Vor 2 Monaten musste ich meinen kleinen Engel Paul in der 17 ssw gehen lassen, er war gesund und super entwickelt. Leider hatte ich aber ein hömatoms das ab ging und die Schwangerschaft 2 Tage später beendet hat. Ich bin einfach so fertig mit den Nerven und so empfindlich, egal um was es geht.. ich komm überhaupt nicht damit klar ihn nie wieder zu sehen. Eine gute Freundin von mir hat 3 Tage nach mit den et gehabt und ich sehe sie so gut wie jeden Tag und sehe sie sich alles entwickelt, wenn ich zuhause bin kommt immer wieder alles hoch aber ich möchte den Kontakt zu ihr auch nicht abbrechen. Ich habe Angst vor dem Moment, Wenn sie mich eines Tages anruft und sagt das sie entbinden hat, ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll....
So unendlich traurig
Hallo liebes.
Ich verstehe dich nur all zu gut...ich musste meinen gesunden leon vor 2 wochen in der 19 ssw zu den sternen ziehen lassen.
Dieses jahr haben 2 freundinen ihre babys entbunden und 2 folgen noch...eine von ihnen hat 2 monate vor mir et...ich kann sie nicht sehen ich ertrage ihren anblick nicht...wie soll man das auch? Jemandem zusehen wie er alles hat was wir verloren haben?
Ich versuche mir immer wieder zu sagen...sie hat mir nichts weggenomen... manchmal hilft es...ich wünsch ihr und allen schwangeren nichts schlechtes...schäme mich aber für meine ganz geheimen gedangken...kennt das noch wer.
Zum schluss brauchen wir einfach zeit.
Ich nehme mir auch das recht heraus nur das zu tun was ich will und was mir gut tut und dass müssen alle im moment akzeptieren inkl. den ss freundinen.
Ich hoffe ich konnte dir mit meinen gedanken zeigen dass du nicht aleine bist.
Du darfst mir auch gern per pn schreiben.
Ich drücke dich.
Lg cerri
Vielen Dank :)
An manchen Tagen habe ich auch solche Gedanken wenn ich sie sehe, manchmal kommt ein Gefühl von Hass und das tut mir so leid, Sie kann ja nichts dafür aber zu sehen wie sie glücklich ist obwohl das Kind nicht geplant war und mir das genommen wurde obwohl ich es mir so gewünscht habe macht mich echt fertig
Hallo J.B.,
erstmal mein Beileid!
Ich kann nachempfinden, wie du dich fühlst. Mein errechneter ET war der 29.6, der einer meiner besten Freundinnen jetzt Ende August. Meine kleine Sophie wurde per KS am 2.6 geholt und ist schon 12 Tage später von uns gegangen, die Tage die sie bei uns sein konnte haben wir mit ihr auf der Intensivstation verbracht, es stand relativ früh fest, dass sie nicht lange leben wird. Für uns brach eine Welt zusammen und ich wusste nicht, wie ich meiner Freundin entgegen treten kann, wo das Schicksal es so böse mit uns meint. Sie war und ist aber sehr verständnisvoll und wir haben uns schon zweimal getroffen. Ihr baby wird gar nicht thematisiert, ich konnte sie zu Beginn auch nicht danach fragen und wollte nichts wissen. Jetzt zuletzt haben wir geschrieben und ich habe ihr gesagt, dass ich nicht weiss, wie ich mich verhalten werde und mich jetzt schon entschuldige, wenn ich komisch sein sollte. Dass ich mich natürlich für sie freuen werde, ich aber sicher auch etwas neidisch sein werde. Auch dafür hat sie Verständnis. Mir graut es auch wirklich davor und och hoffe unsere Freundschaft übersteht das irgendwie. Der erste Kontakt wird sicher der schlimmste, zumal es für uns beide die erste Schwangerschaft war, das ist ja eh was besonderes...und wenn mir dann die stolze Mama und der stolze Papa gegenüber sitzen und sich alles nur um das Kind dreht...ich finde das wirklich schwierig!
Aber auch das wird irgendwann besser werden...ich drücke dir die Daumen, ich drücke UNS die Daumen, dass es besser wird und wir das irgendwie überstehen!
Ganz liebe Grüße!
Sternchensophie
Ich kann dich sehr gut verstehen, Vor allem wenn es das erste Kind bei dir war :(
Ich hoffe sehr das es bei dir bald klappt
Meine liebe es tut mir so unendlich leid. Ich habe meine Julia in der 21. Woche letztes Jahr im Oktober an so ein besch.... Hämatom verloren! Ich weiß wie du dich fühlst... es ist so unglaublich ungerecht. Die Ärzte haben die Schwangerschaft beendet, sonst wäre ich verblutet. Dh ich musste mit Tabletten einleiten mit dem Wissen, dass mein Engel keine Chance hat....
In dieser Zeit als ich im KH war hat auf der selben station meine Schwägerin entbunden... es war schrecklich. Anfangs konnte ich damit einigermaßen umgehen... nachdem sie dann im Januar anfing mir per WhatsApp Ratschläge zu geben zb links aus der sz mit Thema sternenkindern - oder ich muss aufpassen dass ich vor lauter trauer nicht meine großen vergesse - und der Oberhammer: sie möchte nieeee in so einer Situation stecken wie ich ... ab da wars vorbei.. seitdem vermeide ich jeglichen Kontakt zu ihr..
