Hallo
Ich weiß, es ist äußerst unwahrscheinlich daß ich hier jemanden finde, dem das selbe wie mir passiert ist. Da es an sich schon ein sehr sehr seltene Sache ist ,aber versuchen kann man es mal.
Ich hatte ein Insertion Valementosa und ein Vasa Praevia, was vier mal bei der Feindiagnostik nicht erkannt wurde.Mein Sohn starb nachdem ich in der 36ssw wahrscheinlich einen Blasensprung und sehr schwere Blutungen hatte ,zwei Tage nach dem Notkaiserschnitt und seiner mehr als 20 minütigen Reanimation, da er ohne jedes Vitalzeichen auf die Welt kam.
Unentdecktes Vasa Praevia suche Gleichgesinnte
Hallo,
ich habe zwar keine Ahnung, was das ist, was du hattest, aber ich habe verstanden, dass du deinen kleinen Sohn nach schwerem Kampf gegen lassen musstest.
Es tut mir unendlich leid, was dir und deiner Familie passiert ist.
Ich wünsche euch viel Kraft, das zu verarbeiten und dass euch widerfährt, was am besten für euch ist.
Ganz liebe Grüße
Thala
Ich schließe mich meiner Vorrednerin an. Ich weiß nicht was das ist.
Aber ich möchte dir mein Aufrichtiges Beileid mitteilen. Es tut mir sehr leid was du bzw ihr durch machen müsst. Das ist einfach noch fair.
Ich schicke euch ganz viel Kraft.
Hallo meine Liebe,
es tut mir unendlich leid, was dir passiert ist und dass du deinen Schatz gehen lassen musstest! Ich hoffe, er wacht jetzt als Schutzengel über dich.
Ich hatte auch eine unentdeckte Insertio velamentosa. Beim Ultraschall fiel es nie auf, beim Doppler auch nicht. Ich war total ahnungslos! Eine vasa praevia lag vermutlich nicht vor bei mir, sonst wäre es sicher anders ausgegangen. Ich hatte zudem auch einen vorzeitigen Blasensprung eine Woche vor ET. Ich habe schon gemerkt, dass dieses Mal irgendetwas nicht stimmt, die Schmerzen bei der Geburt waren ganz anders und das Baby kam im Geburtskanal nicht richtig runter. Aber niemand hat richtig danach geschaut. Ich hatte sehr sehr viel Glück, mein Baby wurde trotzdem gesund geboren, die Insertio velamentosa fiel erst nach der Geburt auf! Mein Baby war allerdings deutlich kleiner und leichter als seine Geschwister. Ich denke es hatte eine Mangelversorgung und eine leichte Hypoxie im Mutterleib, da es nach der Geburt auch sehr viele Hämangiome entwickelte und einen langsamen Start hatte. Der Doppler war aber immer unauffällig... Meine Hebamme meinte, sie hat es im Krankenhaus schon erlebt, dass diese Anomalie erst nach der Geburt entdeckt wurde. Es ist also leider zum einen selten und zum anderen offenbar schwer zu diagnostizieren. Ich hatte übrigens das ganze erste Trimester Blutungen und die ganze Schwangerschaft über seltsame Schmerzen im Bauch, das ist auch ein Hinweis darauf aber meine Frauenärztin hat es als harmlos abgetan. Ich glaube ich hatte einfach unglaubliches Glück, dass alles gut gegangen ist.
Bitte mach dir keine Vorwürfe, falls dem so ist. Es ist schrecklich traurig aber ich glaube, es wird nur sehr selten im Ultraschall erkannt - leider!!!
Ich sende dir viel Kraft und denke an dich und deinen Schatz
Alles Liebe
Hallo
Danke für deine Antwort
Ein Vasa Praevia ist etwas einfacher zu entdecken wenn man es denn mal in Betracht zieht das etwas nicht stimmt.Durch ein Vaginalen Doppler Ultraschall hätte er es sofort gesehen sofern er die Kompetenz besitzt an der ich stark zweifel.
