Hallo ihr lieben,
Hat jemand von euch Erfahrungen wie es ist, wenn man schwanger ist nach einer totgeburt oder fehlgeburt, kommt man dann "automatisch" von dem gyn in ein beschäftigungsverbot ?
Hat man dann mehr kontrollen ?
Im April musste musste ich meine kleine in der 25 Woche leider ziehen lassen.
Da war ich schon im BV wegen zu hohem Blutdruck und Stress / corona ...
Wir würden es gerne noch mal versuchen und ich würde mich freuen, von euch ein paar Erfahrungen zu lesen... etwas Sicherheit für den Kopf zu bekommen vielleicht... ein paar Ängste sind ja leider noch da, auch wenn man versucht alles positiv zu sehen.
Kiwu nach totgeburt / Fehlgeburt... Beschäftigungsverbot ?
Hi,
Erstmal tut es mir sehr leid, dass du deine Kleine verloren hast.
War das BV durch den Arbeitgeber oder durch den Arzt ausgestellt?
Ich selbst habe auch nach Totgeburt (41.ssw) und Spätabort (24.ssw) kein BV vom Arzt bekommen. Ich hatte jedoch jedes Mal einen Ultraschall und wurde parallel noch in der Klinik betreut (auf Wunsch meiner FÄ).
Vielleicht sprichst du mit deinem Arzt darüber? Dort kann dir sicher erzählt werden, wie eine Folgeschwangerschaft betreut werden würde.
Eventuell können vorher noch gesundheitliche Probleme bei dir ausgeschlossen werden. Weißt du denn, warum deine Kleine gestorben ist? Sicher spielt dies auch eine Rolle, wie eine weitere Betreuung aussehen sollte.
Alles Gute.
Dankeschön
Darf ich dich fragen, ob der Spätabort nach der Totgeburt war ? hast du es dann noch mal versucht ?
Tut mir leid, dass du das und noch viel mehr ebenfalls mitmachen musstest
Danke für die Info, ich würde auch darauf hoffen, dass jedes mal dann ein Ultraschall gemacht wird.
Also bei einer Routine Untersuchung hat die Gyn mich ins Krankenhaus geschickt, weil sie meinte es wäre nicht mehr so gewachsen und zu wenig Fruchtwasser. Ich sollte mir aber erst mal kein Kopf machen. In der Klinik könnte man besser untersuchen...
Dann in der Klinik schaute mich die Hebamme schon gleich an, und wusste wohl was das heißt... Die Ärztin schaute im Ultraschall nach und da war kein Herzschlag mehr. Also am Tag zuvor war ich bei der Gyn.
Bei der Geburt war dann die Nabelschnur 3 mal fest um den Hals gewickelt. Woran es jetzt genau lag, kann keiner sagen. Also ob die Nabelschnur zuvor schon drum war, oder das unter der Geburt passiert ist... Die Hebamme sagte lieb, dass sie glaubte es sei die Ursache.
Da ich schon eine gesunde Tochter habe, würde ich Erbkrankheiten ausschließen, aber man weiß ja nie. Eine Obduktion habe ich nicht machen lassen.
Es war einfach nur schlimm.. Man denkt immer, 1 Drittel geschafft und dann wird alles gut. Pustekuchen....
Ich hoffe, dass ich, falls ich noch mal schwanger werden darf, ein wenig mehr vertrauen haben kann.
Ja ein Gespräch mit der Ärztin wäre sicher Ratsam. Aber da ich gerade am Anfang bin, mich auf den Gedanken einer erneuten Schwangerschaft einzulassen, wollte ich es langsam angehen lassen. Und versuchen es unbeschwert zu sehen. Darum dachte ich, dass eine von euch ein wenig erzählt, was dann ggf auf einen zu kommt.
Ich hatte erst die Totgeburt. Übrigens war morgens auch alles gut und als ich mit Wehen ins Krankenhaus kam, war es zu spät.
Die Folgeschwangerschaft endete dann in der 24ssw. Bei uns wurde alles mögliche untersucht, aber nichts gefunden.
Wir haben noch ein Kind bekommen. Anschließend noch eine MA in der 15ssw..
Meine Ärztin hat sich wirklich viel Mühe gegeben. Immer gründlich untersucht etc. Allerdings aus eigener Angst auch trotz meiner Ablehnung Nackenfalte gemessen und zur Abklärung weitergeschickt. Naja, sie war eben selbst etwas unsicher, da ja keine Ursache bei mir festgestellt wurde.
Nimm dir die Zeit und wenn du so weit bist, sprich einfach nochmal mit deiner Ärztin. Ich denke, sie kann dir auch etwas Angst nehmen.
Mein Fazit aus den ganzen Untersuchungen ist: es sind immer nur Momentaufnahmen. Egal, ob positiv oder negativ, es bedeutet relativ wenig.
Hallo, ich war 2017 mit 2eiigen Drillingen schwanger. Die erste der 3 Mädels erblickte nach Blasensprung in der 17. SSW still das Licht der Welt. Die anderen beiden kamen nach etlichen Komplikationen in der 27. SSW zwar lebend zur Welt, starben aber nach 5 Tagen, bzw. 5 Monaten. Danach hatte ich noch eine FG in der 13. SSW.
In der darauffolgenden SS schrieb mich mein FA dann bis zur 12. SSW krank und erteilte mir dann ein Beschäftigungsverbot, u.a. wg.
- vorangegangener Frühgeburt
- vorangegangener FG/stiller Geburt
- Zustand nach ICSI und KS
- zu hoher Blutdruck
Zum US und Abstrich durfte ich jede Woche kommen, nach 5 Minuten war ich jedes Mal wieder raus, wusste aber das das Herzchen noch schlägt und die Gebärmutterhalslänge noch i.O. war
Ich würde sagen per se kommt es nicht, aber natürlich ist eine Folgeschwangerschaft emotional belastend und die Psyche spielt eine große Rolle wie es einem geht.
Ich musste unsere Tochter nach einer infausten Diagnose Ende 22.Ssw gehen lassen.
5 Monate nach der Geburt wurde ich wieder schwanger und es war die Hölle.. starke Übelkeit und Kreislaufprobleme bis zur 18.Woche, dann eine Beckenlockerung mit totaler Blockade des Kreuzbeins. Ich konnte nicht mehr laufen und quälte mich noch bis zur 25.Woche und dann hatte mein AG Erbarmen mit mir und schickte mich mit einem Schreiben des Fa's in den BV...
Dieses wurde damals hauptsächlich im Hinblick auf den Tod meiner Tochter genehmigt, da eine Krankschreibung für mich andere Folgen gehabt hätte (ich arbeite im Ausland und hätte dadurch, Ausgangszeiten und den Verlust des Kündigungsschutzes nach dem Mutterschutz gehabt) und in dem Land, wo ich arbeite, erhält man normalerweise keinen BV als Bürokraft.
In der jetzigen Schwangerschaft traten ähnliche Probleme mit dem Rücken auf, aber durch Home-Office und Teilzeitarbeit war ich diesmal bis zum Mutterschutz arbeiten...