Ich kann dir nur den tip geben, nur das zu tun was dir gut tut und dich nur mit Menschen zu umgeben, die dir gut tun... so hat es mir meine Therapeutin geraten. Leider trennt sich nach so einem schweren Schicksalsschlag die spreu vom weizen... aber das wichtigste bist im Moment du und deine Genesung! Leider stellt sich da dann raus, welche Personen dir guttun und welche nicht... entweder du bekommst Verständnis oder leider nicht...
Ich wünsche dir alles alles liebe auf diesem steinigen Weg!
Du kannst mir auch gerne persönlich schreiben!
Glg steffi mit Alina (9) , Mateo (6), Julia , und zwei weiteren (der letzte erst gestern )
Das tut mir sehr leid.
Ich finde das unmöglich immer diese Ratschläge von Menschen die nicht wissen wie Sowas ist, so einen Schmerz zu empfinden und am besten dann immer noch dieser Spruch, tja es sollte wohl nicht sein. Ich hasse es einfach, wie kann man da nur so gefühllos sein ?
Du bist nicht allein. Nichts was Du fühlst ist falsch oder böse, sondern nachvollziehbar, menschlich, mütterlich und eben von der Liebe zu Deinem verlorenen Kind getragen. Mir ging es ganz ähnlich. Ich habe wie schon seit Jahren geplant und auch im engsten Freundinnenkreis seit Jahren angekündigt um den 30. Geburtstag mit dem Üben angrfangen und bin gleich Schwanger geworden. Ungefähr in der 8. SSw hatte ich dann eine MA. Meine beste Freundin wusste seit der 4. Woche von unserem Sternchen und seit dem Tag der Diagnose von dem Verlust. 3 Wochen nach der Ausschabung wurden wir dann unbedingt zum Bowlen gedrängt und ich hab es mit gemacht, um auf andere Gedanken zu kommen. Dann eröffnete sie mir dort das sie auch schwanger ist und ihr Geburtstermin 2 Tage neben meinem ehemaligen liegt. Danach war es eine sehr herausfordernde Zeit zwischen uns. Ihr ist es sehr schwer gefallen zu glauben, dass ich mich sehr für sie freue und dennoch sehr traurig für meinen Mann und mich war. Insbesondere war sie sofort verletzt, wenn ich ehrlich kommuniziert habe, dass Aussagen wie, dass es bestimmt besser so bei mir war etc., verletzen oder das mir das Schildern von Kindsbewegungem im Bauch sehr tief bewegen und ich gern auf diese Schilderungen verzichte, wobei sie mir Bilder und alles andere sehr gern erzählen und sagen kann. Der Tiefpunkt war als sie sich über meine Empfindlichkeit so geärgert hat, dass sie sogar drohte die Freundschaft zu beenden. Aber ich bin einfach drangeblieben. Habe mich einfach immer weiter erklärt und immer weiter mit auch über ihre Schwangerschaft gefreut, so wie ich es konnte und insbesondere klar gemacht, dass ich natürlich "neidisch" bin, dass ich natürlich mir die schlimmste Zeit bisher erspart hätte, aber dass das überhaupt nicht bedeutet, dass ich ihr ihr Kind nicht gönne, sondern nur dass ich es mir und meinem Mamn genauso gegönnt hätte. Heute funktioniert es wieder sehr gut zwischen uns. Ich hab sogar die Babyparty mit sehr viel Spaß gemeistert...auch wenn es 2Wochen emotionale Vorbereitung gebraucht hat und auch wenn ich eine Woche später mal wieder geheult habe, als trotz allen perfekten Bienchen und Sicherheitsbienchen meine Periode eingesetzt hat. Mein Stern gehört eben zu mir und damit auch die Trauer und die Empfindlichkeit. Dafür muss sich niemand schämen.
Mir geht es exakt genau so wie dir. Vor sechs Wochen musste ich unser Kind auch in der 17. SSW zur Welt bringen. Das Herz hat einfach nicht mehr geschlagen, ansonsten war auch alles gut entwickelt. Meine Freundin hat 4 Wochen vor mir ET und eine andere Freundin zwei Wochen. Ich kann ihren Anblick fast nicht ertragen. Es tut so weh, zu sehen wie ihre Bäuche immer runder werden. Eine der beiden hat mir auch schon gesagt, sie hat Angst mich deshalb als Freundin zu verlieren aber ich weiß auch noch nicht wie es sich entwickelt. Ob der Schmerz irgendwann erträglicher wird.
Viele liebe Grüße
Meine Freundin hat auch Angst mich zu verlieren, sie versucht auch immer Rücksicht zu nehmen und auf zu passen was sie sagt. Sie sagte auch sie könnte es verstehen wenn ich sie nicht sehen möchte aber das möchte ich ja, Sie kann ja nichts dafür... mittlerweile ist es so das ich sie viel unterstütze oder Sachen kaufe für ihr Baby, all das was ich für mein Baby nicht machen kann.. irgendwie hilft es mir den Schmerz zu verarbeiten... anderseits kommt dann auch immer wieder alles hoch, wenn ich zuhause bin. Die Situation ist sehr schwierig für mich. Sie war immer für mich da und ich kann mich ja dann auch nicht so einfach abwenden