Bei mir gab es mehr als genug Anzeichen das etwas nicht stimmt ,erstmal die Singuläre Nabelschnur ein Baby was so gar nicht gut wächst und zunimmt.Mein Sohn war an sich kerngesund ,hatte keine Auffälligkeiten oder ähnliches.Er musste sterben weil vieles einfach abgetan wurde.
Mir ging es sehr schlecht in der Schwangerschaft,habe sogar zu meiner Frauenärztin gesagt ich fühle mich tot krank,da wusste ich noch nicht das es wirklich so ist bzw nur ich das ganze überleben werde..
Vorwürfe mache ich mir, das ich gespürt habe das etwas nicht stimmt aber mich bei der Feindiagnostik zu sicher gefühlt habe und natürlich einem Arzt vertraue ,was ein für allemal weg ist und jeden Arzt betrifft.Ich glaube niemandem mehr irgendwas ,ich hinterfrage alle und jeden .
Die Sache ist sinnlos weil es vermeidbar gewesen wären, hätte da mal jemand ordentlich gearbeitet bzw auch mal etwas seltenes in Betracht gezogen.
Oft wird ein Insertio Valementosa erst im Nachhinein erkannt ,und zum Glück passiert in den meisten Fällen nichts bzw können die Frauen die es nicht wussten und wo alles gut gegangen ist froh sein es nicht gewusst zu haben ansonsten kann man ja keine Schwangerschaft mehr genießen.
Hallo!
Dein Verlust tut mir wahnsinnig leid, dafür gibt es gar keine Worte…
Zu dem, was du sonst geschrieben hast: Ich denke auch, dass etwas übersehen wurde. Ich hatte eine vasa praevia mit insertio velamentosa und es wurde in der 20. Woche entdeckt - Kaiserschnitt war in der 33. Woche…
Ein guter Arzt kann es also sehr wohl im Ultraschall erkennen und ich finde es unfassbar, dass bei dir das bei der Feindiagnostik übersehen wurde…
Hallo,
Es tut mir unendlich leid, zu lesen, was euch passiert ist! Ich wünsche dir und deiner Familie viel Kraft und Unterstützung in dieser schweren Zeit!
Auch bei mir wurde Vasa praevia übersehen. Ich war auch bei der Feindiagnostik, da wurde auch im Ultraschall eine leichte Auffälligkeit entdeckt (marginale Insertion), aber ebenfalls nicht weiter überprüft, ob sonst alles passt.
Ich hab mehrfach bei mehreren (Feindiagnostiker, Gyn, Hebamme) nachgefragt, ob Gefahr für mein Kind besteht, immer hieß es, es sei alles ok, kein Kaiserschnitt nötig, aber keiner hat mal genauer hingeschaut.
Letztlich hat keiner meine Sorgen ernst genommen und Ende Januar habe ich meinen Sohn dann spontan auf die Welt gebracht. Durch eine Verkettung sehr glücklicher Umstände hat er das ohne Folgeschäden überlebt. Die Diagnose Vasa praevia wurde erst gestellt, als die Plazenta nach der Geburt untersucht wurde.
Mich macht total wütend, dass das Bauchgefühl von uns Müttern bei sowas von den Ärzten so abgetan wird und nicht mal ein Mindestmaß an Sorgfalt eingehalten wurde. Die Untersuchung, um Vasa praevia zu diagnostizieren, dauert etwa eine Minute! Es ist so leicht zu erkennen! Ich kann nicht verstehen, dass das nicht standardmäßig Teil der Vorsorge ist. Und dass Feindiagnostiker so etwas übersehen, geht gar nicht! Seltene Komplikationen auszuschließen ist deren Job!
Guten Morgen
Erstmal herzlichen Glückwunsch zur Geburt.
Da habt ihr unfassbares Glück gehabt,was auch gut so ist ,kein Baby sollte mehr sterben weil ein Arzt seltene Sachen nicht in Erwägung zieht.
Ich wünsche euch alles gute