Hallo zusammen,
ich hatte im Dezember einen Abgang ca. 4ssw. Wo die Schwangerschaft saß, konnte nicht festgestellt werden.
Im Januar direkt wieder schwanger geworden (heute 5+5). Aufgrund Schmerzen auf der rechten Unterbauchseite bin ich am Sonntag ins KH und musste da bleiben wegen Verdacht auf Eileiterschwangerschaft (keine Fruchthöhle in der Gebärmutter, freie Flüssigkeit im Bauchraum, Eileiter nicht ersichtlich). HCG zu dem Zeitpunkt 731.
2 Tage später, also gestern lag der HCG bei 810, rechter Eileiter ist deutlich vergrößert, keine Frucht in der Gebärmutter. Seit gestern Mittag nun auch leichte bräunliche Blutung. Laut meiner FA, Eileiterschwangerschaft aus dem Lehrbuch, ausser die extrem hoch aufgebaute Gebärmutterschleimhaut (2,4 cm), was für Verunsicherung sorgt.
Morgen muss ich wieder ins KH zur HCG Kontrolle und zum Ultraschall.
Hat hier jemand Erfahrung zum Vorgehen? Wenn der HCG Wert morgen nicht gefallen ist möchte der Arzt mir entweder MTX verabreichen oder eine OP mit Entfernung der (wahrscheinlichen) Schwangerschaft im Eileiter samt Eileiter durchführen.
Ich würde natürlich am liebsten warten, dass es von alleine abgeht, weiß aber nicht wie risikoreich das ist. Sollte ich mich für einen Weg der beiden Eingriffe entscheiden müssen, würde ich momentan die OP wählen.
Chance auf Erholung des HCG Wertes und auf eine gesunde Schwangerschaft ist sehr gering nach Aussage der Ärzte.
Hat hier jemand etwas ähnliches erlebt? Hat jemand ein Wunder erlebt? Oder in welche Richtung habt ihr euch entschieden?
Schöne Grüße und sorry für den langen Text
Lena
Eileiterschwangerschaft - MTX, OP oder warten?
Hi,
ich hab am 31.1. MTX bekommen.
An Tag 4 und 7 war ich zur Blutabnahme, der Wert ist schön gesunken.
Mein Wert am Tag der MTX-Gabe war bei ca. 700.
Ich habe mich, auch auf Anraten meines FA, für MTX entschieden.
Bei mir war auch nicht zu 100% geklärt, wo die SS sitzt, auch deshalb MTX - egal wo sie sitzt, sie wird dadurch abgehen.
Außerdem entstehen durch MTX keine eventuellen Vernarbungen am Eileiter, die eine erneute ELSS danach begünstigten.
Nach 2-monatiger Pause (da man den Folsäurespeicher wieder füllen muss) dürfen wir auch weiterhibbeln.
Ich drücke dir die Daumen 🍀
Danke dir, ich drück euch die Daumen, dass es schnell und an richtiger Stelle klappt!
Hallo meine Liebe,
Ich bin auch kein Arzt, aber ich denke bei dir deutet schon einiges auf eine Eileiterschwangerschaft hin. Ich habe diese Zitterpartie gerade erst durch. Ich hatte auch von Anfang an schmerzen auf der rechten Seite. Mein HCG ist nur ganz langsam gestiegen. Allerdings konnte man bei mir ab einem HCG von circa 600 schon eine winzige Fruchthöhle im Uterus sehen. Ich hab mich dann schließlich bei einem HCG von über 900 für Cytotec entschieden. Allerdings war bei mir ja, wie gesagt, eine Fruchthöhle im Uterus zu sehen, meine Eileiter waren zu allen Zeiten komplett unauffällig, ich hatte keinerlei Blutungen, auch keine braunen Schmierblutungen und ich hatte auch keine freie Flüssigkeit im Bauch.
Die Schmerzen kamen bei mir wahrscheinlich von der Gelb Körperzyste, die ungünstig gelegen war und mir so immer Schmerzen bereitet hat
Ich würde sagen, wenn der HCG weiter gestiegen ist, solltest du wirklich eine Entscheidung treffen. Welche Entscheidung du treffen willst, das musst du wissen. Ich kann dir aus eigener Erfahrung auch leider keinen Rat geben. Die OP ist sicherlich kein Zuckerschlecken aber MTX merkt man auch…
Ich drück dich ganz fest und es tut mir leid, dass du das durchmachen musst!
Danke für deine sehr ausführliche Antwort. Auch wenn es bei dir keine ELSS war ist es trotzdem sehr traurig was dir passiert ist :( Ich drück die Daumen, dass es schnell wieder klappt
Hey. Ich hatte auch eine Eileiterss, die am 15.12. operativ entfernt wurde. Der Eileiter wurde erhalten. Eine Woche nach der OP war der HCG Wert bereits bei 0.
MTX wurde mir zb gar nicht angeboten, bei mir waren aber die Eileiter im Ultraschall auch unauffällig, so dass die Eileiterss final erst während der OP gesichert wurde. Hätten sie bei der Bauchspiegelung nichts gesehen hätten sie eine Ausschabung gemacht.
Hatte 3 Tage eine Drainage, am 4. Tag nach OP bereits die Abbruchblutung. Jetzt müssen wir bis März/April warten, bis wir es nochmal versuchen können .. Ich habe natürlich große Angst dass das selbe nochmal passiert, aber etwas beruhigt war ich dass laut OP Bericht alles in Ordnung ist, keine Endometriose, keine Verwachsungen an den Eileitern .. Ohne OP hätte ich mich sonst wahrscheinlich immer gefragt, wie es denn in mir aussieht und ob es einen Grund gibt, den man beheben könnte 🫤 Ob der gesamte Eileiter entfernt werden muss, können sie eigentlich erst im OP feststellen, je nachdem wie mitgenommen er aussieht
Ohje, das ist traurig, dass dir das passiert. Aber wie du schon sagst, hast du nun Gewissheit und brauchst dir keine begründeten Sorgen machen, dass sich alles wiederholt.
Wie lang musstest du im Krankenhaus bleiben?
Die Op war Donnerstag und ich wurde Sonntag entlassen nachdem die Drainage gezogen wurde. War dann noch 2 Wochen krank geschrieben.
Hallo liebe Lena, das tut mir sehr leid,dass du da durch musst! Ich drücke dir fest die Daumen,dass es keine Eileiterschwangerschaft ist!
Ich hatte selbst vor einiger Zeit eine Eileiterschwangerschaft,die durch starke Unterleibsschmerzen in der 6. SSW aufgefallen ist. Ich bin dann ins Krankenhaus gekommen und stand erstmal unter engmaschiger Beobachtung. Ich hatte Glück im Unglück,da sich die Schwangerschaft natürlich gelöst hat. Ich musste in den Wochen danach noch regelmäßig zur Ultraschall Kontrolle und Blutabnahme, damit überprüft werden könnte,ob das HCG weiter sinkt. Wäre es nicht gesunken , hatte ich eine OP bekommen.
Ich drück dir ganz fest die Daumen,dass du alles überstehst 🍀
Liebe Sania,
mich hat heute auch das Glück im Unglück überrascht. ELSS wurde quasi bestätigt aber HCG ist um die Hälfte gesunken. Muss nun in 2 Tagen wieder zur Kontrolle und hoffe er ist bis dahin weiter gefallen. Alles Gute für dich 🍀
Dann drücke ich dir ganz fest die Daumen,dass es weiter sinkt und du auch um die OP herum kommst 🤞🍀