenn mich mit OPs nicht wirklich aus, weis aber das man zum Beispiel eine zyste operiert wenn sie zu groß wird und die kann auch Beschwerden machen. Wie lange man dafür krankgeschrieben wird weis ich aber nicht..
Ich wünsche dir alles gute
Das tut mir wirklich leid für dich.
Bei einem Job mit BV ist das ja immer schwierig weil man ja auch von der Schwangerschaft so früh erzählen muss.
Ich bin froh das dass in meinem Fall nicht zu trifft.
Ich werde es auch keinen Kollegen erzählen. Alle bekommen die gleiche Geschichte und gut ist.
Danke
Sorry aber sehr komische Firma... dir ist schon bewusst dass man in der SS, Krankschreibung, BV nicht gekündigt werden kann?
Manchmal kann es auch ein Hexenschuss sein oder Knöchel verstaucht oder eine kleine Komplikation bei einer Magen- oder Darmspiegelung... Gerade bei so einer Reizdarm-Sache, wo man vielleicht auch häufiger Probleme hat, fragt keiner weiter nach. Oder man sagt halt einfach nichts. Hat auch schon funktioniert.Ich frage bei Kollegen auch nicht nach... Ich bin nach meiner AS 3 Tage zu Hause geblieben und war danach wieder arbeiten. Manchmal kann die Ablenkung auch gut sein, wobei das sehr auf den Job ankommt...
Hallo,
ich habe es auf der Arbeit nur einem Freund erzählt, also jemand mit dem ich auch ausserhalb von der Arbeit auch Kontakt habe. Ansonsten habe ich alle 3 Male einen kleinen Eingriff vorgeschoben. Bauchspiegelung mit Entfernung einer großen Eierstockzyste und Verwachsungen, als ich länger krank war, bei der letzten Fehlgeburt war ich nur wenige Tage krank geschrieben, da habe ich dann ein Myom in der Gebärmutter vorgeschoben, was entfernt werden musste...die erste AU kam ja auch vom OP Center, von daher passte das auch gut. Ob man später irgendwann mal erzählt, was man leider erleben musste ist was anderes, aber ich hätte zu dem jeweiligen Zeitpunkt nicht auf der Arbeit darüber sprechen wollen. Ich hätte auch nicht gewollt, dass die Kollegen dann danach immer auf den Bauch gucken oder fragen, ob es noch nicht wieder geklappt hat und ich hätte es auch unschön gefunden, wenn ich dann im Geiste schon gar nicht mehr eingeplant werde, weil ich ja sowieso bald ausfalle... Ich bin mit meiner Entscheidung etwas zu "schummeln" sehr glücklich und würde es jederzeit wieder so machen. Wenn man einen kleinen planbaren Eingriff vorschiebt, muss sich ja auch niemand Sorgen machen, von daher habe ich da auch kein schlechtes Gewissen gehabt.
LG